Zusammenfassung
Auf der Grundlage historischer Parameterschätzwerte konnten für den deutschen Markt im allgemeinen keine signifikanten Unterschiede zwischen Black/Scholes-Modellwerten sowie den Modellwerten mit idiosynkratischen oder systematischem Kurssprungrisiko aufgedeckt werden (vgl. Kapitel 5). Dieses Ergebnis dürfte zumindest teilweise auf die verwendete Maximum-Likelihood-Schätzmethode zurückzuführen sein.1 Die auf diese Weise für den deutschen Markt geschätzten historischen Sprungankunftraten sind typischerweise sehr hoch — teilweise ergeben sich auf der Basis einer täglichen Beobachtung mehrere Kurssprünge pro Tag. In einem solchen Fall aber liefert das Sprung-Diffusionsmodell fast dieselben Werte wie das Black/Scholes-Modell (vgl. Merton (1976b), Trautmann/Beinert (1995)). Ausnahmen hiervon bilden nur die Post-Crashperioden.
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© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Beinert, M. (1997). Antizipation von Börsencrashs in Optionspreisen. In: Kurssprünge und der Wert deutscher Aktienoptionen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99723-4_6
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Print ISBN: 978-3-8244-6281-0
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