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Gestaltung langfristiger Lieferbeziehungen: Folgegeschäfte und Reputation

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Gestaltung von Lieferbeziehungen bei Informationsasymmetrie

Part of the book series: Schriften zur quantitativen Betriebswirtschaftslehre ((SQBWL))

  • 55 Accesses

Zusammenfassung

Auch in diesem Kapitel wird davon ausgegangen, daß den Vertragsparteien und dem Gericht prinzipiell bekannt ist, welche Situationen im Laufe der Lieferbeziehung eintreten können. Auch wenn eine bestimmte Situation festgestellt werden kann, so ist jedoch nicht unbedingt erkennbar, welches Wissen oder welches Verhalten des Vertragspartners mit dieser Situation verbunden ist. Zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses sollten die Vertragsparteien untersuchen, ob zur Beschreibung der Situationen in einem Vertrag weitere Merkmale herangezogen werden können, die sich auch durch ein Gericht kontrollieren lassen. Bei Berücksichtigung zusätzlicher Merkmale steigt die Anzahl möglicher Situationen, die als Grundlage für Vereinbarungen geeignet sind, und dies wiederum vergrößert die Menge durchsetzbarer Verträge.

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Literatur

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© 1999 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden

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Schenk-Mathes, H.Y. (1999). Gestaltung langfristiger Lieferbeziehungen: Folgegeschäfte und Reputation. In: Gestaltung von Lieferbeziehungen bei Informationsasymmetrie. Schriften zur quantitativen Betriebswirtschaftslehre. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99713-5_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-99713-5_5

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-6880-5

  • Online ISBN: 978-3-322-99713-5

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