Zusammenfassung
Die marktökonomische Erklärung des Dumping sei in diesem 4. Teil verdeutlicht. Anhand offiziell anhängig gewordener Dumping-Fälle soll dabei ein Einblick in Aktionen und Reaktionen konkurrierender in- und ausländischer Branchen bzw. Unternehmungen vermittelt werden 1.
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Literatur
Vgl. P. Oberender (1985), S. 246. Zu Regelungen des Krisenmanagements der KEG für den europäischen Stahlmarkt 1980 — 1988 vgl. R. Vondran (1988), S. 622; J. Stehn (1993 b); unten, S. 103 ff.. Vgl. auch U. Mailer(1983), S. 235–239.
CDL: Comité de Liaison of the European Community Steel Tube Industry.
Vgl. R. Vondran (1988), 622. Wirkungen von EGKS-Eingriffen, auch auf den Stahlrohr-markt, schildern z. B. R. Vondran (1983), S. 13 f.; G. Mausbach (1978), S. 13 f..
Vgl. o. V. (1993 j); P. H. Hay (1993), S. 13. Besondere Einfuhrbeschränkungen Stahlrohre betreffend bestanden 1992 bezüglich der Tschechoslowakei; vgl. o. V. (1992 k).
Vgl. P. H. Hay (1990), S. 13 f.; W. D. Liestmann (1988), S. 12–14; W. D. Liestmann (1986), S. 14. Zu Hintergründen vgl. G. Mausbach (1984), S. 10–15; H. Wienert/H.-K. Starke (1982), S. 19–22; H. Wienert (1993 a), S. 65–76; ferner K. Kawahito (1981); H. Mueller/ H. van der Ven (1982); o. V. (1993 h).
Vgl. W. H. Dieter (1986), S. 919 f.; W. Pietzschmann (1979), S. 104–106; KEG (w 1980), S. 93 TZ 129.
Z. B. wird im Gerüstbau Holz inzwischen fast vollständig durch Stahlrohre ersetzt.
Vgl. W. D. Liestmann (1987), S. 12; F. Sauerlaender(1984), S. 20. Unter dem Zeitdruck des Aufbaus moderner Infrastruktur in den neuen Ländern der Bundesrepublik Deutschland wird bei Frisch-/Abwasserinstallationen der schnelleren Verlegbarkeit und Bearbeitung wegen verstärkt auf Kunststoff-und Gußeisenrohre zurückgegriffen; fernmündliche Auskunft von W. Pietzschmann am 20.08.1992.
Der Wirtschaftsbereich Stahlkonstruktionen (Stahlbau) erstellt Hochbauten, Brücken, Stahlwasserbauwerke, Tunnel-und Schachtausbauten; vgl. Wirtschaftsvereinigung Stahl (1991), S. 38 FN 4.
Zu Größenordnungen in der Stahl(rohr)industrie vgl. C. Pratten (1988), S. 74, 82, 88. Zum Begriff vgl. z. B. ebd.,S. 18–36; E. Kaufer (1980), S. 58–60.
Vgl. W. Pietzschmann (1979), S. 80 f.. Es stellt sich ein abhängigkeitsmindernder Effekt durch die Streuung des Produktionsprogramms ein, wie er in ähnlicher Weise aus der Portfoliotheorie bekannt ist; dazu vgl. z. B. L. Kruschwitz (1990), S. 291–313.
Vgl. W. H. Dieter (1986), S. 919; F. Sauerbender (1984), S. 19 f.. Der spezifische Verbrauch eines Gutes ist der auf eine Einheit des Sozialprodukts bezogene Verbrauch. Zum Zusammenhang zwischen Stahlverbrauch und Wirtschaftswachstum in Deutschland vgl. H. Dicke (1983), S. 111–115; H. Wienert (1984); ders. (1991 b); o. V. (1985). Das gleiche Verhältnis für mehrere Länder beschreibt H. Wienert (1979); ders. (1985). Zwischen 1972 und 1988 entfielen zwischen 13% und 20% des Stahlverbrauchs in den EG auf die Stahlrohrindustrie. Der Durchschnitt der Jahre 1980 — 1988 lag bei 17,6%; vgl. SAEG (1991 c), S. 118 f..
Vgl. W. D. Liestmann (1987), S. 11; I. Schmidt/J. B. Rittaler (1987), S. 598 f. m. w. N.. Von einer Rückbildungsphase könnte nur bei absolutem Rückgang des Absatzes gesprochen werden, was tatsächlich nicht der Fall ist; vgl. auch P. Oberender (1976), S. 282.
arbeiteten in 640 Lägern — darunter 52 Betriebe in den jüngsten Bundesländern — mehr als 20.000 Beschäftigte, die einen Umsatz von 23 Mrd. DM erzielten; vgl. o. V. (1994 I).
So erwarb die Hoesch AG Beteiligungen an der Stahl Service Center Radebeul GmbH, Dresden, und der Schockemöhle and Willenborg GmbH,Frankfurt am Main; vgl. o. V. (1992 j). Weitere Beispiele sind etwa KEG (w 1991), S. 115 TZ 129 f.; KEG (w 1990), S. 86 f. TZ 73, zu entnehmen.
Vgl. A. Pfeiffer (1989), S. 346. Zu den Vorteilen einer organisatorischen Trennung von Hersteller und Vertreiber im Stahlrohrgeschäft vgl. G. Mausbach (1983), S. 12 f.. E. Hoe-her (1989) stellte die Weiterentwicklung deutscher Händler zu europäischen Handelshäusern in Aussicht. Vgl. zu deren bisherigen Außenhandelstätigkeit auch die in o. V. (1992 a), S. 60–69, veröffentlichte Umfrage.
Vgl. P. Dossier (1992), S. 19 f.. So dem Sinn nach auch ein an den Verfasser gerichtetes Schreiben von G. Merkel vom 25.09.1993.
Vgl. G. Adelmann (1988), S. 293; Ph. v. Schöppenthau (1993), S. 310–313, 315. Das 4.
Vgl. K. Opitz (1980), S. 24 f.. Zu den Eigenschaften im einzelnen vgl. den Überblick von S. Williams (1953).
Vgl. C. Pratten (1988), S. 57 m. w. N., 89. Noch 1970 galten für eine Polyamid-Anlage 10.000jato als mindestoptimale Betriebsgröße; vgl. Groupe d“Études surles Industries et les Marchés Internationaux (1970), S. 92, zitiert nach L. Rall/S. Wied-Nebbeling (1977), S. 130.
Vgl. Monopolkommission (1990), S. 131, 215, 31; Entscheidung 84/380/EWG, RN 22; ABC der deutschen Wirtschaft (1993); Commerzbank AG (1991). Danach sind die folgenden Unternehmungen zu nennen: Akzo Faser AG, Wuppertal (früher: Vereinigte Glanzstoff-Fabriken AG; Enka AG); Bayer AG,Leverkusen; Cherotan-Fibres Bertold Schmid GmbH and Co. KG, Aachen; Faserwerk Bottrop GmbH, Bottrop (im VEBA-Konzern); Hoechst AG, Frankfurt am Main; Spinnstofffabrik Zehlendorf AG, Berlin (im Hoechst-Konzern); Du Pont de Nemours GmbH, Östringen (bei Bruchsal); Norddeutsche Faserwerke GmbH (Nordfaser), Neumünster; Rheinhold KG, Selbitz (Bayern); Rhöne-Poulenc Rhodia AG, Freiburg im Breisgau. Die BASF AG,Ludwigshafen, lenkt ihre Faseraktivitäten von den USA aus.
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Reuter, R. (1996). Zur Praxis des Dumping. In: Dumping aus marktökonomischer Sicht. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99383-0_4
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