Zusammenfassung
Vermögen und Einkünfte, die gemeinnützigen Zwecken dienen, werden steuerlich geschont,339 weil damit Ziele verfolgt werden, die im Interesse der Allgemeinheit liegen. Die AO stellt gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Zwecke gleichberechtigt nebeneinander, wobei in der Literatur der Begriff der Gemeinnützigkeit regelmäßig pars pro toto für alle drei Kategorien verwendet wird (Gemeinnützigkeit im weiteren Sinne).340 Das Ziel, solche Tätigkeiten von der Steuerbelastung auszunehmen, zieht notwendigerweise die Frage nach sich, bis wohin sich ein Handeln noch in einem dem einzelnen zumutbaren Rahmen hält und ab wann es der Gesellschaft eine Begünstigung wert ist.341
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Literatur
Zu den Steuervergünstigungen ausführlich unten I C II I. 300
Scholtz in Koch/Schultz, AO, vor § 51 Rn. 2.
Becker, Stiftungsrecht und Gemeinnützigkeitsrecht, S. 64.
Zum Begriff der „Forderung“ ausführlich Schultz in Koch/Schultz, AO, § 52 Rn. 5; ebenso Kießling/Buchna, Gemeinnützigkeit, S. 24, beide m.w.N.
Isensee/Knobbe-Keck, Sondervotum, S. 344.
Vgl. BFH, BStBI. 11 1973, 690.
Isensee/Knobbe-Keck, Sondervotum, S. 346.
BFH. BStBI. 11 1973, 690.
Ise,csee/Knobbe-Keuk, Sondervotum, S. 344, 348.
BFH, BStBI. II 1977, 213.
Isensee/Knobbe-Keuk, Sondervotum, S. 346f.
Sachverständigenkommission, Gutachten, S. 93.
Isensee/Knobbe-Keuk, Sondervotum, S. 347.
Schultz in Koch/Scholtz, AO, vor § 51 Rn. 8; ebenso KicJiling/Buclma, Gemeinnützigkeit, S. 11. 355 PalandtlHeinrichs, BGB, § 310 Rn. 2.
Palandt/Hcinrichs, BOB, § 310 Rn. 1 m.w.N.
Ausführlich dazu Stock, Wahl der Rechtsform im gemeinnützigen Nonprofit-Bereich, S. 12f.
Ausführlich Scholtz in Koch/Scholtz, AO, vor § 51 Rn. 5 m.w.N. Die Sachverständigenkommission, Gutachten, S. 80f., führt dies im wesentlichen auf die Unbestimmtheit des Gemeinnützigkeitsbegriffs zurück. Vgl. auch die Reformvorschläge ibidem, S. 101ff., sowie von Isensee/Knobbe-Keuk, Sondervotum, S. 367.
Vgl. BFH, BStBI. 11 1998, 9.
Vgl. auch die Kritik bei Walz. Stiftungsreform, S. 7f. m.w.N.
Für die Verfassungswidrigkeit auch Walz, Stiftungsreform, S. 6f. m.w.N. Der BFH, BStBI. II 1994, 683, 687, verteidigt die Norm mit der recht zweifelhaften Begründung, dali bei Annahme der Verfassungswidrigkeit die Rechtsgrundlage für den Abzug aller Zuwendungen für gemeinnützige Zwecke abhanden komme.
Ebenso Sachverständigenkommission, Gutachten, S. 152f.
Ebenso Becker, Stiftungsrecht und Gemeinnützigkeitsrecht, S. 66.
BFH, BStBI. 11 1989, 670; vgl. auch FG Hamburg, EFG 1985, 525, 527; FG Köln, EFG 1986, 144.
Nach Hüttemann, Wirtschaftliche Betätigung, S. 7ff., 35ff., 64, wird die Grenze wirtschaftlicher Betätigung nicht durch das Kriterium der Selbstlosigkeit, sondern allein durch die ausschließlich gemeinnützige und gegenwartsbezogene Zielsetzung gezogen. Dagegen Scholtz in Koch/Scholtz, AO, § 55 Rn. 5 m.w.N.; ebenso Sachverständigenkommission, Gutachten, S. 96, 164ff.
Ausführlich Scholtz in Koch/Scholtz, AO, § 55 Rn. 5 m.w.N.
St. Rspr., vgl. nur BFH, BStBI. 11 1986, 88 m.w.N.
So schon RFH, RFHE 23, 309; ebenso BVerfGE 12, 347; 21, 12, 27 und 375, 385ff.; 43, 58, 70, wonach der Grundsatz der Wettbewerbsneutralität der Besteuerung steuerliche Ausprägung der durch Art. 3 1 GG geschützten Gleichheit des Wettbewerbs ist.
Herbert, Der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb, S. 122
Hüttemann, Wirtschaftliche Betätigung, S. 86.
Walz, Stiftungsreform, S. 9.
Isensee/Knobbe-Keuk, Sondervotum, S. 430.
Vgl. BFH, BStBI. II 1992, 41.
Scholtz in Koch/Scholtz, AO, § 55 Rn. 5.
Hüttemann, Wirtschaftliche Betätigung, S. 97f.
Isensee/Knobbe-Kenk, Sondervotum, S. 431, fordern sogar, daß diese „im Hinblick auf die Tätigkeit der Körperschaft als Ganze von untergeordneter Bedeutung“ sein muß. Demgegenüber will Hüttemann, Wirtschaftliche Betätigung, S. 41–46, 99, primär auf den Gesichtspunkt der gegenwartsnahen Zweckverwirklichung abstellen.
Vgl. BFH, BStBI. 11 1987, 659, 661 m.w.N.
So schon RFH, RStBI. 1938, 913.
BFII, BStBI. III 1953, 109; vgl. auch Scholtz in Koch/Scholtz, AO, § 65 Rn. 6 m.w.N.
Ausführlich lsensee/Knobbe-Kenk, Sondervotum, S. 450ff.
BFH, BStBI. II 1986, 831; 1994, 314, 316 und 573, 575.
BFH, ISStBI. III 1961, 109; 11 1994, 314, 316; 1995, 767, 769 m.w.N.
Vgl. nur die Nachweise bei Härtemann, Wirtschaftliche Betätigung, S. 39. Zu weitgehend Lang, StuW 1987, 236 und 241, der offenbar jede Gewinnerzielung für schädlich hält. Dagegen schon Hanemann, ibidem, S. 39f. m.w.N.
So auch Hättemann, Wirtschaftliche Betätigung, S. 41, hinsichtlich steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetriebe. Anders dagegen ders. bezüglich der Zweckbetriebe, S. 40.
Ausführlich Schultz in Koch/Scholtz, AO, § 65 Rn. 7ff. m.w.N.
Zu dieser Problematik auch Walz, Stiftungsreform, S. 9f. m.w.N.
Gleichlautend früher auch § 3 Nr. 12 VStG für die Vermögensteuer.
Im GewStG findet sich an dieser Stelle die klarstellende Ergänzung „ausgenommen Land-und Forstwirtschaft“.
Str., vgl. Schultz in Koch/Scholtz, AO, vor § 51 Rn. 4 m.w.N.
Vgl. die Legaldefinition in § 14 AO.
Die Zurechnung erfolgt nach den Grundsätzen über die Annahme notwendigen Betriebsvermögens. Gewillkürtes Betriebsvermögen dürfte generell ausscheiden, wenn es nicht aufgrund EStR 16 VII schon dadurch ausgeschlossen ist, daß der Gewinn gemäß § 4 III EStG ermittelt wird.
BFH vom 21.08.1985, BStBI. II 1986, 88.
Nach dieser Vorschrift sind Krankenhäuser Zweckbetriebe, wenn mindestens 40% der jährlichen Pflegetage auf Patienten entfallen, bei denen in Anwendung der Bundesptlegesatzverordnung nur Entgelte für allgemeine Krankenhausleistungen i.S.v. §§ 5, 6, 21 Bundesptlegesatzverordnung oder bei Nichtanwendung der VO keine diese Sätze übersteigenden Entgelte berechnet werden.
Hierbei wäre zuvor noch die Subventionsvorschrift des § 68 Nr. 7 AO zu prüfen, die bereits die Annahme eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs ausschließen könnte.
Erforderlich ist aber, daß der Grundbesitz entweder dem Nutzer oder einem anderen begünstigten Rechtsträger zuzurechnen ist, § 3 12 bzw. § 4 Nr. 6 S. 2 GrSIG.
Nach § 61 Ill AO löst bereits der Wegfall der satzungsmäßigen Voraussetzungen für die Vermögensbindung die Nachversteuerungspflicht aus, ohne daß es noch auf die Zuführung zu nicht begünstigten Zwecken ankäme; vgl. zum Verhältnis beider Normen Scholtz, DStZ A 1977, 68.
Vom B. April 1922, RGBI. 1335, 393, in der Fassung vom 20. Dezember 1993, BGBl. 12254.
Vgl. BFH vom 07.07.1954, BStBI. III 1954, 244.
Zur Behandlung von Forprofits vgl. unten 1 C II 3.
Herbert, BB 1991, 178 m.w.N.
Ausführlich Herbert, BB 1991, 178 m.w.N.
Ausführlich Scholtz in Koch/Scholtz, AO, § 56 Rn. 2 m.w.N.
Kritisch zum eigenständigen Regelungsgehalt dieses Kriteriums Hüttemann, Wirtschaftliche Betätigung, S. 36ff. und 64ff.
Herbert, BB 1991, 179.
Aus diesem Grunde hält auch die ganz h.M. den Ausgleich gelegentlicher Verluste für unschädlich. Vgl. nur BFH, BStBI. II 1969, 43; ebenso Scholtz in Koch/Scholtz, AO, § 55 Rn. 5 m.w.N.
Dafür Hüttemann, Wirtschaftliche Betätigung, S. 102f.
So die Empfehlung von Hüttemann, a.a.0, S. 103.
Dies übersieht Hüttemaln, der an anderer Stelle (a.a.O., S. 97f.) die wirtschaftliche Betätigung gemeinnütziger Körperschaften als Ausdruck einer effizienten Gesamttätigkeit befürwortet.
Scholtz in Koch/Scholtz, AO, § 55 Rn. 5; ebenso Herbert, BB 1991, 179.
BFH, DStR 1998, 1710. Kritisch Walz, Stiftungsreform, S. 14, der die Gefahr einer Vberforderung von Verwaltung und Gerichten mit kaufmännischen Beurteilungen sieht.
Grundlegend BFH, BStBI. 11 1989, 670, 673; vgl. auch Scholtz in Koch/Scholtz, AO, § 55 Rn. 7.
Ausführlich Hiittenuam, Wirtschaftliche Betatigung, S. 23.
Thiel, DB 1992, 1900.
Zur „Heilung“ unzulässiger Thesauerierungen vgl. die durch das „Kultur-und Stiftungsförderungsgesetz” (BGBl. 11990, 2775) eingefügte Vorschrift des § 63 IV AO.
Thiel, DB 1992, 1903 m.w.N.
Ebenso Thiel, DB 1992, 1903 unter Hinweis auf BFH, BStBI. 111 1965, 83. 42! Schad/Eversberg, DB 1986, 2150; ebenso Thiel, DB 1992, 1904.
Ebenso Scholtz in Koch/Scholtz, AO, § 58 Rn. 8/1.
So aber Brandmüller, BB 1978, 542.
BFH, BStBI. I1 1990, 28; ebenso Thiel, DB 1992, 1900.
BT-Drucksache 10/3295, S. 5.
Kritisch auch Jost, DB 1986, 1596, der die zulässige Rücklagenhöhe offenbar an die Geldentwertungsrate anknüpfen will.
Neuhaff; DB Beilage Nr. 10/87, 2; ebenso Lex, DB Beilage Nr. 10/87, 5.
So aber Neuhaff, DB Beilage Nr. 10/87, 2.
Dabei isi insbesondere auf den Primat des geschriebenen Gesetzes zu verweisen, der aus Art. 20 III GG folgt.
Vgl. nur Schalt in Koch/Scholtz, AO, § 55 Rn. 5 m.w.N.
In diesem Sinne aber Lex, DB Beilage Nr. 10/87, 5.
So schon FG Hamburg, EFG 1970, 517, 518; ebenso BFH, BStBI. II 1971, 753, 754.
BFH, BStBI. II 1968, 775; 1970, 257, 260; 1980, 389; 1991, 66 und 631; ebenso Schad/Eversberg, DB 1986, 2149. Dagegen Herbert, Der wirtschaftliche Geschäftsbetrieb, S. 78, unter Hinweis auf das Trennungsprinzip. Kritisch auch Hanentann, Wirtschaftliche Betätigung, S. 158, der in der Einflußnahme allenfalls ein geeignetes Indiz sieht. Zum Ganzen Scholtz in Koch/Scholtz, AO, § 14 Rn. 16, alle m.w.N.
So die Beispiele bei Jost, DB 1986, 1595.
Dafür Schod/Eversberg, DB 1986, 2154.
Im Ergebnis ebenso Jost, DB 1986, 1595.
Herbert, BB 1991, 178 m.w.N.
FG Hamburg, EFG 1986, 418.
Gesetz vom 19.12. 1985, BGBI. I 1985, 2436; die zulässige Rücklagenquote in § 58 Nr. 7 a AO wurde durch Art. 1 des Gesetzes zur weiteren steuerlichen Forderung von Stiftungen auf ein Drittel erhöht; vgl. BT-Drucksache 14 /2340, S. 3
Gesetzentwurf des Bundesrates, BT-Drucksache 10/3295, 1; vgl. auch den Gesetzesantrag in BR-Drucksache 507/84.
Das Mittel der Wahl wären dann auch nicht Rücklagen, die grundsätzlich aus versteuertem Gewinn gebildet werden, sondern solche Rückstellungen, die in der Steuerbilanz geltend gemacht werden können; vgl. die Aufstellung bei Clenm•Nonnenmacher, Beck’scher Bilanz-Kommentar, § 249 Rn. 14.
Kritisch im Hinblick auf die Geldentwertung Schopp, BB 1985, 493 unter Hinweis auf BGHZ 61, 385 und 65, 375; dagegen Schott: in Koch/Scholtz, AO, § 55 Rn. 9.
Scholtz in Koch/Scholtz, AO, § 55 Rn. 17.
EStR 111 14, AEAO zu § 55 Nr. 18; ebenso BFH, BStBI. II 1992, 748.
Vgl. Scholtz in Koch/Scholtz, AO, § 55 Rn. 18 m.w.N.
Glaeser/Shleifer, NBER, S. 3.
Nach Joulfaian, National Tax Journal 1991 (44), 169ff., würde allein die Abschattung der Erbschaftsteuer das Zuwendungsautkommen amerikanischer NPO um 12% verringern.
Walz, Stiftungsreform, S. 9.
Das übersieht Hüttentann, Wirtschaftliche Betütigung, S. 48.
Vgl. dazu die Nachweise unten 1 C IlI 3 d dd.
McGuigan/Moyer/Harris, Managerial Economics, S. 8ff.
Grundlegend Akerlof, Quarterly Journal of Economics 1970, 488ff.; vgl. auch Mas-Colell/Whinston/Green, Microeconomic Theory, S. 440ff.
Ausführlich Feess, Mikroökonomie, S. 585.
Vgl. die formale Darstellung bei Pfaff/Zweifel, WiSt 1998, S. 185.
Ebenso Pfaff/Zweifel, WiSt 1998, S. 188.
Pfaff/Zweifel, WiSt 1998, S. 187.
Denkbar ist auch der Fall, daß zwar eine symmetrische Informationsverteilung vorliegt, der Prinzipal aber aus anderen Gründen nicht gegen opportunistisches Verhalten des Agenten vorgehen kann; ausführlich zum sogenannten hold-up Problem Hart, Firms, S. 82.
Milgrout/Roberts, Economics, organization and management, S. 214; zum optimalen, fee-schedule“ über mehrere Perioden vgl. Dutta/Reichelstein, IITE 1999 (155), S. 158ff.
Schafer/Ort, Lehrbuch der ökonomischen Analyse des Zivilrechts, S. 530f. m.w.N.
Vgl. zur juristischen Relevanz der Principal-agent Theorie Walz, AG 1996, 165.
Franke/Hax, Finanzwirtschaft, S. 440; grundlegend Williamson, Journal of Law and Economics 1983 (26), 35 I ff.
Vgl. oben 1 C III 2 a bb.
Mit einigem Argumentationsaufwand läßt sich freilich auch scheinbar altruistisches Verhalten als vom Eigennutz getrieben darstellen; vgl. die Kritik bei Frank, Southern Economic Journal 1996 (63), 1 m.w.N.
Dies mag auch erklären, warum Calen/Falk, The Accounting Review 1993 (68), 48ff. keinen Beleg dafür finden, daß NPO weniger effizient sind, wenn sie von Personen kontrolliert werden, die zugleich Arbeitnehmer der Organisation und damit möglicherweise auf die Steigerung ihres eigenen Nutzens aus sind. Dem entspricht die Feststellung von Frank, Southern Economic Journal 1996 (63), no. 1, S. 2, daß das Bewußtsein, sozial wertvolle Arbeit zu tun, für viele Beschäftigte von NPO einen ausreichenden Grund darstellt, niedrigere Gehälter als in profitorientierten Unternehmen zu akzeptieren.
Ebenso McFarlan, HBR 1999 (77), no. 6, 66.
Grundlegend Kaplan/Norton, HBR 1992 (70), no. I, 71ff.
Kaplan, HBS Working Paper 99–103, S. 2ff. m.w.N., befürwortet denn auch die Anwendung der „Balanced Scorecard“ auf NPO.
Grundlegend Alchian/Denisetz, AER 1972, 777; vgl. auch fames, Economic Theories of the Nonprofit Sector, S. 22; ebenso Steinberg, Nonprofit Organizations and the Market, S. 118ff., beide m.w.N.
Ausführlich Williamson, The Economics of Discretionary Behavior, passim; ders., AER 1963 (53), 1032ff.
James, Economic Theories of the Nonprofit Sector, S. 22 m.w.N.
Brever/Zweifel, Gesundheitsökonomie, S. 341 m.w.N.
Vgl. Löffler, The „Contract and Agency State’ as a Multiple Principal-Agent Problem, S. 4.
Forbes, Nonprofit and Voluntary Sector Quarterly 1998 (27), 194 m.w.N.
Vgl. auch Hertnan/Renz, Nonprofit Management and Leadership 1998 (9), 23ff., die einen „emergent“ oder „social constructionist” Ansatz befürworten.
Breyer/Zweifel, Gesundheitsökonomie, S. 342.
Vgl. nur McGuigan/Moyer/Harris, Managerial Economics, S. 9. 484
Albrod u.a., Lehrbuch der Einkommensteuer, Band 2, Rn. 1006.
Verordnung über die Rechnungs-und Buchführungspflichten von Krankenhäusern vom 10. April 1978 (BGBI. 1 1978, 473), in der Fassung der Bekanntmachung vom 24. März 1987 (BGBI. 11987, 1046) mit späteren Änderungen durch Art. 4 § 3 Abs. 4 des Gesetzes vom 09. Juni 1998 (BGBl. 11998, 1242).
Ausführlich Knorr/Klnflmann, Die Besteuerung der Krankenhäuser, Rn. 450 m.w.N.
Knorr/Kln/Jnmann, Die Besteuerung der Krankenhäuser, Rn. 456 m.w.N.
Albrod u.a., Lehrbuch der Einkommensteuer, Band 2, Rn. 1007.
Vgl. die Definition bei Pendlebury/Groves, Company Accounts, S. 114f.
Grundlegend Alchian/Demsetz, AER 1972, 777ff.; zur Anwendung auf den Krankenhausbereich vgl. Clarkson, Journal of Law and Economics 1972, 363ff. und Newhouse, AER 1970, 64ff.
Vgl. den Überblick bei Hughes, Hospital Behaviour, S. 2161f. m.w.N.
Anders ware dies nur, wenn die NPO von einem „Unternehmer“ betrieben würde, der sich des Nonprofit-Status bedient, um einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen; vgl. das Beispiel bei Glaeser/Shleifer, NBER, S. 1.
Ausführlich Held/Pauly, Journal of Health Economics 1983, 95ff.• ebenso Copeland/Smith, Journal of Economics and Business 1978 (30), 151 m.w.N.
Scanlon, Inquiry 1980, 25ff.; ähnlich Hatswami, Ownership, S. 236 und James, Economic Theories of the Nonprofit Sector, S. 23f.
Dies übersieht auch Hansmann, National Tax Journal 1987 (40), S. 71ff., der offenbar den Zuwachs an Marktanteilen als Ziel und nicht als Mittel zu einem bestimmten Zweck interpretiert.
Anders Lynk, Journal of Law and Economics 1995 (38), 437ff.; dagegen Dranove/Ludwick, Journal of Health Economics 1999 (18), 87f1. m.w.N.
Ausführlich zur Rechtslage in den USA Hansmann, National Tax Journal 1987 (40), S. 71ff.
Herzlinger/Kranker, HBR 1987, Heft 1, S. 93ff.
Aus der Perspektive des Managements von NPO ebenso Chang/Tuckman, Nonprofit Management and Leadership 1990, 132f.
I BFH, DStR 1998, 1710.
Vgl. die Definition bei Pendlebury/Groves, Company Accounts, S. 125; ausführlich auch unten 2 A 112 a aa.
Vgl. die Tabelle bei Chaig/ruckman, Nonprofit Management and Leadership 1990, 127.
Chang/ruckman, a.a.O., S. 129f., stellen dar, daß die Beziehung nicht linear und nicht monoton ist, aber bei einer Gruppierung der untersuchten Fälle diejenigen NPO in den beiden Gruppen mit dem höchsten Vermögen durchweg einen doppelt so hohen margin erzielen wie die Organisationen in den beiden Gruppen mit dem niedrigsten Vermögen.
Umgekehrt können auch zu hohe Überschüsse, die auf Monopolrenten hindeuten, die Konkurrenz auf den Plan rufen; vgl. zur Strategie des sogenannten „limit pricing“ ausführlich McGuigan/Moyer/Harris, Manage-rail Economics, S. 469f. sowie zu den dadurch entstehenden Markeintrittsbarrieren Johnson/Scholes, Exploring Corporate Strategy, S. 108f., 254.
Chang/Tuckman, Nonprofit Management and Leadership 1990, S. 123.
Vgl. Simon, Charity and Dynasty Under the Federal ‘Fax System, S. 247f.
Vgl. auch Braun, Ziele in öffentlicher Verwaltung und privatem Betrieb, S. 124.
So aber Janssen, Wirtschaftlichkeitsbewertung, S. 35.
Henke/Göpffarrh, Das Krankenhaus im System der Gesundheitsversorgung, S. 13. 516 Ausführlich Thermann, BB 1986, 2166ff.
Greiling, Krankenhäuser als Dienstleistungsunternehmen, S. 17.
Janssen, Wirtschaftlichkeitsbewertung, S. 71 m.w.N.
Furubotn/Richter, Institutions and Economic Theory, S. 361.
Buschmann, Frei-gemeinnützige Krankenhäuser, S. 52.
Ebenso Brunner-Salzen, Wirtschaftlichkeit von Krankenhäusern, S. 51 m.w.N.
Ausführlich Held/Pauly, Journal of Health Economics 1983, 95ff.
Breyer/Zweifel, Gesundheitsökonomie, S. 342.
Um die Arbeit nicht unnötig zu befrachten, wird für eine ausführliche Diskussion des Begriffs „Effizienz“ auf die einschlägige Literatur verwiesen. Hier und nachfolgend wird davon ausgegangen, daß Effizienz das Verhältnis von Output und Input in Bezug auf das Gesamtergebnis bemißt, wobei „Effizienz” als Oberbegriff für alle Kategorien von Effizienz verstanden wird.
Leibenstein, Beyond Economic Man, S. 392ff.
Leibenstein, a.a.O., S. 397, 401.
Probleme bereitet auch weniger die Aussage, daß NPO nach Effizienz streben, als vielmehr die Frage, wie diese zu messen sei; vgl. die Darstellung der verschiedenen Ansätze bei Forbes, Nonprofit and Voluntary Sector Quarterly 1998 (27), 185f. m.w.N.
Vgl. das Beispiel bei Brunner-Salten, Wirtschaftlichkeit von Krankenhäusern, S. 125 m.w.N.
Dazu bereits oben 1 C III 3 c bb. Ausführlich noch unten 2 A II 2 a bb.
Ebenso Breyer/Zweifel, Gesundheitsökonomie, S. 341.
Vgl. Buschmann, Frei-gemeinnützige Krankenhäuser, S. 66f.
So aber Breyer/Zweifel, Gesundheitsiikonomie, S. 341f.
Ebenso Breyer/Zweifel, a.a.O., S. 342.
Anders Breyer/Zweifel, a.a.O., S. 341f., bei denen das Element Q in der Nutzenfunktion des Pflegepersonals nicht auftaucht.
Ausführlich Breyer/Zweifel, a.a.O., S. 342f.
Ausführlich dazu schon Alchian, Journal of Political Economy 1950, 2I 1ff.
Breyer/Zweifel, Gesundheitsökonomie, S. 342f., stellen insoweit auf die intrinsische Motivation des Managers ab, der „in aller Regel ein an der Hochschule ausgebildeter Betriebswirt ist“, so daß „zumindest er selbst seinen beruflichen Erfolg an der Höhe der erzielten Gewinne mißt”. Ahnlich Chang/Tuckrnan, Nonprofit Management and Leadership 1990, S. 124.
So schon Downs, Inside Bureaucracy, S. 81–111; ausführlich Niskanen, Bureaucracy and Public Economics, S. 38; ebenso Williamson, AER 1963 (53), 1032ff.; vgl. auch Löffler, The „Contract and Agency State“ as a Multiple Principal-Agent Problem, S. 5 m.w.N.
Unzutreffend daher Glaeser/Shleifer, NBER, S. 2, die „perquisites“ durchweg als für den Empfänger weniger wertvoll als Geldzahlungen ansehen.
Buschmann, Frei-gemeinnützige Krankenhäuser, S. 102 m.w.N.
So insbesondere Niskanen, Bureaucracy and Public Economics, S. 38ff.
Grundlegend Migué/Bélanger, Public Choice 1974 (17), S. 27ff.; ebenso Niskanen, Bureaucracy and Public Economics, S. 274.
Niskanen, Bureaucracy and Public Economics, S. 274 m.w.N.
Vgl. Buschmann, Frei-gemeinnützige Krankenhäuser. S. 119.
Niskanen, Bureaucracy and Public Economics, S. 280.
Ausführlich Buschmann, Frei-gemeinnützige Krankenhäuser, S. 62ff.
Ausführlich Wildaysky, The Politics of the Budgetary Process, S. 160–165: ebenso Niskanen, Bureaucracy and Public Economics, S. 40f. m.w.N.
Chang/Tuckman, Nonprofit Management and Leadership 1990, 124. 551 Vgl. bereits oben 1 C III 3 c aa.
Voltmann. Journal of Economic Surveys 1988 (2). 29ff.
Hughes Hospital Behaviour, S. 2162.
Ebenso Breyer/Zweifel, Gesundheitsökonomie, S. 343.
Scholtz in Koch/Scholtz, AO, § 55 Rn. 5 und § 58 Rn. 8/I m.w.N.
BFH, DStR 1998, 1710.
Ausführlich Scholtz in Koch/Scholtz, AO, § 58 Rn. 8ff. m.w.N.
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Stock, R.A. (2002). Zielkonflikte langfristiger Vorsorge bei NPO. In: Erhaltung der finanziellen Leistungskraft gemeinnütziger Nonprofit-Organisationen. Ökonomische Analyse des Rechts. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99227-7_3
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