Zusammenfassung
Es ist ein halbes Jahrhundert her, seit Albert Einstein in den Annalen der Physik die Abhandlung „Zur Elektrodynamik bewegter Körper” publizierte, welche dazu führte, daß sich die ganze Physik nach neuen und sehr weiten Horizonten orientierte. Die kühnen Ideen, die in jener Schrift enthalten waren, erwiesen sich sehr schnell als ungemein fruchtbar, zumal der berühmte Physiker im gleichen Jahre 1905 eine Konsequenz zog, deren Bedeutung damals nahezu unbemerkt blieb, deren Bedeutung sich aber 30 Jahre später enthüllte. Es war das allgemeine Prinzip der Trägheit der Energie, welches heute eine der Grundlagen der modernen Kernphysik ist. So wie es immer den großen Ideen der Geistesgeschichte geschah, wurden die neuen Prinzipien von einigen mit Begeisterung, von anderen mit äußerster Vorsicht, wieder von anderen mit der allergrößten Kühle aufgenommen, und man kann sagen, daß jenes denkwürdige Jahr 1905 ungezählte Diskussionen der neuen Prinzipien eingeleitet hat.
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Lampariello, G. (1956). Von Galilei zu Einstein. In: Von Galilei zu Einstein. Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, vol 53a. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-99053-2_1
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