Zusammenfassung
Es sollen in einem (produzierenden) Unternehmen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten durch Eigenerstellung durchgeführt werden, wozu von der Unternehmensleitung eine unternehmensinterne Abteilung1 mit dem Projekt beauftragt wird, nach einer Innovation zu forschen. Die Unternehmensleitung wird im folgenden als Prinzipal und der Abteilungsleiter als Agent bezeichnet. Der Agent besitzt spezielles Wissen, das zur Generierung von Innovationen notwendig ist. Er unterliegt jedoch einer finanziellen Restriktion. Er kann Sachmittel, die u. U. zur Durchführung des Innovationsprojektes benötigt werden, nicht selbständig finanzieren, und er kann vor allem nicht ohne die Unternehmensleitung bzw. ohne das Sachvermögen der Unternehmung den Innovationswert, der beispielsweise aus der Senkung von Produktionskosten resultiert, realisieren. Die Unternehmensleitung ist somit zumindest für die Realisierung des Innovationswertes indispensabel. Die Unternehmensleitung selbst besitzt nicht das spezielle Wissen des Agenten, so daß auch sie das Innovationsprojekt nicht ohne den Agenten beginnen kann.
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Rühl, J. (2001). Vertikale Innovationskooperationen als Prinzipal-Agent-Beziehungen. In: Vertragliche Gestaltung von Innovationskooperationen. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97825-7_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97825-7_3
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-7460-8
Online ISBN: 978-3-322-97825-7
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