Zusammenfassung
Als Ergebnis der Arbeit kann folgendes festgehalten werden: Es gibt gute Gründe für die Annahme, daß eine Virtualisierung von Unternehmen stattfindet. Generiert über ein dualistisches Modell mit zwei Idealtypen, dem aktualen und dem virtuellen Unternehmen, wurde eine Virtualisierungshypothese aufgestellt, die insgesamt elf Merkmale der Veränderung von Unternehmenseigenschariten umfaßt. Unternehmen, so ließ sich im Kern feststellen, verändern sich von materiellen, an Raum und Zeit gebundenen hin zu immateriellen Gebilden, die ortsungebunden für kürzere Zeiträume existieren und ohne eigenen Ressourcenbestand, mittels funktionsorientierter Arbeitsteilung kundenspezifische Leistungen erstellen. Zur Stützung der Hypothese wurden Beispiele für die Existenz von Vorläufern virtueller Unternehmen angeführt. Außerdem ließ sich zeigen, daß sich ein Großteil der Virtualisierungsmerkmale bereits heute schon in abgeschwächter Form in aktuellen Kooperationskonzepten wiederfindet. Darüber hinaus wurden eine Reihe von Erklärungsansätzen angeführt, mit deren Hilfe sich zumindest ein Teil der prognostizierten Entwicklung theoretisch begründen läßt.
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© 1997 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Linde, F. (1997). Fazit. In: Virtualisierung von Unternehmen. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97749-6_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97749-6_8
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Print ISBN: 978-3-8244-6528-6
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