Skip to main content

Soziologische Konzepte zur Ergänzung der Ökonomik

  • Chapter
Strukturwandel und gesellschaftliche Integration
  • 58 Accesses

Zusammenfassung

Die im letzten Kapitel formulierte Kritik am Stand der ökonomischen Theorie bezieht sich erstens auf die Konstruktion des Individuums als weitgehend von sozialen Zusammenhängen ablösbar, zweitens auf die Problematik, einen Übergang von Mikro zu Makro zu formulieren, und drittens auf die (Un-)Möglichkeit, Makro-Prozesse als solche zu erfassen. Entsprechend diesen drei Linien der Kritik werden in diesem Teil drei Ansätze vorgestellt, die zur Ergänzung der Ökonomik dienen können.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Vgl. z. B. Wenzel, Harald (1991): Die Ordnung des Handelns: Talcott Parsons’ Theorie des allgemeinen Handlungssystems, Frankfurt/Main (Suhrkamp) 1991, S. 17, wo der Aufbruch aus dem orthodoxen Konsens in der Soziologie bereits in den 60er Jahren verortet wird. Dies entspricht auch der Beobachtung, daß wichtige, paradigmatische Arbeiten der Ethnomethodologie und anderer Mi-kroansätze — die nicht nur Kritik, sondern auch eigenständige Theoriebildung darstellen — bereits Anfang der 70er Jahre vorliegen. Z. B.

    Google Scholar 

  2. Garfinkel, Harold (1967): Studies in Ethnomethodology, Englewood Cliffs N.J. (Prentice-Hall) 1967, oder

    Google Scholar 

  3. Blumer, Herbert (1969): Symbolic Interactionism. Perspective and Method, Englewood Cliffs N.J. (Prentice-Hall) 1969. Knorr-Cetina schreibt in ihrer 1981 verfaßten Einleitung zu ‘Advances in Social Theory ...’: „In the last 20 years, we have witnessed an upsurge of social theories and methodologies which are characteristically concerned with micro-processes of social life, such as with face-to-face interaction, with everyday routines and classifications, with strips of conversation, or with définitions of the self and of situations.“ Knorr-Cetina(1981)S. 1.

    Google Scholar 

  4. Vgl. z. B. Knorr-Cetina (1981) S. 1/2.

    Google Scholar 

  5. Vgl. z. B. Knorr-Cetina (1981) S. 1 bzw. Blumer, Herbert (1981): Der methodologische Standort des symbolischen Interaktionismus, in: Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hrsg.): Alltagswissen, Interaktion und gesellschaftliche Wirklichkeit, 5. Aufl. Opladen (Westdeutscher Verlag) 1981, S. 80–146, hier S. 80.

    Google Scholar 

  6. Man denke z. B. an Marx oder an Schumpeter, aber auch andere unorthodoxe Ökonomen wie z.B. Polanyi, deren Integration in die Ökonomie nicht oder erst sehr spät erfolgt. — Die Reihe der wenig rezipierten Ökonomen ist wesentlich länger.

    Google Scholar 

  7. In anderen Sozialwissenschaften als der Ökonomie steht der Versuch, alle Phänomen durch eine Theorie zu erklären, offen unter Ideologieverdacht. Diese Neigung zur Eindeutigkeit in der Ökonomie mag durch ihre handlungsleitende und handlungslegitimierende Funktion in einem wichtigen Bereich sozialen Handelns bedingt sein.

    Google Scholar 

  8. Vgl. z. B. Reimann (1991) S. 62–72.

    Google Scholar 

  9. Berger/Luckmann (1980).

    Google Scholar 

  10. Vgl. z. B. Knorr-Cetina (1981). Diese Frage steht auch bei den Ausführungen von Habermas zur linguistischen Wende im Mittelpunkt.

    Google Scholar 

  11. Vgl. Knorr-Cetina(1981)S. 8.

    Google Scholar 

  12. Vgl. Schlicht, Ekkehart (1990): Individuelles Bestreben und kulturelles Gefüge, in: Individuelles Verhalten und kollektive Phänomene, Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft Bd. 8, Frankfurt/M., New York (Campus) 1990, S. 112–127, hier S. 124–126.

    Google Scholar 

  13. Calhoun (1991) S. 64.

    Google Scholar 

  14. Vgl. z.B. Schlicht (1990) S. 114.

    Google Scholar 

  15. Vgl. Weise u.a. (1991) S. 42.

    Google Scholar 

  16. Entwicklungsfördernd, insofern mit ihr die Prozesse von Subjektwerdung, Individualisierung und damit auch von Rationalisierung untrennbar verbunden sind. Die Kehrseite in Form von Vereinzelung und Desintegration nehmen wir zunehmend wahr.

    Google Scholar 

  17. Kaum ein einschlägiges Buch versäumt es, auf die Vielzahl der Rollenbegriffe hinzuweisen. Vgl. z. B. Siebel, Wigand (1974): Einführung in die systematische Soziologie, München (C.H. Beck) 1974, S.109: „...über den Begriff der Rolle gibt es wahrscheinlich mehr Uneinigkeit als über jeden anderen Begriff im Bereich der Rollen-Theorie ...“ oder

    Google Scholar 

  18. Gerhardt, Uta (1971): Rollenanalyse als kritische Soziologie, Neuwied, Berlin (Luchterhand) 1971, S. 15, oder Wiswede (1977), der versucht, die unterschiedlichen Rollenbegriffe aufzuzeigen und gegeneinander abzugrenzen.

    Google Scholar 

  19. Dahrendorf, Ralf (1974): Homo Sociologicus. Ein Versuch zur Geschichte, Bedeutung und Kritik der Kategorie der sozialen Rolle, Opladen (Westdeutscher Verlag) 1958, hier zitiert nach der 14. Aufl. 1974. Dahrendorf definiert die Rolle wie folgt: „Drei Merkmale vor allem bezeichnen die Kategorie der sozialen Rolle als Element soziologischer Analyse: (1) Soziale Rollen sind gleich Positionen quasi-objektive, vom Einzelnen prinzipiell unabhängige Komplexe von Verhaltensvorschriften. (2) Ihr besonderer Inhalt wird nicht von irgendeinem Einzelnen, sondern von der Gesellschaft bestimmt und verändert. (3) Die in Rollen gebündelten Verhaltenserwartungen begegnen dem Einzelnen mit einer gewissen Verbindlichkeit des Anspruchs, so daß er sich ihnen nicht ohne Schaden entziehen kann.“ (Dahrendorf (1974) S. 35).

    Google Scholar 

  20. Vgl. Joas, Hans (1978): Die gegenwärtige Lage der soziologischen Rollentheorie, 3. erw. Aufl. Wiesbaden (Akadem. Verlagsges.) 1978, S. 9/10 und S. 17–22.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Ciaessens, Dieter (1974): Rolle und Macht, 3. überarb. Aufl. München (Juventa) 1974, z. B. S. 20/21 und S. 30–36.

    Google Scholar 

  22. Der z. T. polemische Aufsatz von Tenbruck stellt eine der ersten kritischen Rezeptionen von Dah-rendorfs Arbeit dar. Tenbruck schreibt seinen Aufsatz unter dem Motto ‘principiis obsta!’ (S. 1.) [Wehre den Anfängen!]. Vgl. Tenbruck, Friedrich H.(1961): Zur deutschen Rezeption der Rollentheorie, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Vol. 13, 1961, S. 1–40.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Dahrendorf (1974) S. 15/16. Dahrendorf sieht neben dem homo oeconomicus auch den psychological man als Vorbild für den homo sociologicus.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Joas (1978) S. 21.

    Google Scholar 

  25. Joas (1978) S. 115 (Anmerkung 7).

    Google Scholar 

  26. Vgl. Tenbruck (1961) S. 2/3 und S. 24; Joas (1978) S. 22; oder — zugleich einschränkend — Ciaessens (1974) S. 20.

    Google Scholar 

  27. Weise (1989) S. 151.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Joas (1978) S. 31.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Dreitzel (1980) S. 43, bzw. die Zusammenstellung unterschiedlicher Rollendefinitionen bei Ciaessens (1974) S. 17–21.

    Google Scholar 

  30. Dahinter liegt die bereits angeschnittene Frage, ob die Rolle dem Akteur als etwas Äußerliches gegenübertritt; oder ob dieser sie entscheidend mitgestaltet.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Nadel (1957) S. 22.

    Google Scholar 

  32. Tenbruck legt großen Wert darauf, daß allein neue Wörter für alte Sachverhalte keine Verbesserung darstellen. Vgl. Tenbruck (1961) S. 2.

    Google Scholar 

  33. Vgl. Nadel (1957) S. 23.

    Google Scholar 

  34. Vgl. z. B. Calhoun (1991) S. 60: „‘class’ is a single-dimensional category.“

    Google Scholar 

  35. Vgl. Nadel (1957) S. 24/25.

    Google Scholar 

  36. Dahrendorf akzentuiert die Bedeutung des Schlüsselelements sehr stark, während andere Autoren stärker die Existenz mehrerer Elemente betonen. Vgl. Dahrendorf (1974) S. 37 und Ciaessens (1974) S. 12 und 17–19.

    Google Scholar 

  37. Vgl. z. B. die Zusammenstellung von Typologien bei Dreitzel. Dreitzel (1980) S. 77–89.

    Google Scholar 

  38. Vgl. Dreitzel (1980) S. 81; die Klassifikation findet sich bei Nadel besonders stark vertreten.

    Google Scholar 

  39. Es ist nicht mehr wichtig, ‘wes Kind’ man ist. Was zählt, ist die individuelle Leistung. Damit ist nicht gesagt, daß das Elternhaus nicht entscheidende Weichen stellt, aber sich anderen Menschen damit vorzustellen, Tochter von ../zu sein, ist im Regelfall zu wenig. An die Stelle dessen ist die Berufsrolle getreten.

    Google Scholar 

  40. Vgl. z. B. Ciaessens (1974) S. 111/112.

    Google Scholar 

  41. Vgl. Ciaessens (1974) S. 57 oder vgl. Dreitzel (1980) S. 78.

    Google Scholar 

  42. Vgl. DiMaggio, Paul (1991): The Micro-Macro Dilemma in Organizational Research: Implications of Role-System Theory, in: Joan Huber (Hrsg.): Macro-Micro Linkages in Sociology, Newbury Park u.a.(Sage) 1991, S. 76–98, hier S. 83.

    Google Scholar 

  43. DiMaggio(1991)S 81/82.

    Google Scholar 

  44. Diese These wird Arnold Gehlen zugeschrieben, ist aber inzwischen durchaus zum Allgemeingut zu rechnen.

    Google Scholar 

  45. Vgl. z. B Calhoun (1991) S. 59–61, wo Calhoun auf die Verbindung von persönlicher Identität und sozialer Stellung eingeht.

    Google Scholar 

  46. Vgl. Tenbrock (1961)S. 6.

    Google Scholar 

  47. Plessner(1983)S. 194.

    Google Scholar 

  48. Dreitzel schreibt, daß die Rolle vom Spieler ablösbar bleibt, der Spieler ohne Rolle aber nicht denkbar ist, wenngleich die Rolle nie total ist, d. h. es immer gewisse Freiräume gibt. Vgl. Dreitzel (1980) S. 54, sowie Fußnote 32.

    Google Scholar 

  49. DiMaggio (1991)S. 84.

    Google Scholar 

  50. Vgl. Dreitzel (1980) S. 33.

    Google Scholar 

  51. Vgl. Calhoun (1991) S. 55/56 und S. 62/63. Die chinesischen Studenten handelten 1989 als „Gewissen der Nation“ und fühlten sich dieser Rolle verpflichtet, in der sie auch von weiten Teilen der Bevölkerung gesehen wurden. Von diesem Selbstverständnis Abstand zu nehmen und sich den Regierungsforderungen zu beugen, hätte für die Studenten den Verlust des Gesichts bedeutet.

    Google Scholar 

  52. Dreitzel unternimmt in seinem Buch den Versuch eines rollenanalytischen Schemas der Verhaltensstörungen, m dem er Verhaltensstörungen in einem Spannungsfeld von individueller Veranlagung und systemischem Druck in Form von ‘krankmachenden’ Rollenstrukturen angelegt sieht. Vgl. Dreitzel (1980) S. 264–280.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Willms, Bernard (1971): Funktion — Rolle — Institution. Zur politiktheoretischen Kritik soziologischer Kategorien, Düsseldorf (Bertelsmann Universitätsverlag) 1971, S. 54–71.

    Google Scholar 

  54. Das steht nicht im Widerspruch zu den vertragstheoretischen Konzeptionen, in denen von einem ‘guten’ Menschen ausgegangen wird. Wesentlich ist, daß das Individuum als einzelnes zum Ausgangspunkt gemacht wird.

    Google Scholar 

  55. Vgl. hierzu auch Dopfer (1990) S. 23, der ebenfalls die Prozeßorientierung Spinozas feststellt.

    Google Scholar 

  56. Gerhardt (1971) S. 17.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Willms (1971) S. 62 und 65.

    Google Scholar 

  58. oas(1978)S. 92.

    Google Scholar 

  59. Obwohl die Kategorie der Rolle für die Volkswirtschaft wenig attraktiv ist, ist sie auf der Ebene des Unternehmens oder anderer Organisationen ein wesentliches Element, das häufig zu wenig Beachtung findet. Vgl. hierzu die Überlegungen zur Gestaltung und Übernahme von Rollen auf der Ebene von Organisationen. Z B.: Hirschhorn, Larry (1988): The Workplace Within. Psychodynamics of Organizational Life, Cambridge/Mass., London (MIT Press) 1988;

    Google Scholar 

  60. Lawrence, W. Gordon (1979): A Concept for Today: The Management of Oneself in Role, in: ders. (Hrsg.): Exploring Individual and Organizational Boundaries. A Tavistock Open Systems Approach, Chichester, New York u.a. (Wiley) 1979, S. 235–249;

    Google Scholar 

  61. Hantschk, Use (1994): Rollenberatung, in: Handbuch der Supervision, Berlin (Verlag V. Spiess) 1994.

    Google Scholar 

  62. Dem steht beispielsweise die Position Becks entgegen, der von einer Auflösung der traditionellen Fraktionierung von Gesellschaft ausgeht. Vgl. hierzu Beck, Ulrich (1983): Jenseits von Klasse und Stand? Soziale Ungleichheit, gesellschaftliche Individualisierungsprozesse und die Entstehung neuer sozialer Formationen und Identitäten, in: Reinhard Kreckel (Hrsg.): Soziale Ungleichheiten (Soziale Welt: Sonderband 2) Göttingen (Schwartz) 1983, S. 35–74, oder

    Google Scholar 

  63. Beck, Ulrich (1986): Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne, Frankfurt/Main (Suhrkamp) 1986, S. 140 bzw.

    Google Scholar 

  64. Vester, Michael/von Oertzen, Peter/Geiling, Heiko/Hermann, Thomas/Müller, Dagmar (1993): Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel. Zwischen Integration und Ausgrenzung, Köln (Bund) 1993. S. 33.

    Google Scholar 

  65. In dieser Aussage sind sich die Sozialforscher weitgehend einig. Vgl. z. B. Berger, Peter A./Hradil, Stefan (1990): Die Modernisierung sozialer Ungleichheit — und die neuen Konturen ihrer Erforschung, in: dies. (Hrsg.): Lebenslagen, Lebensläufe. Lebensstile (Soziale Welt: Sonderband 7), Göttingen (Schwartz) 1990. S. 3–23. hier S. 8/9.

    Google Scholar 

  66. Vgl. Bauman, Zygmunt (1992): Moderne und Ambivalenz. Das Ende der Eindeutigkeit, Hannover (Junius) 1992 — Bauman stellt ausführlich dar, daß Kontingenz und damit verbunden Ambivalenz wesentlich zur menschlichen Existenz gehören und beides als Chance begriffen werden sollte. — Mit den psychologisch-soziologischen Aspekten dieses Prozesses befaßt sich Keupp (Keupp, Heiner (1994): Psychologisches Handeln in der Risikogesellschaft. Gemeindepsychologische Perspektiven, München (Quintessenz) 1994). Er bringt die Entwicklung auf den Nenner der riskanten Chancen (S. 131). Er möchte trotz des gestiegenen Risikos nicht auf die Chancen verzichten, die mit Ambivalenz und mit Verunsicherung verbunden sind. Er sieht aber die Notwendigkeit einer entsprechenden professionellen Unterstützung bei der Bearbeitung von Krisen und der Bewältigung von psychosozialen Problemen (S. 43), ohne allerdings die betreffenden Individuen zu pathologisieren (S. 27). Er sieht Gemeindepsychologie als eine Form der Unterstützung von Individuen in einem überschaubaren Zusammenhang (S. 43).

    Google Scholar 

  67. Vgl. Diewald, Martin (1990): Von Klassen und Schichten zu Lebensstilen — Ein neues Paradigma für die empirische Sozialforschung?, Berlin (WZB) 11/1990, S. 4.

    Google Scholar 

  68. Z. B. waren die Neigung Rockmusik zu hören bzw. Jeans zu tragen früher stärker an die Zugehörigkeit zu einer bestimmten — primär ökonomisch definierten — Schicht geknüpft. Vgl. Hradil, Stefan (1992a): Alte Begriffe und neue Strukturen. Die Milieu-, Subkultur- und Lebensstilforschung der 80er Jahre, in: ders. (Hrsg.): Zwischen Bewußtsein und Sein. Die Vermittlung „objektiver“ und „subjektiver“ Lebensweisen, Opladen (Leske und Budrich) 1992, S. 15–55, hier S. 30 u. 39.

    Google Scholar 

  69. Beleg hierfür ist zum einen die in diesem Abschnitt zitierte Literatur, zum anderen möge man sich die Veröffentlichungen zum Wandel der Lebensstile und Sozialstruktur im vereinten Deutschland ansehen. Hradil identifiziert vier Felder der Anwendung: Konsumsoziologie, politische Soziologie, Freizeitforschung und allgemeine Sozialstrukturanalyse. Vgl. Hradil (1992a) S. 34–41.

    Google Scholar 

  70. Vgl. Vester, Michael (1992): Die Modernisierung der Sozialstruktur und der Wandel von Mentalitäten. Zwischenergebnisse einer empirischen Untersuchung in der westlichen Bundesrepublik in: Stefan Hradil (Hrsg.): Zwischen Bewußtsein und Sein. Die Vermittlung „objektiver“ und „subjektiver“ Lebensweisen, Opladen (Leske und Budrich) 1992, S. 223–249, hier S. 234.

    Google Scholar 

  71. Vgl. Vester (1992) S. 234.

    Google Scholar 

  72. Für eine etwas ausführlichere aktuelle Diskussion dieser Begriffe vgl.: Schweigel, Kerstin/Segert, Astnd/Zierke, Irene (1992): Alter Wem in neuen Schläuchen? Lebensstil- und Milieuforschung in Ostdeutschland, in: Michael Thomas (Hrsg.): Abbruch und Aufbruch. Sozialwissenschaften im Transformationsprozeß, Erfahrungen — Ansätze — Analysen, Berlin (Akademie) 1992, S. 303–318, insbesondere S. 304/305 und 308–311.

    Google Scholar 

  73. Hradil, Stefan (1992b): Einleitung, in: ders. (Hrsg.): Zwischen Bewußtsein und Sein. Die Vermittlung „objektiver“ und „subjektiver“ Lebensweisen, Opladen (Leske und Budrich) 1992, S. 9–12, hier S. 10.

    Google Scholar 

  74. Hradil (1992) S. 10

    Google Scholar 

  75. Vgl. Hradil, Stefan (1990): Postmoderne Sozialstruktur? Zur empirischen Relevanz einer „modernen“ Theorie sozialen Wandels, in: Peter A. Berger/Stefan Hradil (Hrsg.): Lebenslagen, Lebensläufe, Lebensstile (Soziale Welt: Sonderband 7), Göttingen (Schwartz) 1990, S. 125–150, hier S. 137/138.

    Google Scholar 

  76. Diewald(1990)S. 15.

    Google Scholar 

  77. Vgl. z. B. Vester/von Oertzen u. a. (1993) S. 16, wo von ‘SINUS-Lebensstil-Milieus’ gesprochen wird.

    Google Scholar 

  78. Diewald(1990)S25.

    Google Scholar 

  79. Diewald(1990)S. 1.

    Google Scholar 

  80. Vgl. Diewald(1990)S. 28.

    Google Scholar 

  81. Es ist wohl kein Zufall, daß Diewald diese Unterscheidung am Ende seines Aufsatzes vorschlägt, insofern die Folgen der eigenen Begriffsvermehrung nicht in der Praxis erprobt.

    Google Scholar 

  82. Böhm, Dietmar/Thomalla, Ingrid unter Mitarbeit von M. Mangold (1992): Handlungsempfehlungen für die kommunale Wirtschaftsförderung im Landkreis Tübingen, Tübingen (IAW) 1992, S. 134.

    Google Scholar 

  83. Mangold, Michael (1992): Pendeln als Lebensstil? Eine empirische Untersuchung zum Nahbereich Steinlach, unveröffentl. Diplomarbeit, Mannheim 1992, S. 21.

    Google Scholar 

  84. Vgl. hierzu auch Berger/Hradil (1990) S. 3–23, hier S. 13, wo die Zeitverwendung — wie bei Mangold — neben andere Faktoren gestellt wird.

    Google Scholar 

  85. Vgl. z.B. Hradil (1992a) S. 43.

    Google Scholar 

  86. Vgl. Hradil (1992a) S. 43.

    Google Scholar 

  87. Die subjektiven Faktoren werden nochmals in latent und manifest subjektive unterteilt. Beide stellen unterschiedliche Ebenen dar, die in den Ein-Ebenen-Ansätzen getrennt betrachtet werden. (Vgl. z. B. Hradil (1992a) S. 44)

    Google Scholar 

  88. Vgl. Hradil (1992a) S. 44, oder Hradil (1990) S. 139. Der in diesem Zusammenhang genannte Einwand gegen eine Mehrebenenbetrachtung, die Gefahr des Zirkelschlusses, ist sehr wichtig. Im Mittelpunkt der Mehrebenen-Untersuchungen steht die Analyse, inwieweit die Stilisierung mit den konkreten Handlungen übereinstimmt.

    Google Scholar 

  89. Vgl. Berger/Hradil (1990) S. 15/16.

    Google Scholar 

  90. Hradil(1992a)S. 45.

    Google Scholar 

  91. ‘SINUS-Milieus’ sind nach dem SINUS-Institut, einem Heidelberger Wirtschaftsforschungsinstitut benannt, das an diesem Modell zur Abbildung der gesellschaftlichen Strukturierung seit 1979 arbeitet.

    Google Scholar 

  92. Vgl. Hradil (1992a) S. 45.

    Google Scholar 

  93. Hier sind zu nennen Bourdieu, Ethnomethodologie sowie Phänomenologie und Max Weber. Vgl. z.B. die Ausführungen bei Hradil. Vester. Vester/von Oertzen u.a. etc.

    Google Scholar 

  94. Vgl.radil (1990)S. 126.

    Google Scholar 

  95. Vgl. Vester/von Oertzen u. a. (1993) S. 86/87 (i. B. das Zitat von Merleau-Ponty).

    Google Scholar 

  96. Vgl. Vester/von Oertzen u. a. (1993) S. 21.

    Google Scholar 

  97. Vgl. Berger/Hradil (1990) S. 116.

    Google Scholar 

  98. Vgl. Diewald(1990)S.25.

    Google Scholar 

  99. Was die bereits behauptete Nähe zur historischen Schule nochmals bestätigt. Vgl. hierzu Berger/Hradil(1990)S. 117

    Google Scholar 

  100. Vgl. Dopfer, Kurt (1990): Elemente einer Evolutionsökonomik: Prozess, Struktur und Phasenübergänge, in: Ulrich Witt (Hrsg.): Studien zur evolutorischen Ökonomik I, Berlin (Duncker & Humblot) 1990, S. 19–47, hier S. 19/20.

    Google Scholar 

  101. Vgl. Vester/von Oertzen u. a. (1993) S. 86/87 (z. T. auch das vorangestellte Zitat von Merleau-Ponty). In diesem Sinne liegen dem Ansatz (emanzipatorische) Werte zugrunde.

    Google Scholar 

  102. Vgl. Vester/von Oertzen u. a. (1993) S. 18.

    Google Scholar 

  103. Vester/von Oertzen u. a. (1993) S. 15.

    Google Scholar 

  104. Vester/von Oertzen u. a. (1993) S. 15.

    Google Scholar 

  105. Vgl. Weise (1990) S. 42–51.

    Google Scholar 

  106. Vgl. Ueltzhöffer, Jörg/Flaig, Bodo Berthold (1993): Spuren der Gemeinsamkeit? Soziale Milieus in Ost- und Westdeutschland, in: Werner Weidenfeld (Hrsg.): Deutschland. Eine Nation — doppelte Geschichte, Köln (Verlag Wissenschaft und Politik) 1993, S. 61–81, hier S. 63.

    Google Scholar 

  107. Die Darstellung des SINUS-Modells findet sich in mehreren der in diesem Abschnitt angegebenen Quellen. Hier beziehe ich mich unmittelbar auf Ueltzhöffer/Flaig (1993) S. 66–68, längere Ausführungen finden sich bei Vester/von Oertzen, auch Hradil und Mangold diskutieren den Ansatz. Da er solchermaßen leicht zugänglich ist beschränke ich mich in der Darstellung.

    Google Scholar 

  108. Ueltzhöffer/Flaig (1993) S. 66

    Google Scholar 

  109. Ueltzhöffer/Flaig (1993) S. 74/75.

    Google Scholar 

  110. Vester/von Oertzen u. a. (1993) S. 19.

    Google Scholar 

  111. Vester/von Oertzen u. a. (1993) S. 58.

    Google Scholar 

  112. Vgl. Hofmann, Michael/Rink, Dieter (1993): Die Kohlearbeiter von Espenhain, in: Rainer Geißler (Hrsg.): Sozialer Umbruch in Ostdeutschland. Opladen (Leske u. Budrich) 1993, S. 163–178 hier S. 170–176.

    Chapter  Google Scholar 

  113. Hofmann/Rink (1993) S. 173.

    Google Scholar 

  114. Hofmann/Rink (1993) S. 173.

    Google Scholar 

  115. Dieses Wechselverhältnis von Realität und Theoriebildung wird klassisch bei Berger/Luckmann (Die gesellschaftlich Konstruktion der Wirklichkeit) entwickelt und ist im weiteren zentrales Thema konstruktivistischer und ethnomethodologischer Theorie.

    Google Scholar 

  116. Vgl. z. B. Parsons/Shils (1951a) S. 6.

    Google Scholar 

  117. Indem ich Struktur so definiere, sind auch die zu entwickelnden Modelle nicht ‘objektiv’, sondern von pragmatischer Bedeutung.

    Google Scholar 

  118. Swedberg, Richard (1986): Introduction, in: Talcott Parsons: The Integration of Economic and Sociological Theory. The Marshall Lectures, University of Cambridge 1953, wiederabgedruckt und mit Vorwort versehen: Research Reports from the Department of Sociology, Uppsala University, Vol 1986:4; S. XIX.

    Google Scholar 

  119. Habermas, Jürgen (1992): Talcott Parsons: Problems of Theory Construction, in: Peter Hamilton (Hrsg.): Talcott Parsons. Critical Assessments, Vol. IV, London New York (Routledge) 1992, S. 257–278, hier S. 259.

    Google Scholar 

  120. Habermas (1981) Bd. 2, S. 297.

    Google Scholar 

  121. Im weiteren werde ich meistens von der Theorie Parsons’ sprechen, auch wenn ich Bezug auf Arbeiten nehme, die Parsons mit anderen Wissenschaftlern verfaßt hat (insbesondere Economy and Society, zusammen mit Neil J. Smelser).

    Google Scholar 

  122. Weitere Belege für die Aktualität und Bedeutung der Arbeit Parsons’ und deren Rezeption stellen die Arbeiten von Wenzel (Wenzel (1991)) und Hamilton (Peter Hamilton (Hrsg.): Talcott Parsons ... 4 Bde, 1992) dar. Wenzel setzt sich in seiner Arbeit auf knapp 500 Seiten mit Parsons’ Programmatik und Methodologie auseinander. Das angefügte Literaturverzeichnis legt ebenfalls beredtes Zeugnis von der umfangreichen Rezeption des Werks Parsons’ — auch in jüngster Vergangenheit — ab. Wenzel gibt m seinem Buch sowohl einen Abriß über die persönliche Entwicklung und die Werkgeschichte als auch einen Überblick über wichtige Rezeptionen bzw. bedeutungsvolle Strömungen, die sich in Abgrenzung zu Parsons entwickelt haben. Für den deutschen Leser sind dabei vor allem die Autoren Münch/Jensen/Luhmann und evtl. Schmid, sicher auch Habermas zu nennen. Im englischen Bereich hat Peter Hamilton 1992 eine vierbändige Sammlung von Aufsätzen herausgegeben, in denen die Rezeption der Parsonsschen Arbeiten wiedergegeben wird (Hamilton, Peter (Hrsg.) (1992): Talcott Parsons. Critical Assessments, London, New York (Routledge) 1992). Unter den nordamerikanischen aktuellen Theoretikern kommt Jeffrey Alexander eine herausgehobene Bedeutung zu.

    Google Scholar 

  123. Vgl. z. B. Rüschemeyer, Dietrich (1964): Einleitung, in: Talcott Parsons: Beiträge zur soziologischen Theorie, Neuwied (Luchterhand) 1964, S. 9–29, hier S. 9.

    Google Scholar 

  124. Vgl. Dietz, Simone (1993): Lebenswelt und System: widerstreitende Ansätze in der Gesellschaftstheorie von Jürgen Habermas. Würzburg (Königshausen und Neumann) 1993, S. 55 Fußnote.

    Google Scholar 

  125. Parsons/Shils (1951a). Neben den Herausgebern sind durch Beiträge in dem Buch vertreten: Edward C. Tolman, Gordon W. Allport, Clyde Kluckhohn, Henry A. Murray, Robert R. Sears, Richard C. Sheldon, Samuel A. Stouffer.

    Google Scholar 

  126. Wenzel (1991) S. 380.

    Google Scholar 

  127. Vgl. Wenzel (1991) S. 380 sowie das Vorwort zu ‘Toward a General Theory of Action’, wo der Entstehungsprozeß des Buches recht anschaulich geschildert wird. Wenzel betont, wie stark es Parsons Anliegen war, die Sozialwissenschaften auf eine gemeinsame theoretische Basis zu stellen.

    Google Scholar 

  128. Tolman war Professor der University of California und Shils Professor der University of Chicago. Beide sind bekannte Soziologen. Shils tritt mehrfach als Coautor bei Arbeiten von Parsons auf.

    Google Scholar 

  129. Vgl. Swedberg(1986) S. III.

    Google Scholar 

  130. Vgl. Parsons, Talcott (1975): Gesellschaften. Evolutionäre und komparative Perspektiven, Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1975, S. 17;

    Google Scholar 

  131. vgl. auch Luhmann, Niklas (1971): Moderne Systemtheorien als Form gesamtgesellschaftlicher Analyse, in: Jürgen Habermas/Niklas Luhmann: Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie — Was leistet die Systemforschung? Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1971, S. 7–24, hier S. 13.

    Google Scholar 

  132. Dietz weist darauf hin. daß es eine Reihe praktizierter Möglichkeiten gibt, das Werk Parsons’ zu strukturieren. Neben der hier aufgeführten Unterteilung in drei Phasen, die sich bei Wenzel findet, fuhrt sie noch die Unterteilung in voluntaristische Handlungstheorie und Strukturfunktionalismus (1. als aufeinander aufbauende, 2. als aufeinander folgende, grundsätzlich verschiedene Formen und 3. als gegenläufige Ansätze von System- und Handlungstheorie, die sich durch das gesamte Werk ziehen), sowie chronologische Einteilungen auf. (Vgl. Dietz (1993) S. 47, Fußnote 31).

    Google Scholar 

  133. Vgl. z. B. Habermas (1981) Bd. 2, S. 303.

    Google Scholar 

  134. Vgl. z. B. Menzies. Ken (1976): Talcott Parsons and the Social Image of Man, London u.a. (Rout-ledge & Kegan Paul) 1976. S. 63.

    Google Scholar 

  135. Vgl. z. B. Parsons, Talcott (1965): An Outline of the Social System, in: ders./Edward Shils/Kaspar D. Naegele/Jesse R. Pitts (Hrsg.): Theories of Society. Foundations of Modern Sociological Theory, New York, London (Free Press) 1965, S. 30–80, hier S. 38.

    Google Scholar 

  136. Die Kategorie des Verhaltensorganismus kommt erst relativ spät zu den Handlungssystemen hinzu und stellt einen Versuch dar, die Handlungstheorie sprachlich und formal in die Nähe der vier-funk-tionalen Systemtheorie zu rücken. In den früheren Schriften und der Rezeption werden Persönlichkeit und soziales System als die eigentlichen Handlungssysteme betrachtet, während das kulturelle System, indem es Voraussetzung und Ergebnis der Handlungen in den beiden anderen Bereichen ist (insofern Teil, aber eben nicht auf Persönlichkeit oder soziales System reduzierbar), einen Sonderstatus hat (vgl. z. B. Parsons/Shils (1951a). Habermas weist daraufhin, daß der Verhaltensorganismus mit dem Fortschreiten der Theorieentwicklung seinerseits einem Bedeutungswandel unterliegt (vgl. Habermas (1981) Bd 2, S. 375).

    Google Scholar 

  137. Vgl. in: Parsons, Talcott (1978a): Action Theory and the Human Condition, New York (Free Press) 1978, das Kapitel ‘A Paradigm of the Human Condition’, S. 352–433.

    Google Scholar 

  138. Beispiele für externe Elemente, die die Systemintegration verbessern können, sind Bedrohungen von außen, sei es durch Umweltkatastrophen oder durch feindlich gesinnte andere Gesellschaften. Diese ‘Integrationselemente’ stehen bei Parsons im Hintergrund, wenngleich sie in der Politik immer wieder von Bedeutung sind.

    Google Scholar 

  139. Dietz(1993)S. 55.

    Google Scholar 

  140. Vergleichbare Aussagen finden sich auch bei Parsons selbst (z.B. Parsons, Talcott (1973): Grundzüge der allgemeinen Theorie des Handelns, in: Heinz Hartmann (Hrsg.): Moderne amerikanische Soziologie, 2. Aufl. Stuttgart (Erike) 1973, S. 218–244) und anderen Autoren (z. B. den in diesem Abschnitt zitierten).

    Google Scholar 

  141. Vgl. Dietz(1993)S. 56.

    Google Scholar 

  142. Parsons (1975) S. 14

    Google Scholar 

  143. Weber, Max (1976) S. 1 (Hervorhebung im Original).

    Google Scholar 

  144. Weber (1976) S. 1 (Hervorhebung im Original).

    Google Scholar 

  145. Habermas (1971b) S. 181.

    Google Scholar 

  146. „Luhmann sieht sich jedenfalls genötigt, die Kategorie des Sinns tiefer als Parsons, also unterhalb der Ebene der Handlungstheorie einzuführen — als eine émergente Eigenschaft soziokultureller System überhaupt, nämlich als fundamentale und für die soziokulturelle Entwicklungsstufe spezifische Weise der Komplexitätsreduktion.“ Habermas (1971b) S. 182. Diese fehlende handlungstheoretische Komponente ist ein Grund, auf die Luhmannsche Theorie nicht näher einzugehen.

    Google Scholar 

  147. Vgl. Parsons (1973) S. 219.

    Google Scholar 

  148. Vgl. Habermas (1971b) S. 181.

    Google Scholar 

  149. Vgl Menzies(1976)S. 33.

    Google Scholar 

  150. Vgl Menzies (1976) S. 39. Die gleiche Position vertritt Habermas (vgl. Habermas (1981) Bd 2, S. 306–309).

    Google Scholar 

  151. Vgl. Parsons (1973) S. 221.

    Google Scholar 

  152. Vgl. Dietz(1993)S. 58.

    Google Scholar 

  153. Vgl. Parsons (1973) S. 223.

    Google Scholar 

  154. Habermas verweist im Anschluß an Parsons auf die Bedeutung geteilten (das heißt bei den Interaktionspartnern gleichermaßen vorhandenen) Sinns für Kommunikation und Handeln (Habermas (1971) S. 188).

    Google Scholar 

  155. Vgl. z. B. Parsons, Talcott (1951): The Social System, New York (Free Press) 1951, S. 36.

    Google Scholar 

  156. Vgl. Dietz (1993) S. 58 oder Parsons/Shils (1951a) S. 16.

    Google Scholar 

  157. Vgl. Menzies (1976) S. 90–109. Zusammenfassend schreibt Menzies: „The basic difference between Parsons and Piaget comes from Piaget seeing the process as child development while Parsons sees it as child learning.“ A.a.O. S. 109.

    Google Scholar 

  158. Vgl. Menzies (1976) S. 39 und S. 60.

    Google Scholar 

  159. Vgl. Menzies (1976) S. 110. — Andere Autoren kritisieren das ‘oversocialized concept of man’ bei Parsons.

    Google Scholar 

  160. Voluntaristische Handlungstheorie heißt, daß die Entscheidungsfreiheit zum Kern der Handlungsfreiheit erhoben wird. Vgl. Habermas (1981) Bd 2, S. 312.

    Google Scholar 

  161. Vgl. z. B. Menzies (1976) S. 27 und S. 38.

    Google Scholar 

  162. Vgl. Wenzel, Harald (1986): Einleitung des Herausgebers, in: Talcott Parsons: Aktor, Situation und normative Muster, Frankfurt/Main (Suhrkamp) 1986, S. 7–58, hier S. 47.

    Google Scholar 

  163. Darstellungen des Konzepts der Mustervariablen finden sich relativ häufig. Hier wird vor allem auf folgende Quellen Bezug genommen: Parsons, Talcott/Shils, Edward A. (1951b): Values, Motives, and Systems of Action, in: dies. (Hrsg.): Toward a General Theory of Action, Cambridge/Mass. (Harvard UP) 1951, S. 47–275, insbes. S. 76–91, Wenzel (1991) S. 396–408.

    Google Scholar 

  164. Parsons/Shils (1951b) S. 77 (Hervorhebungen im Original).

    Google Scholar 

  165. Parsons/Shils(1951b)S. 77.

    Google Scholar 

  166. Vgl. Parsons, Talcott/Bales, Robert F. (1953): The Dimensions of Action-Space, in: dies/Edward A. Shils: Working Papers in the Theory of Action, New York, London (The Free Press) 1953, S. 63–109, hier S. 66. Demgegenüber sieht Habermas den Wegfall dieser Mustervariable als Begleiterscheinung des Wechsels zum systemtheoretischen Modell (vgl. Habermas (1981) Bd 2, S. 367).

    Google Scholar 

  167. Damit greift er eine Dichotomie auf, die wir im Zusammenhang des Rollenerwerbs bereits kennengelernt haben.

    Google Scholar 

  168. Parsons nimmt hier eine Namensänderung vor: ascription — achievement wird zu (ascribed) quality — performance. Vgl. Parsons/Bales (1953) S. 66.

    Google Scholar 

  169. Vgl. Parsons/Shils (1951b) S. 78 und 80.

    Google Scholar 

  170. Vgl. Parsons/Bales (1953) S. 65.

    Google Scholar 

  171. Vgl. Dietz (1993) S. 56 (Fußnote) und Habermas (1971) S. 181/182.

    Google Scholar 

  172. Vgl. Wenzel (1991) S. 408/409.

    Google Scholar 

  173. Die Darstellung wechselt zwischen diesen drei Ebenen und einem durch Hinzufügen des Verhaltensorganismus, der der Persönlichkeit zugrunde liegt, gewonnenen Vier-Ebenen Modell. In dieser Arbeit stehen beide Konzepte äquivalent. Vgl. S. 119, Fußnote 21 dieser Arbeit.

    Google Scholar 

  174. Vgl. Dubin, Robert (1967): Parsons’ Actor: Continuities in Social Theory, in: Talcott Parsons: Sociological Theory and Modern Society, New York (Free Press) 1967, S. 521–536, hier S. 530.

    Google Scholar 

  175. Vgl. Habermas (1981) Bd 2, S. 353.

    Google Scholar 

  176. Vgl. Habermas (1981) Bd 2, S. 302 und S. 342/343.

    Google Scholar 

  177. Vgl. Menzies (1976) S. 38/39, auch Habermas (1981) Bd 2, S. 367.

    Google Scholar 

  178. Vgl. Parsons, Talcott/Smelser, Neil J. (1956): Economy and Society, London u.a. (Routledge) 1956, S. 9 oder

    Google Scholar 

  179. Parsons, Talcott (1976): Das System moderner Gesellschaften, München (Juventa) 2. Aufl. 1976, S. 16–19.

    Google Scholar 

  180. Vgl. Parsons, Talcott (1978b): Some Problems of General Theory, in: ders., Social Systems and the Evolution of Action Theory, New York (Free Press) 1978, S. 229–269, hier S. 232.

    Google Scholar 

  181. Wenzel übersetzt den Ausdruck mit konsumtiv. Vgl. Wenzel (1991) S. 26.

    Google Scholar 

  182. Vgl. Parsons, Talcott/Platt, Gerald M. (1990): Die amerikanische Universität, Frankfurt/Main (Suhrkamp) 1990 [1973], S. 23–25 und Habermas (1981) Bd 2, S. 365.

    Google Scholar 

  183. Vgl. Habermas (1981) Bd 2, S. 367.

    Google Scholar 

  184. Vgl. Parsons (1965) S. 36.

    Google Scholar 

  185. Zum Beispiel kritisiert Türk die gegenwärtige Systemtheorie mit dem Argument, sie habe den ‘Boden unter den Füßen verloren’. Vgl. Türk, Klaus (1987): Einführung in die Soziologie der Wirtschaft, Stuttgart (Teubner). 1987, S. 62/80.

    Google Scholar 

  186. Parsons/Smelser (1956) S. 17.

    Google Scholar 

  187. Parsons (1976) S. 13/14 (Hervorhebungen im Original).

    Google Scholar 

  188. Die Stellung der Kultur neben dem sozialen System stellt nach Habermas den wesentlichen — von Parsons eingestandenen — Konstruktionsunterschied im Übergang von handlungs- zu systemtheoretischer Theorie dar. In der Handlungstheorie hatte die Kultur eine Sonderstellung (vgl. Habermas (1981) Bd 2, S. 352).

    Google Scholar 

  189. Vgl. Parsons (1975) S. 15/16.

    Google Scholar 

  190. Parsons (1976) S. 12.

    Google Scholar 

  191. Für Darstellungen des Vier-Funktionen-Schemas vgl. Parsons/Platt (1990) S. 25–28 und S. 32/33; Parsons (1965) S. 38–42; Wenzel (1991) S. 26–29.

    Google Scholar 

  192. Wenzel (1991) S. 27.

    Google Scholar 

  193. Vgl. Habermas (1981) Bd 2.

    Google Scholar 

  194. Wenzel (1991) S. 27 186 Parsons/Platt(1990)S33.

    Google Scholar 

  195. Vgl. Parsons/Smelser (1956) S. 43.

    Google Scholar 

  196. Als Einführung in die Hausarbeitsdiskussion vgl. das entsprechende Kapitel in: Brück, Brigitte u.a. (1992): Feministische Soziologie. Eine Einführung, Frankfurt/Main, New York (Campus) 1992.

    Google Scholar 

  197. Parsons/Smelser (1956) S. 72.

    Google Scholar 

  198. Vgl. Parsons/Smelser (1956) S. 45.

    Google Scholar 

  199. Parsons/Smelser (1956) S. 20.

    Google Scholar 

  200. Vgl. Parsons/Smelser (1956) S. 20.

    Google Scholar 

  201. Vgl. Parsons/Smelser (1956) S. 22.

    Google Scholar 

  202. Parsons/Smelser (1956) S. 22 (Hervorhebung im Original).

    Google Scholar 

  203. Vgl. Parsons/Smelser (1956) S. 23.

    Google Scholar 

  204. Wenzel (1991) S. 27 197 Parsons/Platt(1990)S. 33.

    Google Scholar 

  205. Vgl. Parsons/Smelser (1956) S. 72.

    Google Scholar 

  206. Vgl. Kritik von Habermas an Parsons in Habermas (1981) Bd. 2.

    Google Scholar 

  207. Wenzel (1991) S. 27

    Google Scholar 

  208. Vgl. Parsons/Platt (1990) S. 33.

    Google Scholar 

  209. Parsons (1975) S. 16.

    Google Scholar 

  210. Ein Museum wäre allerdings primär dem kulturellen System zuzurechnen!

    Google Scholar 

  211. Parsons (1965) S. 40/41.

    Google Scholar 

  212. Vgl. Parsons (1965) S. 49.

    Google Scholar 

  213. Parsons/Smelser (1956) S. 1.

    Google Scholar 

  214. Parsons, Talcott (1953): The Integration of Economic and Sociological Theory. The Marshall Lectures, University of Cambridge 1953, wiederabgedruckt und mit Vorwort versehen in: Research Reports from the Department of Sociology, Uppsala University, Vol 1986:4, S. 61.

    Google Scholar 

  215. Diese Aussage steht nicht im Widerspruch zu der ökonomischen Theorie, die die vollkommene Konkurrenz als ihr Ideal ansieht. Diese Modelle gehen implizit — oder explizit — von der Existenz eines Staates aus, der einen wirksamen Rahmen für die ökonomischen Handlungen setzt. Vgl. hierzu sowohl die wirtschaftspolitische Konzeption von Eucken, als auch von Buchanan, die beide die Bedeutung eines rechtlichen Rahmens für ökonomisches Handeln betonen. Eine andere Version dieses Problem innerhalb der Ökonomie wahrzunehmen ist das Gefangenendilemma: das individuell rationale Verhalten steht in Widerspruch zum kollektiv rationalen Verhalten. — Dieser Widerspruch ist innerhalb einer individualistischen Ökonomie nicht lösbar. — Wenn überhaupt benötigt man eine Vorstellung von dem Menschen als sozialem Wesen. Hier wird auch ein spannender Unterschied deutlich: während in dem ursprünglichen Gefangenendilemma der Staat/die Gesellschaft von dem Dilemma der Gefangenen profitiert, soll im Bereich des ökonomischen Handelns die Gesellschaft davon profitieren, den Akteuren zu helfen, aus dem Dilemma zu kommen.

    Google Scholar 

  216. Vgl. Parsons/Smelser (1956) S. 68.

    Google Scholar 

  217. Die gesamte Darstellung der funktionalen Integration der sozialen Subsysteme beruht auf Parsons/Smelser (1956) insbesondere S. 51–85

    Google Scholar 

Download references

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1997 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Caspar, S. (1997). Soziologische Konzepte zur Ergänzung der Ökonomik. In: Strukturwandel und gesellschaftliche Integration. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97660-4_4

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97660-4_4

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8244-4255-3

  • Online ISBN: 978-3-322-97660-4

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics