Zusammenfassung
Beschäftigt man sich mit den Konzepten der Lernenden Organisation, so ist es zunächst einmal notwendig, sich mit den konstituierenden Begriffen des Lernens und der Organisation — zumindest in den Grundzügen — zu befassen. Hinter beiden Begriffen öffnen sich traditionsreiche wissenschaftliche Forschungsfelder, die theoretisch gut entwickelt sind und mittlerweile auch zu umfangreichem, empirisch abgesichertem Wissen beigetragen haben.
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Literatur
Übung ist nicht mit Gewöhnung oder Gewohnheit gleichzusetzen, sondern sie ist Voraussetzung hierfür.
“Man kann ein System als komplex bezeichnen, wenn es so groß ist, das heißt so viele Elemente einschließt, daß nicht mehr jedes Element mit jedem anderen verknüpft werden kann, sondern Relationierungen selektiv erfolgen müssen” (Luhmann 1991, S. 340).
Diese Haltung ist allerdings genauer zu spezifizieren. Sie kann Sorgfalt und das Abwägen von Risiken nicht ausschließen, bedenkt man zum Beispiel die Konsequenzen des “failing” bei der Betreibung hochtechnologischer Anlagen (Energiegewinnung, Chemie, Biochemie etc.).
Mit Strategischer Spitze (Strategie Apex) wird die Organisationsleitung bezeichnet, der alle wichtigen strategischen und grundsätzlichen Entscheidungen übertragen sind. Das Operating Core ist für den Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen zuständig. Das Middle Management ist das führende Bindeglied zwischen Organisationsspitze und Operating Core und nimmt für letzteren Bereich auch die Kontrolle wahr. Der Technostructure sind all diejenigen Aufgaben übertragen, die mit der Optimierung der innerorganisatorischen Prozesse zusammenhängen sowie die Standardisierung von Information und Kontrolle zum Ziel haben, aber auch die bessere Integration der Organisationsmitglieder. Es handelt sich dabei um so unterschiedliche Bereiche wie Controlling, die Aus- und Weiterbildung sowie die Datenverarbeitung. Der Support Staff umfaßt ebenfalls Serviceleistungen, die wichtig für das Überleben einer Organisation sind: Lohn- und Gehaltsabrechnung, Vertragsabschlüsse sowie Forschung und Entwicklung.
Aus vielen Unternehmen ist dieses Phänomen bekannt. Man verweist bei Nachfragen zwar immer auf die Broschüre, sagt aber: “Wir leben noch nicht danach.”
Hinzu kommt noch eine Beobachtung aus meiner Beratungspraxis: Vieles ist Zufall, was hinterher wie geplant aussieht.
Grundlage für das Kapitel ist mein Beitrag in Krebsbach-Gnath 1992.
So berichtete der Chefcontroller eines in arge Schwierigkeiten geratenen Unternehmens von einer Unterredung mit dem Vorstandsvorsitzenden, die die Präsentation der wirtschaftlichen Lage vor dem Aufsichtsrat vorbereiten sollte: “Während ich ihm versucht habe klarzumachen, daß wir die Rettungsboote ins Wasser setzen müssen, sprach er nur davon, welche Bordkapelle wir für den abendlichen Ball engagieren sollen.”
Paradigma steht in Anlehnung an Kuhn (1962) für die Art, wie Menschen ihre Wahrnehmungen strukturieren, welche Weltsicht und Glaubenssätze sie haben.
die so gern in dem häufig in diesem Zusammenhang zitierten Hewlett-Packard-Beispiel angeführt wird
Hervorhebungen durch die Autorin
Der Einfluß nationaler Kulturen ist in dieser Arbeit nicht berücksichtigt.
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© 1996 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Krebsbach-Gnath, C. (1996). Konzepte der Lernenden Organisation. In: Organisationslernen. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97626-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-97626-0_3
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0308-0
Online ISBN: 978-3-322-97626-0
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