Zusammenfassung
Trotz zahlreicher Schwierigkeiten bei der empirischen Untersuchung von Responsivität liegen seit der Pionierstudie von Miller und Stokes (1963) einige Arbeiten vor, in denen die Bevölkerungseinstellungen mit dem Handeln einzelner Politiker (Mikro-Ebene) oder ganzer politischer Systeme bzw. Subsysteme (Makro-Ebene) verglichen werden. Für die Mikro-Ebene führte Weissberg (1978) den Begriff dyadic representation ein, für die Makro-Ebene den Begriff collective representation. Die meisten Studien beziehen sich auf die USA. „These studies have been of a wide range of types, and curiously, while they have examined the same general questions pertaining to democratic theory, they have become compartmentalized and have produced findings which have not been synthesized and broadly compared“ (Shapiro/Jacobs 1989:150). Diese Charakterisierung trifft auch heute noch zu. Dabei wird der Vergleich von Ergebnissen dadurch erschwert, daß Responsivität häufig nicht explizit definiert wird und infolgedessen mit unterschiedlichen Meßverfahren und statistischen Modellen unterschiedliche Variablen untersucht werden. Im folgenden geht es daher darum, die entsprechenden Studien zu sichten und das methodische Vorgehen der Autoren sowie die dabei erzielten Ergebnisse systematisch und vergleichend zusammenzustellen.
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Brettschneider, F. (1995). Der Forschungsstand. In: Öffentliche Meinung und Politik. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97063-3_2
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