Zusammenfassung
Die herkömmliche Terminologie ist nur noch begrenzt hilfreich, um die mediale Situation von Presse — Zeitung und Zeitschrift — hinreichend zu erklären. Vom „Zeitschriftenverlag“ ist immer noch die Rede, ein Druckmedium suggerierend. Doch welcher Zeitschriftenverlag könnte sich heute noch leisten, nur Zeitschriften herauszubringen? Längst sind die Zeitschriftenverlage in anderen Mediengattungen engagiert. Die Verlage haben ihr Dienstleistungsangebot sowohl der Nachfragesituation wie den erweiterten technischen Möglichkeiten angepaßt und dabei die Basis der klassischen Mischkalkulation deutlich verbreitert. Sie bieten CD-ROMs, Videokassetten, Online-Services, Ratgeber-Reihen, usw. rund um die Zeitschrift an: Synergie-Effekte aus dem redaktionellen Output oder aus Vermarktungs-Know-how werden im Rahmen des strategischen Geschäftsfelds der Verlage nutzbringend auch in die unterschiedlichen Allianzen im In- und Ausland eingebracht.
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© 1996 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Dreppenstedt, E. (1996). Die unbeachteten Riesen. In: Altmeppen, KD. (eds) Ökonomie der Medien und des Mediensystems. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-97057-2_7
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