Zusammenfassung
Die Wurzeln zur Schaffung einer gemeinschaftlichen Forschungs- und Technologie politikl reichen bis in die Gründungsjahre der Europäischen Gemeinschaft zurück.2 Schon Jean Monnet und die Mitglieder des Aktionskomitees für die Vereinigten Staaten von Europa hatten die Vorstellung einer „Europäischen Technologiegemeinchaft“ verfolgt.3 Bereits im Vertrag zur Schaffung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) finden sich innovationspolitische Elemente.4 Zwar war bei der Gründung der EGKS im Jahre 1951 die gegenseitige Kontrolle der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet der für die Rüstung bedeutsamen Gebiet der Schwerindustrie das zunächst wohl dominierende Motiv der Kooperation, doch kamen alsbald, mit der Konsolidierung der europäischen Nachkriegsordnung, weitere Zielsetzungen hinzu. So strebte man die Schaffung von Autarkie in den Schlüsselbereichen Kohle und Stahl für den Wiederaufbau Europas an und beabsichtigte, über eine Stabilisierung der Märkte auch Beschäftigungsschwankungen in den nachgelagerten Industrien zu reduzieren.1 Eine erste, aus heutiger Sicht als „innovationspolitisch“ zu kennzeichnende Zielsetzung kann in dem Bestreben der EGKS-Mitglieder gesehen werden, Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität in den beiden erwähnten Industriezweigen zu ergreifen.2 Bereits damals spielte das Argument, daß die Chancen der europäischen Industrie im Wettbewerb mit der überseeischen (damals: US-amerikanischen) Industrie mit Hilfe staatlicher Unterstützung zu verbessern seien, eine Rolle.3 Zur Erreichung dieses Ziels betrieb man punktuelle gemeinsame Forschung oder vergab Zuschüsse aus der Gemeinschaftskasse für die Verbesserung nationaler Fördertechniken im Kohleabbau oder bei Verhüttungsprozessen.4 5 Auf dem Weg zum gemeinsamen Markt für Kohle und Stahl stimmte man nationale Politiken aufeinander ab und verlagerte Kompetenzen zur Regulierung und zur Ergreifung von Schutzmaßnahmen auf die supranationale Ebene. Nationale Handlungsspielräume im Bereich der Kohle- und Stahlpolitik wurden durch die Vorgabe von Bandbreiten eingeschränkt.
„Je üppiger die Plane blühen, um so verzwickter wird die Tat“
Erich Kästner
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Literatur
Vgl. für einen kompakten Überblick über die Geschichte der europäischen Forschungs-und Technologiepolitik Starbatty, J.Netterlein, U. (1990), S. 15–28; Roobeek, A. (1990), S. 909–912; Dusak, I. (1991), S. 943–945; Weidenfeld, W. (1992), S. 8–11; Hellmann, R. (1994), S. 69–79; Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 147–161.
Die Frage, wieweit die Kodifizierung industriepolitischer und forschungs-und technologiepolitischer Wurzeln in die Vergangenheit zurückreicht, ist durchaus nicht unumstritten. So sind OBERENDER und DAUMANN (1995) der Auffassung, daß erst mit der Einheitlichen Europäischen Akte (1987) industriepolitische Zielsetzungen Eingang in den EWG-Vertrag fanden, STREIT hingegen vertritt die Auffassung, daß bereits in den Römischen Verträgen ein auf ordnungspolitischen Maßnahmen basierender industriepolitischer Ansatz implementiert war; vgl. Streit, M. E. (1993). In der vorliegenden Untersuchung wird ein weiter gefaßter Ansatz vertreten. Es geht hier weniger um die Kodifizierung, sondern um die Erfassung der (wenn auch möglicherweise nur latenten) Existenz von innovationspolitischen Elementen, die handlungswirksam werden konnten, selbst wenn sie nicht ausdrücklich als solche kodifiziert und/oder nur in Spurenelementen vorhanden waren.
Vgl. Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 148.
Vgl. Starbatty, J.Netterlein, U. (1990), S. 19.
Vgl. Hohe Behörde (1958), Bd. I, S. 27 ff.
In Art. 3d EGKS-Vertrag heißt es: „Die Organe der Gemeinschaft haben im Rahmen der jedem von ihnen zugewiesenen Befugnisse und im gemeinsamen Interesse (…) darauf zu achten, daß Voraussetzungen erhalten bleiben, die einen Anreiz für die Unternehmen bieten, ihr Produktionspotenial auszubauen und zu verbessern (…).“
Vgl. Starbatty, J.Netterlein, U. (1990), S. 19.
Vgl. Hohe Behörde (1958), Bd. II, S. 341 ff.
Vgl. Art. 55 EGKS-Vertrag.
So wurde der Stahlmarkt im Jahre 1981 einem Beihilfekodex unterworfen, der Indikationen für Subventionen definierte und Obergrenzen für Beihilfen vorsah. Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1981)
Vgl. zum Bereich Kernforschung Starbatty, J,Netterlein, U. (1990), S. 19–21; Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 148 f.; kompakt Dusak, I. (1991), S. 943.
Mit dem juste retour-Argument werden Ansprüche von Beitragszahlerländem begründet, Rückflüsse aus der Gemeinschaftskasse zu erhalten, die in etwa der Höhe ihrer Einzahlungen entsprechen.
Vgl. Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 148.
Vgl. Kommission der Europâischen Gemeinschaften (1971), S. 223; Bâhr, P. (1970), 81. ff.
Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 149.
Vgl. vor allem Servan-Schreiber, J.J. (1968).
Vgl. Servan-Schreiber, J.J. (1968), S. 67 ff., 117 ff.
Vgl. Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 149.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1970), S. 26 ff.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1970), S. 15, 19 f.
Vgl. Ministerrat der Europäischen Gemeinschaften (1969), S. V-2 ff.
Vgl. Ministerrat der EG (1969).
Vgl. Regierung Belgiens (1968), D 341 ff.
Vgl. Kommuniqué der Staats-und Regierungschefs (1969).
Regierung Frankreichs (1970).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1970).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1970), S. 308 ff.
Der WERNER-Bericht war ein nach Pierre WERNER benannter Bericht an den Ministerrat und an die Kommission der EG, der die stufenweise Verwirklichung der Wirtscharts-und Währungsunion in der Gemeinschaft zum Gegenstand hatte. Grundlage fier die Erstellung des WERNER-Berichtes war eine Entschließung der Haager Konferenz der Staats-und Regierungschefs der EWG vom 2. 12. 1969, der ein Beschluß des Ministerrates zur Einsetzung einer Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz P. WERNERS folgte. Der WERNER-Plan wurde am 22.3.1971 (mit geringen Anderungen) durch den Ministerrat in Kraft gesetzt. Kernstück des WERNER-Berichts war der Vorschlag, die Wirtscharts-und Währungsunion in drei Phasen bis Ende 1980 zu verwirklichen. Obwohl er insgesamt nicht die gewünschten politischen Konsequenzen zeitigte, wurden Kernpunkte des WERNER-Berichts bei der Konstruktion des Europäischen Währungssystems berücksichtigt.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1970a).
Es ist bemerkenswert, daß die umfassenden industriepolitischen Ziele wie sektorale Investitionslenkung, Schaffung von „europäischen Unternehmen“ und Neuordnung von ganzen Märkte einzelner Branchen, wie sie noch im Memorandum der Konunission von 1970 erscheinen, in der ersten Hälfte der achtziger Jahre aus den Dokumenten der Kommission weitgehend verschwunden sind. Es hat den Anschein, als sei man sich bewußt geworden, daß eine derart weitgehende Politik nicht konsensEíhig wäre; vgl. Vgl. Neumann, W./Uterwedde, H. (1986), S. 252 ff.
Vgl. Bundesrat (1970).
Vgl. Bundesrat (1970), S. 4.
Vgl. Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 150 f.
Vgl. Ministerrat der EG (1974), S. 6 f.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1977).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1984), S. 3 f.
Vgl. Giersch, H. (1985); vgl. auch Roobeek, A. (1990), S. 910.
Vgl. Nußbaum, B. (1984)
Vgl. Nußbaum, B. (1984), S. 91 ff.; 225 ff; fir eine Bilanz der Situation der Gemeinschaft für die Mitte der 80er Jahre aus der Sicht der Kommission auch Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1985b).
Vgl. Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 152.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1982).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1983).
Vgl. Roobeek, A. (1990), S. 911.
Die beteiligten Unternehmen waren ICL, GEC, Plessey, AEG, Nixdorf, Siemens, Thomson, Bull, CGE, Olivetti, STET und Philips.
Vgl. Jowett, P./Rothwell, M. (1986), S. 47 ff.
Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 154.
Roobeek, A. (1990), S. 911.
Vgl. Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 154.
Vgl. Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 154 f.
Sharp, M. (1993), zit. n. Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 156.
Vgl. Roobeek, A. (1990), S. 911.
Vgl. Hrbek, R./Läufer, T. (1986), S. 177 f.
Vgl. Riesenhuber, H. (1986), S. 185 ff.; Richter, E. (1987), S. 217 ff.
Vgl. zur Bedeutung des Art. 235 EWG-Vertrag flit die europäische FuT-Politik Stremmel, J. (1988), S. 29 ff.
Vgl. Dusak, I. (1991), S. 944 f.; Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 158
Vgl. Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 158.
Stubbs, P./Saviotti, P. (1996), S. 158.
Vgl. Ministerrat der EG (1987).
Vgl. Oberender, P./Daumann, F. (1995), S. 45.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1990).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1990), S. 3 f.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1990), S. 1 f, S. 4.
Vgl. Art. 31 EG-Vertrag.
Art. 130 (1), S. 1 EG-Vertrag.
Vgl. Art. 130 (1) EG-Vertrag.
Die strategische Handelspolitik basiert auf der Annahme, daß es in einer offenen Volkswirtschaft möglich ist, Monopolgewinne zu Lasten ausländischer Konkurrenten zu erzielen und daß es ein lohnender Gegenstandsbereich der Wirtschaftspolitik sein kann, heimischen Produzenten auf internationalen Märkten eine solche Monopolstellung zu verschaffen. Siehe zu der Bedeutung der strategischen Handelspolitik für die FuE-Politik der EU unten in dieser Arbeit, Kap. 4.2.1. Vgl. zur strategischen Handelspolitik ausführlicher Bletschacher, G./Klodt, H. (1992).
Vgl. Vetterlein, U. (1992), S. 210.
Vgl. Ministerrat der EG (1990).
Vgl. Starbatty, J.Netterlein, U. (1995), S. 5.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996), Ziff. 218.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996e), S. 4.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996e), S. 4.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1994).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995d).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995d), S. 7.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995d), S. 3.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995d), S. 5.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995d), S. B/4.
Erstaunlich ist die enorme Zügigkeit, mit der die Task-Force-Konzeption in die Wirklichkeit umgesetzt wurde: Das Konzept war erst drei Monate zuvor, im März 1995, anläßlich der Tagung des Rates Forschung von der Kommission vorgestellt worden; vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996j), S. 4.
Vgl. zu den Zielen der Task Forces auch Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996a), S. 4; Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996j), S. 3–5.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996), Ziff. 226.; vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996), Ziff. 226; Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996j), S. 3. Bei der Auswahl dieser Themen scheinen nicht allein sachbezogene, sondern auch politische Überlegungen eine gewisse Rolle gespielt zu haben, vgl. ironisch zu den Task Forces und den populistischen Zügen ihrer Themengestaltung o.V. (1997b), S. 4 f.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996a), S. 4 f.
Vgl. ausführlicher zu den Tätigkeitsfeldern, Zielen und erzielten Fortschritten der Task Forces Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995c), S. 65–75.
Vgl. EG-Hochschulbüro Hannover/Hildesheim (Hrsg.) (1997), S. 17.
Vgl. EG-Hochschulbüro Hannover/Hildesheim (Hrsg.) (1997a), S. 15.
Eine Abwertung der TF-Idee stünde im Widerspruch zu Äußerungen von Kommissionsvertretern, die ihre Beibehaltung frr das Fünfte FTE-Rahmenprogramm ausdrücklich in Aussicht gestellt haben, so J. ROSENBAUM (GD XII) anläßlich eines Vortrages im Rahmen einer Tagung des Arbeitskreises Europäische Integration am 19.04.1996 in Bonn. In gleicher Weise äußert sich die zuständige GD XII selbst; vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1997h).
Vgl. EG-Hochschulbüro Hannover/Hildesheim (Hrsg.) (1997a), S. 15. Diese Summe umfaßt sowohl nukleare als auch nichtnukleare Forschung. Letztere wird einen Anteil von ca. 91% haben.
Vgl. als grundlegendes vorbereitendes Dokument hierzu Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k).
Vgl. EG-Hochschulbüro Hannover/Hildesheim (Hrsg.) (1997a), S. 15.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k).
Diese Themen werden in zwei der drei von der Kommission im aktuellen Positionspapier genannten Priority Topics für das Fünfte Rahmenprogramm genannt, in denen es um die Nutzung von Ressourcen der lebendigen Welt und des Ökosystems und um „nachhaltiges“ Wachstum geht; vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996e), S. 5 f; vgl. auch Schneider, R. (1997), S. 164.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1997k).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1997c); Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1997d).
Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1997c).
Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1997c); vgl. auch Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1997d), S. 12, 15, 23.
Vgl. z.B. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1992a); Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996i).
Vgl. EG-Hochschulbüro Hannover/Hildesheim (Hrsg.) (1997a), S. 15.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k), S. 4. Hier heißt es zudem, es sei eine „(…) Überprüfung der Nähe der Forschungsarbeiten (…) zum täglichen Leben erforderlich.“
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996e), S. 5.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996e), S. 5 f; Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k), S. 11 ff.
Dieser Begriff wird im Positionspapier nicht näher definiert; vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996e), S. 6.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1997k).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1997k), S. 4.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996e), S. 7; Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1997k), S. 12–14.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1997k), S. 13.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996e), S. B.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996e), S. 5.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996e), S. 4.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996a), S. 9.
Vgl. EG-Hochschulbüro Hannover/Hildesheim (Hrsg.) (1997a), S. 16.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996e), S. B.
European peon Research must not confine itself to work carried out solely within the specific programmes.“ Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996e), S. 8.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996e), S. B.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995b), Ziff. 231; Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996), Ziff. 223.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996j), S. 6.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995j), S. 6.
vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996a), S. 5.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996j), S. 6.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995d), S. 5.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995c); Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996), Ziff. 263.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995c), S. 6 f.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996h).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996h), S. 3.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996h), S. 4.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996h), S. 6.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996h), S. 9.
Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996a), S. 8; in diese Konzeption paßt auch die Konzentration von FuE-Fördermaßnahmen auf bestimmte, vermeintlich durch ein besonders hohes
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996a), S. 9; Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996i), S. 7 f.
Vgl. z.B. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k), S. 5.
Der Vergleich der Wettbewerbsfähigkeiten zwischen der EU und ihren wichtigsten Weltmarktkonkurrenten wird in jüngster Zeit zunehmend systematisiert. Hierzu wird das sog. BenchmarkingVerfahren, ein insb. aus der Untemehmensfihrung und dem Marketing-Bereich bekanntes Instrument der Wettbewerbsanalyse, eingesetzt. Das Benchmarking-Verfahren besteht aus einem systematischen Vergleich von eigenen Produkten oder Methoden mit denen des „Klassenbesten“, um Leistungslücken identifizieren und in der Folge schließen zu können. In einer aktuellen Analyse der Kommission (vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996g)) wurde dieses Verfahren zur Einschätzung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie im Verhältnis zu ihren wesentlichen Wettbewerbern verwendet.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996a), S. B.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996a), S. 6.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k), S. 4.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996h), S. 2; Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996i), S. 9.
Vgl. z.B. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996h).
Art. 130 (1) EG-Vertrag.
Art. 130 (1) EG-Vertrag hat folgenden Wortlaut: „Die Gemeinschaft und die Mitgliedstaaten sorgen dafrr, daß die notwendigen Voraussetzungen fir die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie der Gemeinschaft gewährleistet sind.
Zu diesem Zweck zielt ihre Tätigkeit entsprechend einem Systeme offener wettbewerbsorientierter Märkte auf folgendes ab:
Vgl. zur Interpretation des Art. 130 EG-Vertrag ausführlicher Starbatty, J. (1994).
Vgl. Möschel, W. (1992), S. 418 f.
Vgl. Starbatty, J.Netterlein, U. (1995), S. 7.
Vgl. Starbatty, J.Netterlein, U. (1995), S. 7.
vgl. Oberender, P./Daumann, F. (1995), S. 65.
Am Beginn der Entwicklung des Art. 130 stand ein Vorschlag der Regierung Belgiens, der jedoch bereits nach kurzer Zeit bereits auf der Ebene der Botschafter als zu dirigistisch verworfen wurde; vgl. Möschel, W. (1992), S. 417.
Vgl. Oberender, P./Daumann, F. (1995), S. 65; Möschel, W. (1992), S. 417 f.
Der ursprüngliche Entwurf hatte den folgenden Wortlaut (zit. n. Möschel, W. (1992), S. 417):
Les Etats membres coordonnent entre eux, en liaison avec la Commission, les actions menées au niveau national. La Commission peut prendre, en contact étroit avec les Etats membres, toute initiative utile pour promouvoir cette coordination;
/ Le Conseil, statuant à la majorité qualifiée sur proposition de la Commission, en coopération avec le Parlemet Européen, arrête les mésures nécessaires à la mise en oeuvre l’article 1.
Vgl. Möschel, W. (1992), S. 417.
Vgl. Starbatty, J. (1994), S. 159.
Vgl. Starbatty, J. (1994), S. 159. Der verantwortliche Wirtschaftsminister J. MOLLEMANN äußerte sich hierzu wie folgt: „Wie Sie wissen, hat sich die Bundesregierung bei den Verhandlungen über den Vertrag zur politischen Union ausdrücklich gegen eine spezifische Handlungsermächtigung der Gemeinschaft auf dem Gebiet der Industriepolitik ausgesprochen. Um einen erfolgreichen Abschluß zu erreichen, war jedoch ein Kompromiß notwendig.“ Zit. n. Starbatty, J. (1994), S. 159.
Vgl. Sturm, R. (1992), S. 237.
Vgl. Monopolkommission (1990/1991), Tz. 27.
Vgl. Starbatty, J. (1994), S. 164.
Vgl. Starbatty, J. (1994), S. 164.
Starbatty, J. (1994), S. 165.
Vgl. kritisch zu Art. 130 auch SCHLECHT, der diese Norm als „(…) ärgerlichen und überflüssigen Artikel“ bezeichnet und an eine Äußerung von MoNTESQUIEU erinnert: „Wenn es nicht nötig ist, ein Gesetz zu machen, dann ist es nötig, kein Gesetz zu machen.”; Schlecht, 0. (1993), S. 17.
Vgl. Monopolkommission (1990/1991), Tz. 24. Die vier großen deutschen Wirtschaftsverbände hatten bereits in einem Brief an Bundeskanzler KOHL vom Dezember 1991 die Bundesregierung dazu aufgefordert, auf der Streichung eines besonderen industriepolitischen Kapitels im Maastricht-Vertrag zu bestehen; vgl. hierzu Karl, W. (1994), S. 11.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1993).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995c).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1993), S. 23.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1993), S. 69 f.; Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k), S. 14.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1993), S. 70, 73; Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k), S. 11 f.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k), S. 5.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k), S. 4.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k), S. 9.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995), S. 2.
Vgl. auch Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k), S. 7.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1993), S. 16, 99, 101 ff.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1993), S. 27 ff.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1993), S. 31 ff.
s Die Kommission verwendet diesen Begriff selbst; vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996e), S. 7 f.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995c).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995c).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995c).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996h).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995c), S. 9.
„Es besteht keine strikte Abgrenzung zwischen den innovierenden Unternehmen und ihrem Umfeld, das sie beeinflußt und das seinerseits durch die Unternehmen verändert wird. Sämtliche Unternehmen einer Branche, das Gefüge der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Tätigkeiten in einer Region oder sogar die Gesellschaft als Ganzes bilden Innovationssysteme in einer sehr komplizierten Dynamik.“ Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1995c), S. 10.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996h), S. 6.
s Vgl. Konunission der Europäischen Gemeinschaften (1996h), S. 9.
Auf die Gefährdung der spezifischen FuE-Programme der europäischen Forschungs-und Technologiepolitik durch regionalpolitische Zielsetzungen hat auch der BDI hingewiesen; vgl. BDI (1992), S. 15. Die Kommission selbst geht jedoch offensichtlich von einer weitgehenden Zielharmonie aus. So ist von „Synergien“ zwischen FTE-Politik und Regionalpolitik die Rede; vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996i), S. 9.
Als Ziel-l-Regionen werden jene Gebiete definiert, in denen das Durchschnittseinkommen mehr als/unter dem EU-Durchschnitt liegt. Etwa 80% des Europäischen Fonds Ihr regionale Entwicklung (EFRE) fließen in diese Regionen, zu denen Griechenland, Irland, Portugal, Nordirland, Korsika, die französischen Oberseedepartrnents, Ostdeutschland und Teile Spaniens und Italiens gehören; vgl. Ihnen, H.-J. (1995), S. 99.
Vgl. hierzu Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1993b).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996j), S. 10.
Vgl. Grande, E./Häusler, J. (1994), S. 236.
Vgl. Grande, E./Häusler, J. (1994), S. 239, Fn. 141.
Vgl. EG-Rechnungshof (1994), Ziff. 10.23 b).
Vgl. hierzu z.B. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k), S. 4.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k).
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k), S. 10.
Vgl. oben in dieser Arbeit, Kap. 2.1.
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1996k), S. 15.
Dies ist auch der Tenor eines Vortrages von U. VETTERLEIN zum Thema „EU-Forschungspolitik auf dem ordnungspolitischen Prüfstand“, gehalten am 19.04.1996 in Bonn.
Vgl. Starbatty, J. (1994), S. 155.
Vgl. hierzu auch Müller-Armack, A. (1965), S. 234 f.; 264.
Vgl. Oberender, P./Daumann, F. (1995), S. 68.
Vgl. hierzu auch Borner, S. (1982), insb. S. 341; Metcalfe, J.S./Georghiou, L./Cunningham, P./Cameron, H.M. (1992), S. 22.
Grupp, H. (1997a), S. 19.
Utzig. S. (1987), S. 417.
„(…) it is not nations which compete, but rather the firms located in them“; Metcalfe, J.S./Georghiou, L./Cunningham, P./Cameron, H.M. (1992), S. 22.
BORNER spricht in diesem Zusammenhang des Auseinanderfallens staatlicher und privater Handlungsorientierungen von einem „(…) Schisma zwischen Internationalisierung der Privatwirtschaft und Re-Nationalisierung der Politik“; Borner, S. (1982), S. 343.
Vgl. Metcalfe, J.S./Georghiou, L./Cunningham, P./Cameron, H.M. (1992), S. 22.
Vgl. Borner, S. (1982), S. 342.
Dies kann durch die Regelung gefördert werden, nach der selbständige Tochterunternehmen von Unternehmen aus Drittstaaten an gemeinschaftlichen FTE-Programmen teilnehmen können, sofern nur die Forschungsarbeiten in der EG stattfinden; vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1993a), S. 9.
Freeman, C. (1988), S. 346, Hervorhebung wie im Original.
Vgl. Kofler, S. (1994), insb. Kapitel V.
Vgl. Utzig, S. (1986), S. 418.
Hayek, F.A.v. (1952), S. 133.
Kirzner, I.M. (1978), insb. Kap. 2.
Vgl. msb. Maas, C. (1990).
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Jasper, J. (1998). Zur Entwicklung der Ziele der Europäischen Forschungs- und Technologiepolitik und ihre Ordnungspolitische Relevanz. In: Technologische Innovationen in Europa. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-95248-6_3
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