Zusammenfassung
Empirische Forschung versteht sich in erster Linie als eine Wissenschaft, deren Ergebnisse Anleitung zum problemlösenden Handeln geben soll. Ihre vordringlichste Aufgabe besteht daher darin, komplexe soziale Phänomene und Entwicklungen auf der Basis empirisch überprüfter Erkenntnisse einsichtig zu machen und Handlungsalternativen mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen aufzuzeigen. Dieser Anspruch kann nur dann eingelöst werden, wenn die gemachten Aussagen wissenschaftlichen Kriterien genügen. Daher unterwirft sich die empirische Forschung bestimmten selbst gesetzten Regeln und Vereinbarungen. Ohne diese wären Aussagen und Erklärungen über soziale Tatbestände und Prozesse nicht überprüfbar und trügen den Charakter der Beliebigkeit. Diese Regeln und Vereinbarungen beziehen sich dabei auf spezifische empirische Instrumente. Man unterscheidet hier zwischen Begriffen, Hypothesen, Theorien, Kausalität und Falsifikation (vgl. Werle 1989:4f.).
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Šonje, D. (1991). Die Prinzipien der empirischen Forschung. In: SPSS/PC+ für Einsteiger. MikroComputer-Praxis. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94680-5_2
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