Zusammenfassung
Die durch Wechselwirkung ionisierender Strahlung erzeugten elektrischen Ladungen sind in Gasen und halbleitenden Festkörpern leicht mit der Ionisationsmethode nachzuweisen. Die Zahl der erzeugten Ionen in Gasen ist proportional zum Gasdruck und zum Teilchen- oder Photonenfluß der Strahlung. Eine sehr anschauliche Darstellung der Ionisierungsereignisse und ihrer räumlichen Verteilung entlang einer Teilchenbahn ist mit sogenannten ”Nebelkammern” möglich. In ihnen befinden sich übersättigte Dämpfe, in denen die Ionisationsorte als Kondensationskeime wirken. Die Zahl der durch ein geladenes Teilchen einer bestimmten Energie erzeugten Ionenpaare pro Weglänge wird als Ionisierungsvermögen J bezeichnet (SI-Einheit: C/m, s. Gleichung 8.1). Es hängt von der Teilchenart, der Teilchengeschwindigkeit und der Dichte des Mediums ab. Etwa die Hälfte aller Wechselwirkungen geladener Teilchen findet ohne Ionisationen statt.
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© 1992 B. G. Teubner Stuttgart
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Krieger, H., Petzold, W. (1992). Ionisierung, Energieübertragung und Dosisleistungskonstanten. In: Strahlenphysik, Dosimetrie und Strahlenschutz. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-94129-9_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-94129-9_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-519-23052-6
Online ISBN: 978-3-322-94129-9
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