Zusammenfassung
Die Rekonstruktion und Modellierung der Technikgenese auf der Basis empirischer Untersuchungen erfordern es, sowohl die Besonderheiten der untersuchten Branche — hier des Werkzeugmaschinenbaus (WZMB) — mitzureflektieren als auch die Auswahl der Untersuchungsfälle genau zu begründen. Die Qualität erzielbarer Ergebnisse, ebenso wie die Möglichkeiten und Grenzen der Verallgemeinerungsfähigkeit von Untersuchungsergebnissen stehen in einem unmittelbaren Zusammenhang zu diesen Ansprüchen. Die “Crux mit den kleinen Zahlen” (Kudera 1992) der qualitativen Sozialforschung besteht bekanntlich in dem Problem der Generalisierung fallbezogener Daten. Intensivfallstudien innerhalb der Industriesoziologie beziehen sich in der Regel auf ausgewählte und zum Teil nur sehr kleine Teilbereiche der industriellen Produktion; zumeist stellen die Ergebnisse punktuelle Momentaufnahmen dar. Und wenn, wie im Fall der stark beachteten Studie von Kern, Schumann (1984) über das “Ende der Arbeitsteilung” , Prognosen industrieller Entwicklungen gewagt werden, stehen methodologische Einwände und Kritik an vielen Einzelaussagen sofort auf dem Plan. (Vgl. Malsch, Seltz 1987)
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Kowol, U. (1998). Das Untersuchungsdesign: Untersuchungsfeld, Hypothesen, Forschungsfragen und Methoden. In: Innovationsnetzwerke. Studien zur Wissenschafts- und Technikforschung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93470-3_4
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4274-4
Online ISBN: 978-3-322-93470-3
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