Zusammenfassung
In der traditionellen Sichtweise der Innovationsdynamik wurde vermutet, daß technische Innovationen — als praxisbezogene Anwendung ingenieurwissenschaftlichen Wissens — in betrieblicher Forschung und Entwicklung geplant, in sequentiell organisierten Arbeitsprozessen erzeugt und in weitgehend homogenen und transparenten Märkten vertrieben werden. Eingebettet in eine weitgehend nationalstaatliche Regulation der Ökonomie und Finanzwirtschaft und ein vertrautes Institutionengefüge wurden Innovationsprobleme als solche der zweckrationalen Kalkulation, effektiven Ablauforganisation, Technologieplanung sowie der genauen Marktbeobachtung beschrieben. Diese Beschreibung der ökonomischen Innovationstheorie entsprach jedenfalls der Ausdifferenzierung spezialisierter Funktionen und Abteilungen und der linear-sequentiellen Organisation der Innovationsprozesse in vielen Unternehmen.
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© 1998 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Kowol, U. (1998). Einleitung. In: Innovationsnetzwerke. Studien zur Wissenschafts- und Technikforschung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93470-3_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-4274-4
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