Zusammenfassung
Wenig untersucht wurden bisher Methoden, bei denen Petrinetze zur Programmierung von Rechnern verwendet werden. Während es für andere formale Spezifikationsmethoden eine Reihe von Arbeiten gibt, die sich mit der Erzeugung von sequentiell ablauffähigem Programm-Code aus einer Spezifikation befassen, sind für Petrinetze nur wenige Arbeiten bekannt. Für ESTELLE existiert ein Pre-Compiler (/Chan87/, /Vuon88/). Für LOTOS gibt es eine Reihe von Vorarbeiten zu einem Compiler (/Bria86/, /Bria87/, /Brin86/, /Diaz86/, /Hipp88/, /Last88/, /Sc1o88/). Für die Petrinetze sind zwar eine ganze Reihe von Werkzeugen entwickelt worden, die den Ablauf des Markenspiels in einem Petrinetz nachbilden (/Bill88/, /Gruh88/, /Taub87/). Diese Werkzeuge haben jedoch vor allem die Analyse der mit Petrinetzen beschriebenen Systeme zum Ziel. Petrinetze wurden auch benutzt, um insbesondere parallele Programme zu verifizieren. In /Gruh88/ und /Kern86/ wird die Petrinetzsemantik als Teil der Semantik einer Systembeschreibungssprache verwendet. Die Semantik der Petrinetze ist damit aber noch nicht Teil der Semantik einer nebenläufig ausführbaren Programmiersprache.
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© 1993 B. G. Teubner Verlagsgesellschaft Leipzig
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Rupprecht, M. (1993). Protokollimplementierung auf der Basis von Petrinetzen. In: Implementierung und parallele Verarbeitung von Kommunikationssoftware. Teubner-Texte zur Informatik, vol 2. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93436-9_4
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8154-2050-8
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