Zusammenfassung
Seit Mitte der 90er Jahre verschärfen sich die Haushaltsprobleme in fast allen Kommunen dramatisch. Als Folge der Finanzierungslasten der deutschen Einheit, der wachsenden Arbeitslosigkeit und der Verlagerung der Kosten der Arbeitslosigkeit in die Sozialhilfe der Kommunen und der Aushöhlung der kommunalen Einnahmen, insbesondere bei der Gewerbesteuer, geraten immer mehr kommunale Gebietskörperschaften in die „roten Zahlen“. Viele Landkreise, Mittelstädte, aber auch kleinere Gemeinden weisen erstmals defizitäre Haushalte aus. Selbst in reichen Großstädten, wie z.B. Frankfurt, spitzt sich die Haushaltssituation zu. In den strukturschwachen Großstädten, die zum Teil mehrere Konsolidierungsrunden hinter sich haben, wachsen die Defizite auf deutlich über 10% des laufenden Haushaltsvolumens.
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© 1998 Leske + Budrich, Opladen
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Barthel, J. (1998). Kommunale Haushaltskonsolidierungsstrategien — dargestellt am Beispiel der Stadt Kassel. In: Mäding, H., Voigt, R. (eds) Kommunalfinanzen im Umbruch. Reihe: Städte und Regionen in Europa, vol 3. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93305-8_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-322-93305-8
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