Zusammenfassung
Im Jahre 1991 befasste sich ein Mitarbeiterteam von Sun Microsystems mit der Entwicklung von Set-Top Boxen für Fernseher mit dem Ziel des interaktiven Fernsehens. Für die Software dieser Boxen wurde zunächst C++ verwendet, die gängige Sprache für objektorientierte technische Anwendungen. Unzufriedenheit über die Komplexität und die daraus resultierende mangelnde Sicherheit von C++ veranlasste das Team, ausgehend von C und C++ eine neue Sprache abzuleiten.
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Literatur
Einmal schreiben, überall laufen lassen.
Java-Applets sind kleine Programme, die nur innerhalb eines Web-Browsers oder eines Applet-Viewers ausgeführt werden können. Sie sind in einer HTML-Seite eingebettet.
Oberon ist eine objektorientierte Programmiersprache, die wie Pascal und Modula von N. Wirth entwickelt wurde.
Eine Übersetzungseinheit ist die kleinste Einheit des Quellprogramms, die getrennt übersetzt werden kann. So stellt z.B. in C eine Quellcode-Datei mit ihren Include-Dateien eine Übersetzungseinheit dar.
Eine Ladeeinheit ist die kleinste Einheit eines ausführbaren Programms, die vom sogenannten Lader in den Arbeitsspeicher gebracht wird. Eine Ladeeinheit ist im Falle von C ein ausführbares Programm, das kompiliert und gebunden wurde. Im Falle der Windows-Programmierung kann eine Ladeeinheit beispielsweise eine dynamic link library sein.
Dynamisches Laden bedeutet, dass nicht beim Programmstart das gesamte Programm geladen werden muss, sondern dass während der Bearbeitung des Programms eine oder mehrere Ladeeinheiten nachgeladen werden.
Von Plattformunabhängigkeit spricht man dann, wenn ein Code maschinenunabhängig ist und somit auf unterschiedlichen Rechenanlagen ausgeführt werden kann.
portierbar = übertragbar. Je geringer die Zahl der Eingriffe in ein Programm ist, um es auf einem anderen Rechnertyp ausführen zu können, desto höher ist die Portabilität. Bei Java sind in einem Programm keine Eingriffe erforderlich, um es auf eine andere Maschine zu bringen. Vorausgesetzt wird aber, dass für einen anderen Rechnertyp ebenfalls eine Java Virtuelle Maschine existiert.
Maschinencode ist eine prozessorspezifische Programmiersprache, die ein spezieller Prozessor direkt versteht.
API = Application Programming Interface.
Klassenbibliotheken werden in Java Pakete genannt. Siehe hierzu Kapitel 10.
Als Beans werden die Komponenten des Java-Komponentenmodells bezeichnet. Komponenten sind lauffähige Programmteile, die wie bei einem Baukasten zusammengesteckt werden und somit die einfache Erstellung von Applikationen (Anwendungen) erlauben.
Siehe Kapitel 19.
Siehe Kapitel 12.
Siehe Kap. 3.2.1.2.
Siehe Kap. 15.
Ein core-dump ist ein Speicherabzug eines Programms. Im Andenken an die magnetischen Kernspeicher, die zu Beginn der Datenverarbeitung benutzt wurden, wird der Begriff core auch heute noch verwendet.
Hier handelt es sich nicht um Objekte im Sinne der Objektorientierung, sondern um zusammenhängende Speicherbereiche.
Library-Dateien enthalten Routinen, die oft verwendet werden. Library-Dateien werden entsprechend ihrem Einsatzzweck in Bibliotheken (Libraries) gruppiert.
Hier handelt es sich um Symbole des Linkers. Die Symbol-Tabelle kann als Linker-Map beim Linken in einer lesbaren Form ausgegeben werden.
Lokale Variablen sind Variablen, die in einer Methode oder einem zusammengehörigen Abschnitt einer Methode, einem sogenannten Block (siehe Kap. 8.1) eingeführt werden.
Stack (engl.) bedeutet Stapel.
Heap (engl.) bedeutet Haufen.
In Java benötigt man Typinformationen auch zur Laufzeit.
Die Funktion malloc () dient in C zur Reservierung von Speicherplatz auf dem Heap.
Siehe auch Kap. 5.1.
Der Compiler j avac ist Bestandteil des JDK (siehe Kap. 2.5.3).
Der Interpreter j ava ist ebenfalls Teil des JDK.
Siehe Kap. 21.
Archive dienen zur Zusammenstellung mehrerer Dateien — in gepackter oder ungepackter Form -in einer einzigen Datei.
Dieses Kommando gilt für die Bourne-Shell (sh).
Java ist case sensitiv. Das bedeutet, dass Groß- und Kleinbuchstaben in Java streng unterschieden werden. Dies geht in Java sogar soweit, dass die Dateinamen auch case sensitiv sind. Dies wird sowohl vom Compiler als auch von der Java Virtuellen Maschine überprüft.
Den Teil eines Dateinamens hinter dem Punkt bezeichnet man als Dateinamensergänzung (extension). Der Teil des Dateinamens vor dem Punkt wird auch als Dateinamen bezeichnet (Dateiname = Dateiname + Punkt + Dateinamensergänzung). Dass ein Teil den gleichen Namen trägt wie das Ganze ist ungewöhnlich, aber hier leider üblich.
Tag (engl.) ist eine Markierung oder ein Kennzeichen.
Vereinbart man beispielsweise in C oder C++ auf einem Rechner einen eigenen Typnamen int16 durch typedef int INT16; so ist diese Vereinbarung auf einem anderen Rechner beispielsweise in typedef short INT16; abzuändern, wenn man auf beiden Rechnern denselben Wertebereich für int16 haben möchte.
Zusammengesetzte Objekte gibt es in Java nur in Form einer Aggregation (siehe Kap. 1.4.5).
Daher auch die Endsilbe Jet“.
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Goll, J., Weiß, C., Rothländer, P. (2000). Einführung in die Programmiersprache Java. In: Java als erste Programmiersprache. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92753-8_2
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Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
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