Zusammenfassung
Die folgende Darstellung bankaufsichtsrechtlicher Regelungen basiert auf dem Rechtsstand vom 1. Januar 1994. Sie umfaßt somit alle bis zu diesem Zeitpunkt erfolgten Gesetzesänderungen zur Umsetzung der von der Europäischen Gemeinschaft verabschiedeten bankaufsichtsrechtlichen Richtlinien.
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Literatur
Eine Übersicht aller bankaufsichtsrechtlich relevanten Richtlinien, Richtlinienvorschläge und Empfehlungen der europäischen Gemeinschaft findet sich bei EG-VORHABEN (1993), S. 250 – 251
Vgl. 1. BANKRECHTSKOORDINIERUNGS-RICHTLINIE (1977); EG-VORHABEN (1993), S. 250; VERBAND ÖFFENTLICHER BANKEN (1993), S. 8 – 9.
Vgl. 2. BANKRECHTSKOORDINIERUNGS-RICHTLINIE (1989); BEHAM, B. (1990), S. 30 – 31; EMMERICH, V. (1990), S. 3 – 5; FRÖHLICHSTHAL, G. (1990), S. 211 – 212; HASCHE-PREUSSE, C. (1989), S. 141 – 142; LEHNHOFF, J. (1990a), S. 4 – 5; NOLTING, C. (1989), S. 572 – 574; SCHNEIDER, U. H. (1991), S. 315 – 317; VERBAND ÖFFENTLICHER BANKEN (1993), S. 10.
Vgl. 4. KWG-NOVELLE (1992); EG-VORHABEN (1993), S. 250; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 35 – 38; EMMERICH, V. (1993), S. 46; KUNTZE, W. (1993), S. 18; LEHNHOFF, J. (1993b), S. 11; VERBAND ÖFFENTLICHER BANKEN (1993), S. 11; HELLENTHAL, L. (1992), S. 50 – 85; DÜRSELEN, K.E. (1993), S. 267 – 270.
Vgl. SOLVENZ-RICHTLINIE (1989); BEHAM, B. (1990), S. 30; EMMERICH, V. (1990), S. 6; HASCHE-PREUSSE, C. (1989), S. 142; LEHNHOFF, J. (1990a), S. 7 – 10; LEHNHOFF, J. (1990b), S. 8 – 10; LUCIUS, O. (1990), S. 43 – 44; NOLTING, C. (1989), S. 576 – 577; OTTO, F. (1991), S. 22 – 24; WIEBKE, H. (1992), S. 589 – 590; VERBAND ÖFFENTLICHER BANKEN (1993), S. 14.
Vgl. GRUNDSATZÄNDERUNG (1992); EMMERICH, V. (1993), S. 49; HELLENTHAL, L. (1992), S. 107 – 123; VERBAND ÖFFENTLICHER BANKEN (1993), S. 15; DÜRSELEN, K.E. (1993), S. 267; DÜRSELEN, K.E. (1994), S. 101.
Vgl. BUNDESMINISTERIUM DER FINANZEN (1979), S. 350 RN 1114a; REIMNITZ, C. (1992), S. 6; BÜSSELMANN, E. (1993), S. 59; PRIESTER, H.-J. (1991), S. 1918; KAYSER, O. (1986), S. 43; BRAESS, P. (1964), S. 4.
Allein die Tatsache, daß es sich beim Eigenkapital um eine Passivgröße handelt, dürfte hinreichend verdeutlichen, daß hieraus keine Gläubigeransprüche befriedigt werden können.
Zur Problematik der verwendeten Begriffe siehe auch Teil II Kapitel 5.
Vgl. EIGENMITTEL-RICHTLINIE (1989); EMMERICH, V. (1990), S. 5 – 6; BEHAM, B. (1990), S. 30; HASCHE-PREUSSE, C. (1989), S. 142; LEHNHOFF, J. (1990a), S. 5 – 7; LUCIUS, O. (1990), S. 43; NOLTING, C. (1989), S. 576 – 576; VERBAND ÖFFENTLICHER BANKEN (1993), S. 13.
Vgl. 4. KWG-NOVELLE (1992); EMMERICH, V. (1993), S. 48 – 49; HELLENTHAL, L. (1992), S. 85 – 107; LEHNHOFF, J. (1993b), S. 11 – 13; VERBAND ÖFFENTLICHER BANKEN (1993), S. 13; DÜRSELEN, K.E. (1993), S. 267, 270 – 275.
Vgl. GROSSKREDIT-RICHTUNIE (1992); EG-VORHABEN (1993), S. 251.
Vgl. EG-VORHABEN (1993), S. 251; ARNOLD, W. (1993), S. 210; EMMERICH, V. (1994), S. 23 – 24; BOOS, K.-H. (1994), S. 229.
Vgl. KAPITALADÄQUANZ-RICHTLINIE (1993); EG-VORHABEN (1993), S. 251; ARNOLD, W. (1993), S. 210; LEHNHOFF, J. (1993a), S. 2; SCHULTE-MATTLER, H. (1994), S. 93; SCHULTE-MATTLER, H. (1992), S. 460 – 467; WIEBKE, H. (1992), S. 596 – 601; VERBAND ÖFFENTLICHER BANKEN (1993), S. 22. Der Entwurf einer 5. KWG-Novelle im Januar 1994 soll allerdings nicht die Umsetzung der Kapitaladäquanz-Richtlinie zum Inhalt haben. Vgl. BOOS, K.-H. (1994), S. 229.
Der deutsche Gesetzgeber verwendet hierfür den irreführenden Begriff “haftendes Eigenkapital”. Da aber gerade nicht das Eigenkapital haftet, sondern vielmehr das gesamte Vermögen, soll im folgenden durchgängig der Begriff “VerlustdeckungspotentiaT verwendet werden. Siehe hierzu auch Teil II Kapitel 5.
Vgl. GRUNDSATZ I und GRUNDSATZ Ia. Auf die Grundsätze II und III wird in dieser Arbeit nicht eingegangen, da es sich hierbei um Liquiditäts-Grundsätze handelt, anhand derer festgestellt werden soll, ob ein Kreditinstitut über eine ausreichende Liquidität im Sinne des § 11 KWG verfügt. Zur Entwicklung der Grundsätze bis 1965 siehe KOPPEN, J. v. (1966), S. 185 – 192.
Zur Entwicklung der Großkredit-Regelung bis 1965 siehe KOPPEN, J. v. (1966), S. 199 – 204.
In dieser Arbeit soll die Betrachtung auf die Rechtsform der Aktiengesellschaft beschränkt bleiben. Die Komponenten sind hier nur stichwortartig wiedergegeben, um einen kurzen und systematischen Überblick zu ermöglichen. Für eine präzisere Darstellung sei auf § 10 KWG verwiesen. Dort werden in Abs. 2 die dem Grundkapital äquivalenten Beträge bei anderen Rechtsformen aufgeführt.
Der vom Gesetzgeber vorgenommenen Vermischung unterschiedlicher dem Verlustdeckungspotential zuzurechnenden Komponenten einerseits und Abzugsposten andererseits, soll hier nicht gefolgt werden. Vielmehr werden die verschiedenen Komponenten sukzessive aufgeführt, um anschließend die Abzugsposten zusammenhängend aufzulisten. Eine der Vorgehensweise des Gesetzgebers folgende Übersicht findet sich bei LOTZ, U. (1992), S. 669. Siehe auch SCHULTE-MATTLER, H. (1994), S. 94 – 95; DÜRSELEN, K.E. (1993), S. 272 – 273.
Vgl. § 10 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 und Abs. 4a Satz 1 Nr. 3 KWG; RUTH, V. (1992) S. 255. Der auf Vorzugsaktien entfallende Betrag wird nur als Ergänzungskapital anerkannt, während der auf Stammaktien entfallende Betrag dem Kernkapital zugerechnet wird. (Die Begriffe Kern- und Ergänzungskapital werden im folgenden noch erläutert.) Aus diesem Grund wird in dieser Übersicht der auf Vorzugsaktien entfallende Betrag gesondert unter Nr. 8 ausgewiesen.
Vgl. § 10 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 KWG; RUTH, V. (1992), S. 255 .
Vgl. § 10 Abs. 3 KWG. Die im Gesetzestext verwendete Formulierung “... ist der Reingewinn zuzurechnen, soweit seine Zuweisung ... zu den Rücklagen ... beschlossen ist.”, ist insoweit unscharf, als in den Rechnungslegungsvorschriften der Begriff Reingewinn nicht verwendet wird. Es kann daher nur angenommen werden, daß hiermit der Teil des Jahresüberschusses gemeint ist, dessen Gewinnvortrag in das nächste Geschäftsjahr oder dessen Zuweisung zu den Rücklagen beschlossen ist. Zur Abgrenzung der Gewinnbegriffe siehe BITZ, M./SCHNEELOCH, D./WITTSTOCK, W. (1991); S. 24 – 25, 24.
Vgl. § 10 Abs. 3 KWG; RUTH, V. (1992), S. 255.
Zwischengewinne können schon vor Abschluß des Geschäftsjahres berücksichtigt werden, soweit sie nicht für voraussichtliche Gewinnausschüttungen oder Steueraufwendungen gebunden sind. Vgl. § 10 Abs. 7 KWG; FRANKENBERGER, W. (1993), S. 21 – 22.
Vgl. § 10 Abs. 4 KWG; HÖLSCHER, R. (1990a), S. 174; RUTH, V. (1992), S. 255.
Zur Konkretisierung der Forderung nach einer Verlustteilnahme siehe Teil II Kapitel 5.1.
Vgl. § 10 Abs. 4a Satz 1 Nr. 1KWG; EMMERICH, V. (1993), S. 48; FRANKENBERGER, W. (1993), S.21.
Vgl. § 10 Abs. 4a Satz 1 Nr. 2 KWG; EMMERICH, V. (1993), S. 48; FRANKENBERGER, W. (1993), S.21.
Vgl. § 10 Abs. 4a Satz 1 Nr. 3 KWG.
Vgl. § 10 Abs. 4a Satz 1 Nr. 4 KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 40; EMMERICH, V. (1993), S. 48 – 49; DÜRSELEN, K.E. (1993), S. 271 – 272; siehe auch BOOS, W. (1992), S. 457. Dort wird jedoch auf einen Regierungsentwurf Bezug genommen, in dem von anderen Werten ausgegangen wird.
Zur Ermittlung des Beleihungswertes siehe § 10 Abs. 4b KWG.
Zur Ermittlung des Kurswertes siehe § 10 Abs. 4c KWG.
Vgl. § 10 Abs. 4a Satz 1 Nr. 5 KWG. Hier ergibt sich ein Widerspruch des Gesetzgebers. Offensichtlich sind diese Rücklagen nicht den Rücklagen gem. § 10 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 KWG zuzurechnen, obwohl sie dort nicht explizit abgezogen werden.
Stark vereinfacht ausgedrückt, dürfen Gewinne aus Verkauf von Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Gebäuden gem. § 6b EStG teilweise von den Anschaffungs- und Herstellkosten neu angeschaffter Aktiva abgezogen werden. Soweit dies nicht geschieht kann zeitlich begrenzt eine den steuerlichen Gewinn mindernde Rücklage gebildet werden. Zur präzisen Darstellung siehe § 6b EStG. Siehe auch ANGERER, A. (1975), S. 14 – 15; BUNDESVERBAND DEUTSCHER BANKEN (1993), S. 96.
Zum Begriff der Genußrechte und ihrer Verbriefung in Genußscheinen sowie der verschiedenen Ausstattungsmöglichkeiten siehe LUTTER, M. (1993), S. 14 – 18; RUTH, V. (1992), S. 255 – 259.
Vgl. § 10 Abs. 5 KWG; EMMERICH, V. (1993), S. 49; RUTH, V. (1992), S. 255.
Zur Konkretisierung der Forderung nach einer Verlustteilnahme siehe Teil II Kapitel 5.1.
Unter Umständen kann auf diese Grenze verzichtet werden. Voraussetzung ist jedoch die Einzahlung anderer, mindestens gleichwertiger Mittel. Vgl. § 10 Abs. 5a KWG.
Vgl. § 10 Abs. 5a KWG; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GRÖSCHEL, U. (1993), S. 226.
Unter bestimmten Umständen muß diese Grenze nicht eingehalten werden. Voraussetzung ist jedoch zumindest die Einzahlung anderer, mindestens gleichwertiger Mittel. Vgl. § 10 Abs. 5a KWG.
Unter Umständen ist die Stellung nachrangiger Sicherheiten zulässig. Vgl. § 10 Abs. 5a Nr. 3 KWG.
Vgl. § 10 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 KWG.
Vgl. § 10 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 KWG.
Vgl. § 10 Abs. 2 Satz 2 KWG; HÖLSCHER, R. (1990b), S. 173.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 1 KWG; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GEIGER, W. (1992), S. 563. Der im Gesetzestext verwendete Begriff “Verluste” ist insoweit unscharf, als er in den Rechnungslegungsvorschriften nicht verwendet wird. Es kann daher nur angenommen werden, daß hiermit der (aus dem vergangenen Geschäftsjahr weitergeführte) Verlustvortrag in das folgende Geschäftsjahr sowie der Jahresfehlbetrag gemeint sind.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 1 KWG; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GEIGER, W. (1992), S. 563.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 2 KWG; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GEIGER, W. (1992), S. 563.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 3 KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 40 – 41; GEIGER, W. (1992), S. 563.
Kreditinstitute dürfen zur Marktpflege bis zu 3 % des Gesamtbetrages einer Emission von notierten Wertpapieren erwerben, die eigene ausgegebene Genußrechte oder nachrangige Verbindlichkeiten verbriefen. Vgl. § 10 Abs. 5 und 6 KWG.
Ausgenommen Kapitalanlagegesellschaften. Der Begriff “Kreditinstitut” wird in § 1 Abs. 1 KWG, der Begriff “Finanzinstitut” in § 1 Abs. 3 KWG anhand der ausgeübten Tätigkeiten definiert. Siehe auch GEIGER, W. (1992), S. 563.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 4a KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 40 – 41; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GEIGER, W. (1992), S. 563.
Ausgenommen Kapitalanlagegesellschaften.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 4 b, c, d KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 40 – 41;.GEIGER, W. (1992), S. 563
Vor Abzug der Beträge nach Nr. 20 und 21.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 5 KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 40 – 41; GEIGER, W. (1992), S. 563.
Vgl. § 10 Abs. 6a KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 41; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GEIGER, W. (1992), S. 563.
Häufig wird auch zwischen dem Kernkapital, dem Ergänzungskapital und dem Ergänzungskapital zweiter Klasse unterschieden, wobei das Ergänzungskapital nicht das Kernkapital übersteigen darf und das Ergänzungskapital zweiter Klasse nicht mehr als 50 % des Kernkapitals betragen darf. Vgl. GEIGER, W. (1992), S. 563; GRÖSCHEL, U. (1993), S. 228.
Vgl. § 10 Abs. 4a KWG; ARNOLD, W. (1990), S. 668 – 669; ARNOLD, W./BOOS, K. — H. (1991), S. 365; BOOS, K — H. (1992), S. 457; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 39; EICHMANN, B. (1993), S. 50 – 51; EMMERICH, V. (1993), S. 48; HORN, N. (1989), S. 115. Neben dem Begriff “Kernkapital” wird auch der Begriff “Basiskapital” verwendet. Vgl. BIEG, H. (1989), S. 14; REHM, H./GEIGER, W. (1990), S. 343.
Vgl. DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 39, dort allerdings unvollständig; GEIGER, W. (1992), S. 563; DÜRSELEN, K.E. (1993), S. 270.
Vgl. ARNOLD, W. (1990), S. 668 – 669; ARNOLD, W./BOOS, K-H. (1991), S. 365; BIEG, H. (1989), S. 13 – 14; BOOS, K-H. (1992), S. 457; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 39; EICHMANN, B. (1993), S. 50 – 51; EMMERICH, V. (1993), S. 48 – 49; HORN, N. (1989), S. 115.
Vgl. DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 39 – 40; GEIGER, W. (1992), S. 563; DÜRSELEN, K.E. (1993), S. 271.
Vgl. § 10 Abs. 6b KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 39; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GRÖSCHEL, U. (1993), S. 226.
Vgl. § 10 Abs. 6b KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 39; EMMERICH, V. (1993), S. 49.
Vgl. § 10 Abs. 4a KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 40; EMMERICH, V. (1993), S. 48; GEIGER, W. (1992), S. 563; GRÖSCHEL, U. (1993), S. 226.
In GRUNDSATZ I Abs. 2 wird die Einhaltung des Grundsatzes auch für Institutsgruppen gefordert.
Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 1; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GEIGER, W. (1992), S. 562; GRÖSCHEL, U. (1993), S. 225; BOOS, K. — H./SCHULTE-MATTLER, H. (1992), S. 639.
Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 1; siehe auch GEIGER, W. (1992), S. 562; DÜRSELEN, K.E. (1994), S. 102.
Der Begriff “Finanz-Termingeschäfte” wird in Grundsatz I ohne explizite Definition im Sinne von Fixgeschäften verwendet. Vgl. DEUTSCHE BUNDESBANK (1990), Teil II, S. 7 – 10; DEUTSCHE BUNDESBANK (1992), S. 21.
Stillhalterpositionen in Optionsgeschäften werden in Grundsatz I weder im Rahmen der außerbilan-ziellen Geschäfte gemäß Nr. 2 noch bei den Optionsrechten gemäß Nr. 4 erfaßt.
Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 3, hier weitergehend wörtlich übernommen. Siehe auch DÜRSELEN, K.E. (1994), S. 103.
Siehe Teü I Kapitel 13.1.4.
Siehe Teü I Kapitel 13.1.3.
Siehe Teil I Kapitel 13.1.5.
Das Verlustdeckungspotential muß mindestens 8 % der gewichteten Risikoaktiva betragen. Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 1.
Siehe Teü I Kapitel 13.1.4.
Siehe Teü I Kapitel 13.1.5.
Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 8 – 12; siehe auch BOOS, K. — H./SCHULTE-MATTLER, H. (1992), S. 640.
Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 12.
Zur Zone A gehören alle EG-Mitgliedstaaten, aUe Vollmitgliedstaaten der OECD sowie Länder, die mit dem IWF besondere Kreditabkommen in Zusammenhang mit dessen Allgemeinen Kreditvereinbarangen getroffen haben. “Zone B” bezeichnet alle übrigen Länder. Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 12 Nr. 1b; SOLVENZ-RICHTLINIE (1989), Art. 6 und Art 2 Abs. 1.
Als Einlagenzertifikat wird ein handelbares Wertpapier bezeichnet, das ein Kreditinstitut einem Kunden für kurz- oder mittelfristig hereingekommene Gelder ausstellt. Für den Einleger weist ein Einlagenzertifikat im Vergleich zur Termineinlage den Vorteil auf, daß er sich durch Verkauf des Zertifikats jederzeit liquide Mittel verschaffen kann. Vgl. GERHARD, W. (1993c), S. 529; GABLER BANKLEXIKON (1988), Spalte 637 – 638. Sofern Einlagenzertifikate bei dem ausgebenden Kreditinstitut als Sicherheit hinterlegt werden, besteht für den Fall der Inanspruchnahme kein Realisationsrisiko, da die Ansprüche des Kreditinstituts direkt mit den Verpflichtungen gegenüber dem Einleger verrechnet werden können.
Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 11.
Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 10.
Im Sinne der SOLVENZ-RICHTLINIE (1989) Art. 2 Abs. 1 zweiter Spiegelstrich.
Im Sinne der SOLVENZ-RICHTLINIE (1989) Art. 2 Abs. 1 siebter Spiegelstrich.
Im Sinne der SOLVENZ-RICHTLINIE (1989) Art. 2 Abs. 1 vierter Spiegelstrich.
Im Sinne der SOLVENZ-RICHTLINIE (1989) Art. 2 Abs. 1 fünfter Spiegelstrich.
Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 9.
Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 8.
Obwohl außerbilanzielle Geschäfte — wie der Name schon sagt — bilanziell nicht erfaßt werden, wird in GRUNDSATZ I Abs. 5 auch hier der Begriff des “Buchwertes” herangezogen, ohne ihn näher zu definieren.
Sofern vertraglich eine Aufrechnung vereinbart wurde, wird bei Finanz-Swaps mit demselben Vertragspartner bei Geschäften mit gleichen Währungen und Erfüllungszeitpunkten der Saldo zugrundegelegt.
Stillhalterpositionen in Optionsgeschäften werden in GRUNDSATZ I nicht berücksichtigt. Vgl. BUBLITZ, F. (1990), S. 571.
Hierbei handelt es sich um nichts anderes, als um den Nennwert der dem Kontrakt zugrunde liegenden Instrumente. Vgl. BUBLITZ, F. (1990), S. 571.
Sofern vertraglich eine Aufrechnung vereinbart wurde, wird bei Finanz-Termingeschäften mit demselben Vertragspartner bei Geschäften mit gleichen Währungen und Erfüllungszeitpunkten der Saldo zugrundegelegt.
Siehe hierzu Teil I Kapitel 1.3.1.2.
Ohne Finanz-Swaps, Finanz-Termingeschäfte und Optionsrechte.
Ohne Finanz-Swaps, Finanz-Termingeschäfte und Optionsrechte.
Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 4; BOOS, K. H./SCHULTE-MATTLER, H. (1992), S. 642; OECHLER, E. (1992), S. 3; DÜRSELEN, K.E. (1994), S. 103. Diese Konstruktion zweier nebeneinander stehender Systeme von Anrechnungsklassen dürfte sich damit erklären lassen, daß durch dieses Verfahren der Gesetzestext weniger umfangreich gestaltet werden kann. Sicherlich wäre es möglich, direkt die endgültigen Klassen zu bilden. Diese wären dann aber schreibtechnisch recht umfangreich, da die gleiche Geschäftsart mehrfach in verschiedenen Klassen (in Abhängigkeit von der Bonität des Partner oder der Besicherung) genannt werden müßte.
Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 4.
Siehe auch BOOS, K. H./SCHULTE-MATTLER, H. (1992), S. 642; DÜRSELEN, K.E. (1994), S. 104.
“Note Issuance Facilities” (NIF) und “Revolving Underwriting Facilities” (RNF) werden von Kreditinstituten im Rahmen von Euronote-Geschäften angeboten. Bei Euronotes handelt es sich um Geldmarktpapiere am Eurogeldmarkt, die als Daueremission revolvierend begeben werden. Im Rahmen von “Note Issuance Facilities” übernimmt ein Kreditinstitut für einen Kunden die Plazierung am Euro-Geldmarkt und eine Übernahmegarantie für nicht plazierte Euronotes. Im Rahmen von “Revolving Underwriting Facilities” wird die revolvierende Plazierung jeweils verbunden mit einer Übernahmegarantie vereinbart. Vgl. GERHARD, W. (1993b), S. 610; GABLER BANK-LEXIKON (1988), Spalte 1588.
Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 6 und 7; BUBLITZ, F. (1990), S. 571 – 572; SCHULTE-MATTLER, H. (1990), S. 2063 – 2065. Zu einer möglicherweise vorzunehmenden Berücksichtigung der bei einer Bör-seneinrichtung zu hinterlegenden anfänglichen Sicherheitsleistung (Initial Margin) siehe DEUTSCHE BUNDESBANK (1992), S. 27; BUBLITZ, F. (1990), S. 571.
Stillhalterpositionen in Optionsrechten werden in GRUNDSATZ I nicht berücksichtigt. Vgl. BUBLITZ, F. (1990), S. 571
Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 6 Satz 1.
Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 7; SCHULTE-MATTLER, H. (1990), S. 2064; TRABER, U. (1990a), S. 19; TRABER, U. (1990c), S. 249;BÖSL, K. (1993), S. 78; DÜRSELEN, K.E. (1994), S. 106.
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 1 u. 2; KNIPPSCHILD, M. (1991a), S. 44 – 45.
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 3 u. 4; SCHULTE-MATTLER, H. (1991), S. 3 – 6.
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 3, hier nur verkürzt wiedergegeben.
Gemeint ist hier der Unterschiedsbetrag in der gleichen Währung bzw. bei dem gleichen Edelmetall. Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 3 u. 4.
Das bedeutet, daß diese Ansprüche nur angerechnet werden, wenn sie die Grundsatz Ia Belastung vermindern, da Optionsrechte, die die Belastung erhöhen, nicht ausgeübt werden (müssen).
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 3, hier nur verkürzt wiedergegeben.
Gemeint ist hier der Unterschiedsbetrag in der gleichen Währung bzw. bei dem gleichen Edelmetall. Vgl. GRUNDSATZ Ia Abs. 3 und 4.
Das bedeutet, daß diese Verpflichtungen nur angerechnet werden, wenn sie die Belastung vermindern, da die die Belastung erhöhenden Optionsrechte nicht ausgeübt werden (müssen).
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 4, hier nur stichwortartig wiedergegeben.
Dies gilt unabhängig von der Art ihres Bilanzausweises. Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 4.
Die Mindestanrechnungssätze werden gemäß GRUNDSATZ Ia, Abs. 9 unter Berücksichtigung des Basispreises, des Terminkurses und der Restlaufzeit ermittelt. Anstelle dieses Verfahrens kann das Kreditinstitut auch EDV-gestützte Optionspreismodelle anwenden, sofern diese zu höheren Anrechnungssätzen fuhren. Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 9.
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 5 – 7; KNIPPSCHILD, M. (1991a), S. 45; BUBLITZ, F. (1990), S. 573 – 574; DORMANNS, A. (1990), S. 373 – 374; SCHULTE-MATTLER, H. (1991), S. 6 – 10; TRABER, U. (1990b), S. 216 – 218.
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 5; siehe auch REHM, H./GEIGER, W. (1990), S. 347.
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 6, Satz 1.
Die Vorgehensweise wird im Anhang an einem Beispiel verdeutlicht.
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 7, Satz 2.
Fallen Fälligkeits- und Zinsanpassungstermin auseinander, so wird der Zinsanpassungstermin herangezogen. Vgl. DEUTSCHE BUNDESBANK (1990), Teil III, S. 5 – 6.
Siehe Anhang: Ermittlung der offenen Festzinsposition — 1. Schritt.
Siehe Anhang: Ermittlung der offenen Festzinsposition — 2. Schritt.
Siehe Anhang: Ermittlung der offenen Festzinsposition — 3. Schritt.
Siehe Anhang: Ermittlung der offenen Festzinsposition — 4. Schritt.
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 7, Satz 2.
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 6.
Der hier nur verkürzt wiedergegebene Sachverhalt wird detailliert anhand ausführlicher Beispiele bei der DEUTSCHEN BUNDESBANK (1990), Teil III, S. 11 – 44 dargestellt.
Dies ist darauf zurückzuführen, daß das Kreditinstitut zum Erfüllungszeitpunkt die Zahlung des Kaufpreises leistet (z. B. Kauf eines festverzinslichen Wertpapiers: Passivkomponente), während ihm am Fälligkeitstag em Zahlungsanspruch zusteht (z. B. Einlösung durch den Wertpapieremittenten: Aktivkomponente).
Dies ist darauf zurückzuführen, daß dem Kreditinstitut zum Erfüllungszeitpunkt ein Zahlungsanspruch zusteht (z. B. Verkauf eines festverzinslichen Wertpapiers: Aktivkomponente), während es am Fälligkeitstag eine Zahlung zu leisten hat (z.B. Einlösung des Wertpapiers: Passivkomponente)
Siehe Anhang: Ermittlung der vorläufigen Zinsgeschäftsposition — 5. Schritt.
Siehe Anhang: Ermittlung der vorläufigen Zinsgeschäftsposition — 5. Schritt.
Vgl. DEUTSCHE BUNDESBANK (1990), Teil HI, S. 46 – 52.
Siehe Anhang : Ermittlung der vorläufigen Zinsgeschäftsposition — 6. Schritt.
Siehe Anhang: Ermittlung der vorläufigen Zinsgeschäftsposition — 7. Schritt.
Siehe Anhang: Ermittlung der vorläufigen Zinsgeschäftsposition — 7. Schritt.
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 2, Satz 1, Nr. 2.
Vgl. DEUTSCHE BUNDESBANK (1990), Teil III, S. 53 – 54.
Siehe Anhang: Ermittlung des risikoerhöhenden Anteils außerbilanzieller Zinsgeschäfte — 8. Schritt.
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 7, Satz 1.
Vgl. DEUTSCHE BUNDESBANK (1990), Teil III, S. 55 – 61, KNIPPSCHILD, M. (1991a), S. 45.
Siehe Anhang: Berechnung der Risikomeßzahl — 9. Schritt.
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 7.
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 8 und 9; SCHULTE-MATTLER, H. (1991), S. 10 – 12; TRABER, U. (1990b), S. 218.
Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 8.
Die Mindestanrechnungssätze werden gemäß Grundsatz Ia Abs. 9 unter Berücksichtigung des Basispreises, des Terminkurses und der Restlaufzeit ermittelt. Anstelle dieses Verfahrens kann das Kreditinstitut auch EDV-gestûtzte Optionspreismodelle anwenden, sofern diese zu höheren Anrechnungssätzen fuhren. Vgl. GRUNDSATZ Ia, Abs. 9; BUBLITZ, F. (1990), S. 572 – 573.
Vgl. § 12 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 4 KWG.
Vgl. §12 Abs. 1 KWG.
Vgl. §12 Abs. 1 KWG.
Vgl. § 12 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 1 KWG.
Vgl. §12 Abs. 1 KWG.
Vgl. § 12 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 2 KWG. Zudem müssen diese Wertpapiere getrennt erfaßt und verwaltet werden.
Im Sinne von § 10 Abs. 5a KWG. Vgl. § 12 Abs. 1 KWG.
Vgl. § 12 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 2 KWG. Zudem müssen diese Wertpapiere getrennt erfaßt und verwaltet werden.
Vgl. §1 Abs. 1 KWG.
Vgl. §1 Abs. 3 KWG.
Vgl. §1 Abs. 1 VAG.
Hierbei sind solche Anteile nicht anzurechnen, die nicht dazu bestimmt sind, durch Aufbau einer dauernden Verbindung dem eigenen Geschäftsbetrieb zu dienen. Vgl. § 12 Abs. 5 KWG.
Vgl. § 12 Abs. 5 KWG. Eine Überschreitung dieser Grenzen ist allerdings unter der Bedingung zulässig, daß der überschießende Betrag mit Verlustdeckungspotential unterlegt ist, das im Rahmen der Grundsätze I und la nicht zur Anrechnung kommt. Vgl. § 12 Abs. 5 KWG.
Der hier anzuwendende Kreditbegriff wird in § 19 Abs. 1 KWG definiert.
Vgl. § 13 Abs. 1 KWG. Mit der Umsetzung der GROSSKREDIT-RICHTLINIE (1992) ist dieser Grenzwert auf 10 % herabzusetzen. Vgl. GROSSKREDIT-RICHTLINIE (1992) Art. 3 Abs. 1; ARNOLD, W. (1993), S. 210.
Der Begriff des Kreditnehmers wird in § 19 KWG Abs. 2 definiert.
Vgl. § 13 Abs. 4 KWG. Mit der Umsetzung der GROSSKREDIT-RICHTLINIE (1992) ist dieser Grenzwert auf 25 % herabzusetzen. Vgl. GROSSKREDIT-RICHTLINIE (1992) Art. 4 Abs. 1; ARNOLD, W. (1993), S. 210.
Vgl. §13 Abs. 3 Nr. 2 KWG.
Vgl. § 13 Abs. 6 KWG. Ausnahmen: Gewährleistungen für Kredite i. S. § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 – 3 und 7.
Vgl. § 19 Abs 1 KWG. Hier nur stichwortartig wiedergegeben. Es wird demzufolge ein anderer Kreditbegriff definiert als in Grundsatz I. Vgl. GRUNDSATZ I Abs. 3. Mit der Umsetzung der GROSSKREDIT-RICHTLINIE (1992) könnte dieser Kreditbegriff erweitert werden. Vgl. GROSSKREDIT-RICHTLINIE (1992) Art. 1 Buchstabe h; SOLVENZ-RICHTLINIE (1989) Art. 6.
Hier sind laut Gesetzestext Beteiligungen von 25% und mehr am Kapital einzubeziehen, unabhängig von der Dauer des Besitzes. Es kann jedoch zum einen davon ausgegangen werden, daß auch Beteiligungen an solchen Unternehmen zu berücksichtigen sind, die nicht zugleich Kreditnehmer sind und zum anderen, daß auch Beteiligungen unterhalb dieser Quote anzurechnen sind. Vgl. § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 KWG; REISCHAUER, F./KLEINHANS, J. (1963), Kza 115, RN 19.
Dies läßt sich darauf zurückführen, daß bis zur Umsetzung der Großkredit-Richtlinie in deutsches Recht weiterhin die Definitionsgrenze für Großkredite bei 15 % und die Höchstgrenze für den einzelnen Großkredit bei 50 % des Verlustdeckungspotentials liegt. Würde hierauf die neue Definition des Verlustdeckungspotentials gemäß § 10 Abs. 2 KWG angewendet, würde dies zu einer unerwünschten Ausweitung der Großkredite führen. Mit der Einführung der neuen Grenzwerte von 10 % bzw. 25 % im Rahmen einer 5. KWG-Novelle ist auch mit der Angleichung der Definition des Verlustdeckungspotentials zu rechnen. Vgl. DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 41; LEHNHOFF, J. (1993b), S. 75.
Vgl. §13 KWG Abs. 8.
Bemerkenswert ist, daß zum einen nicht alle Komponenten des Kernkapitals anerkannt werden. Es fehlt der Sonderposten für allgemeine Bankrisiken (Nr. 6). Andererseits wird auf den Abzug immaterieller Vermögensgegenstände verzichtet (Nr. 15). Des weiteren wird jedoch mit der Anerkennung von Genußrechtskapital (Nr. 10) eine dem Ergänzungskapital zugehörige Größe anerkannt. Es läßt sich demnach keine systematische Ableitung der hier verwendeten Definition des Verlustdeckungspotentials aus der Definition gemäß § 10 KWG erkennen. Vgl. §§ 10, 13 Abs. 8 KWG und Teil I, Kapitel 1.2. Im Rahmen der 5. KWG-Novelle ist allerdings eine Vereinheitlichung in dem Sinne zu erwarten, daß auch für die Großkredit-Regelung gemäß § 13 KWG die Definition des Verlustdeckungspotentials nach § 10 KWG herangezogen wird. Vgl. DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 41; LEHNHOFF, J. (1993b), S. 75.
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Rittich, H. (1995). Die Solvabilitätsvorschriften für den Bankensektor. In: Anlegerschutz im Banken- und Lebensversicherungssektor. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92422-3_2
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