Zusammenfassung
In Teil II dieser Arbeit wurde herausgearbeitet, daß als Ausgangspunkt für die Ermittlung des Indikators für das Verlustdeckungspotential das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital eines Unternehmens herangezogen werden kann. In der Tat greift das Aufsichtsrecht auch zum großen Teil auf bilanzielle Größen zurück. Ausgangspunkt für die nachfolgende Untersuchung sind demnach die jeweiligen, aufgrund der Formblattverordnung vorgeschriebenen Bilanzformblätter1, die speziell auf die Erfordernisse der jeweiligen Sektoren abgestimmt sind.
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Literatur
Vgl. RECHNUNGSLEGUNGSVERORDNUNG FÜR KREDITINSTITUTE; Formblatt 1; RECHNUNGSLEGUNGSVERORDNUNG FÜR VERSICHERUNGSUNTERNEHMEN, Formblatt I.
Vgl. RECHNUNGSLEGUNGSVERORDNUNG FÜR KREDITINSTITUTE; Formblatt 1.
Vgl. RECHNUNGSLEGUNGSVERORDNUNG FÜR VERSICHERUNGSUNTERNEHMEN, Formblatt I.
Siehe Teil II Kapitel 5.2.
Bei den jeweils angegebenen Quellen handelt es sich zum einen um die unmittelbaren Rechtsquellen und zum anderen um Quellen, die in unmittelbarem Bezug zu der hier behandelten Thematik stehen. Weitere Quellenangaben zur Definition des Indikators für das Verlustdeckungspotential finden sich in Teil I Kapitel 1.2 und 2.2.
Das Eigenkapital bezeichnet in dieser Arbeit den Überschuß des nach handelsrechtlichen Vorschriften ermittelten Vermögens über die ebenso ermittelten Verpflichtungen. Siehe Teil II Kapitel 5.1. Da beispielsweise Einlagen stiller Gesellschafter nicht bei den Verpflichtungen sondern beim gezeichneten Kapital bilanziert werden, obwohl der Gesellschafter im Konkurs Gläubigerstellung einnimmt, sind die entsprechenden Beträge Bestandteil des so definierten Eigenkapitals. Siehe hierzu die folgenden Fußnoten. Dieser Eigenkapitalbegriff stimmt demnach nicht mit dem hier angegebenen “Eigenkapital” überein, in dem diese Beträge nicht enthalten sind.
Da auch Einlagen stiller Gesellschafter unter der Position “gezeichnetes Kapital” zu bilanzieren sind, ist die Höhe des Grundkapitals nur mit Hilfe des Anhangs festzustellen. Vgl. § 25 Abs. 1 RECHNUNGSLEGUNGSVERORDNUNG FÜR KREDITINSTITUTE LV.m. § 152 Abs. 1 und § 160 Abs. 1 Nr. 3 AktG; LOTZ, U. (1992), S. 668.
Da auch Einlagen stiller Gesellschafter unter der Position “gezeichnetes Kapital” zu bilanzieren sind, ist die Höhe des Grundkapitals nur mit Hilfe des Anhangs festzustellen. Vgl. RECHNUNGSLEGUNGSVERORDNUNG FÜR LEBENSVERSICHERUNGSUNTERNEHMEN i.V.m. § 152 Abs. 1 und § 160 Abs. 1 Nr. 3 AktG.
Vgl. § 10 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 KWG; LOTZ, U. (1992), S. 668.
Vgl. § 53 c Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 VAG-NOVELLE (1994).
Vgl. § 10 Abs. 3 KWG. Aus der Gewinn- und Verlustrechnung sind die Zuweisungen zu Rücklagen zu erkennen, die Vorstand und Aufsichtsrat aufgrund gesetzlicher Bestimmungen vorzunehmen haben oder aufgrund der Satzung vornehmen dürfen. Vgl. RECHNUNGSLEGUNGSVERORDNUNG FÜR KREDITINSTITUTE, Formblatt 1 und 2; § 58 Abs. 1, 2 und 2a, § 150 Abs. 1 und 2 AktG. Siehe auch, allerdings nicht ganz korrekt, LOTZ, U. (1992), S. 668. Die Zuweisungen, die aufgrund eines Beschlusses der Hauptversammlung erfolgen, sind aus den internen Unterlagen ersichtlich. Vgl. § 58 Abs. 3 AktG.
Vgl. § 53 c Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 VAG-NOVELLE (1994); BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988b), S. 141, Erläuterung 2.4; BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988c), S. 201, Erläuterung 2.4. Aus der Gewinn- und Verlustrechnung sind die Zuweisungen zu Rücklagen zu erkennen, die Vorstand und Aufsichtsrat aufgrund gesetzlicher Bestimmungen vorzunehmen haben oder aufgrund der Satzung vornehmen dürfen. Vgl. RECHNUNGSLEGUNGSVERORDNUNG FÜR LEBENSVERSICHERUNGSUNTERNEHMEN, Formblatt 1 und 2; § 58 Abs. 1, 2 und 2a, § 150 Abs. 1 und 2 AktG. Die Zuweisungen, die aufgrund eines Beschlusses der Hauptversammlung erfolgen, sind aus den internen Unterlagen ersichtlich. Vgl. §58 Abs. 3 AktG.
Vgl. § 10 Abs. 3 KWG i.V.m. den Ausführungen in Teil II Kapitel 1.2. Über die Einstellung in einen Gewinnvortrag bestimmt die Hauptversammlung. Sie ist demnach aus der Bilanz sowie der Gewinn-und Verlustrechnung nicht ersichtlich. Vgl. § 58 Abs. 3, § 174 Akt G.
Vgl. § 53 c Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 VAG-NOVELLE (1994); BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988b), S. 141, Erläuterung 2.4; BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988c), S. 201, Erläuterung 2.4. Über die Einstellung in einen Gewinnvortrag bestimmt die Hauptversammlung, sie ist demnach aus der Bilanz sowie der Gewinn-und Verlustrechnung nicht ersichtlich. Vgl. § 58 Abs. 3, § 174 AktG.
Vgl. BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988b), S. 141 – 142, Erläuterung 2.6; BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988c), S. 201, Erläuterung 2.7.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 1 KWG; RECHNUNGSLEGUNGSVERORDNUNG FÜR KREDITINSTITUTE; Formblatt 1 und 2; LOTZ, U. (1992), S. 669.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 1 KWG i.V.m. den Ausführungen in Teil I Kapitel 1.2.
Vgl. § 53c Abs. 3 Satz 2 VAG-NOVELLE (1994); BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988b), S. 141 – 142, Erläuterung 2.6; BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988c), S. 201, Erläuterung 2.7.
Vgl. § 10 Abs. 4a Satz 1 Nr. 1 KWG; LOTZ, U. (1992), S. 669.
Vgl. § 53c Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 VAG-NOVELLE (1994).
Vgl. § 10 Abs. 4a Satz 1 Nr. 4 KWG. Die in den Indikator für das Verlustdeckungspotential einbezogenen stillen Reserven werden aus dem Anhang ersichtlich. Vgl. § 340c HGB, LOTZ, U. (1992), S. 669.
Vgl. § 10 Abs. 4a Satz 1 Nr. 5 KWG.
Vgl. BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988b), S. 136 und 141, Erläuterung 2.5; BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988c), S. 197 und 201, Erläuterung 2.6.
Vgl. § 53c Abs. 3 Satz 1 Nr. 6b VAG-NOVELLE (1994) i.V.m. § 6 KapAustVO.
Vgl. § 53c Abs. 3 Satz 1 Nr. 6b VAG-NOVELLE (1994).
Vgl. § 10 Abs. 4a Satz 1 Nr. 2 KWG; LOTZ, U. (1992), S. 669.
Vgl. § 53c Abs. 3 Satz 1 Nr. 3a VAG-NOVELLE (1994).
Vgl. § 10 Abs. 5 KWG; LOTZ, U. (1992), S. 669 – 670.
Vgl. § 53c Abs. 3b VAG-NOVELLE (1994).
Vgl. § 10 Abs. 5a KWG; LOTZ, U. (1992), S. 670.
Vgl. § 10 Abs. 4 KWG; Einlagen stiller Gesellschafter sind unter der Position “gezeichnetes Kapital” zu bilanzieren. Da die Höhe des Grundkapitals im Anhang anzugeben ist, läßt sich das Volumen der stillen Einlagen durch eine Differenzrechnung feststellen. Da jedoch keine Aussage möglich ist, inwieweit diese stillen Einlagen die gesetzlichen Anforderungen für die Einbeziehung in den Indikator für das Verlustdeckungspotential erfüllen, muß auf interne Unterlagen zurückgegriffen werden. Vgl. LOTZ, U. (1992), S. 668–669.
Vgl. §10 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 KWG.
Vgl. § 53c Abs. 3 Satz 1 Nr. la VAG-NOVELLE (1994).
Vgl. § 10 Abs. 2 Satz 1 KWG.
Vgl. § 53c Abs. 3 Satz 1 Nr. la VAG-NOVELLE (1994).
Vgl. § 10 Abs. 2 Satz 2 KWG; LOTZ, U. (1992), S. 668.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 2 KWG; LOTZ, U. (1992), S. 668.
Vgl. § 53c Abs. 3 Satz 2 VAG-NOVELLE (1994); BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988b), S. 136 und 141 – 142, Erläuterung 2.6; BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988c), S. 197 und 201, Erläuterung 2.7.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 3 KWG; LOTZ, U. (1992), S. 670.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 4a und Nr. 5 KWG; LOTZ, U. (1992), S. 670.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 4b, c und d KWG; LOTZ, U. (1992), S. 668.
Vgl. § 53c Abs. 3 Satz 1 Nr. 6b VAG-NOVELLE (1994) i.V.m. § 6 KapAustVO.
Zur näheren Erläuterung siehe Teil III Kapitel 2.2.
Vgl. DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 39 – 40; GEIGER, W. (1992), S. 563; DÜRSELEN, K.E. (1993), S. 271. Siehe auch Teü I Kapitel 1.2.
Vgl. § 10 Abs. 6b KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 39; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GRÖSCHEL, U. (1993), S. 226. Siehe auch Teü I Kapitel 1.2.
Vgl. WÖHE, G. (1993), S. 2290; WÖHE, G./BILSTEIN, J. (1991), S. 47 – 52; BESTMANN, U. (1989), S. 290 – 292; GABLER-BANK-LEXIKON (1988), Spalte 2178 – 2179.
Vgl. § 10 Abs. 4a Satz 1 Nr. 1 KWG i.V.m. § 340f HGB; EMMERICH, V. (1993), S. 48; FRANKEN-BERGER, W. (1993), S. 19. Zu diesen “Vorsorgereserven gemäß § 340f HGB” siehe RIXEN, H.-H. (1990), S. 640; RIXEN, H.-H. (1991), S. 842, BUNDESVERBAND DEUTSCHER BANKEN (1993), S. 96 – 102; DÜRSELEN, K.E. (1993), S. 271; WASCHBUSCH, G. (1994), S. 167.
Gebildete stille Reserven gemäß § 340f HGB werden hierbei abgezogen. Vgl. § 10 Abs. 4a Satz 1 Nr. 4 KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 40; EMMERICH, V. (1993), S. 48 – 49; DÜRSELEN, K.E. (1993), S. 271 – 272.
Vgl. § 10 Abs. 6b KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 39; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GRÖSCHEL, U. (1993), S. 226.
Vgl. § 10 Abs. 4a KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 40; EMMERICH, V. (1993), S. 48; GEIGER, W. (1992), S. 563; GRÖSCHEL, U. (1993), S. 226; DÜRSELEN, K.E. (1993), S. 271 – 272. Siehe auch Teil I Kapitel 1.2.
Vgl. 53c Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 VAG-NOVELLE (1994). Siehe auch Teil I Kapitel 2.2.
Zur Diskussion der Forderung nach einer “Teilnahme am laufenden Verlust” siehe Teil II Kapitel 5.1.
Siehe auch FISCHER, O. (1956); S. 335 – 336; HOLTMANN, M. (1988), S. 146; VOGEL, T. (1990), S. 111 – 112.
Zusammen mit den anderen Komponenten des sogenannten Ergänzungskapitals. Siehe Teil I Kapitel 1.2.
Siehe hierzu Teil II Kapitel 53.
Bei der Bestimmung der Risikoabschläge sind zum einen mögliche Wertschwankungen und zum anderen fällige Steuerzahlungen bei der Realisierung der stillen Aktiv-Reserven zu berücksichtigen. (Bei der Auflösung stiller Reserven nach § 340f HGB ergeben sich keine Steuerzahlungen, da bei ihrer Bildung die vorgenommenen Bewertungsabschläge nicht steuerlich anerkannt werden. Vgl. FRANKEN-BERGER, W. (1993), S. 19. Dementsprechend sind -die Bewertungsaufschläge bei ihrer Auflösung auch nicht steuerpflichtig).
Vgl. § 10 Abs. 4a Satz 1 Nr. 5 KWG. Siehe hierzu auch BUNDESVERBAND DEUTSCHER BANKEN (1993), S. 102; Teü I Kapitel 1.2.
Vgl. § 10 Abs. 4a Satz 1 Nr. 5 KWG.
Vgl. § 10 Abs. 6b KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 39; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GRÖSCHEL, U. (1993), S. 226. Siehe auch Teü I Kapitel 1.2.
Vgl. BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988b), S. 136 und 141, Erläuterung 2.5; BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988c), S. 197 und 201, Erläuterung 2.6; FARNY, D. (1989), S. 622; HERTEL, A. (1984), S. 135 – 139. Siehe auch Teil I Kapitel 2.2.
Vgl. auch zur folgenden Darstellung EISELE, W. (1993b), S. 1992 – 1995; FOLLAK, K.P. (1988), S. 542; HOLTMANN, M. (1988), S. 144 – 146..
Siehe hierzu auch ANGERER, A. (1975), S. 14 – 15; HOLTMANN, M. (1988), S. 145 – 146.
Vgl. EISELE, W. (1993b), S. 1992 – 1995.
Zusammen mit den anderen Komponenten des sogenannten Ergänzungskapitals dürfen die Rücklagen gemäß § 6b EStG das Kernkapital nicht übersteigen. Vgl. § 10 Abs. 6b KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 39; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GRÖSCHEL, U. (1993), S. 226. Siehe auch Teil I Kapitel 1.2.
Vgl. BUNDESGERICHTSHOF (1983), S. 301, Buchstabe c) und d); STÖFFLER, M. (1984), S. 63; DIEDERICH, H. (1984), S. 22 – 23; VOGEL, W./LEHMANN, R. (1982), S. 332; BAER, A. (1973), S. 172; SCHIERENBECK, H./HÖLSCHER, R. (1992), S. 516. Siehe auch Teil II Kapitel 6.2 mit weiteren Nachweisen.
Vgl. HICKS, W. (1992), S. 1375; STÖFFLER, M. (1984), S. 62; BAER, A. (1973), S. 163; BECKER, H. (1982), S. 980; DIEDERICH, H. (1984), S. 22 – 23; VOGEL, W./LEHMANN, R. (1982), S. 332; SCHWEBLER, R. (1988), S. 424; SCHIERENBECK, H./HÖLSCHER, R. (1992), S. 515. Siehe auch Teil II Kapitel 6.2 mit weiteren Nachweisen.
Vgl. ANGERER, A. (1980), S. 35; HAGELSCHUER, P.B. (1987), S. 182; HÖLSCHER, R. (1990a), S. 173; HÖLSCHER, R. (1990b), S. 601. Siehe auch Teil H Kapitel 6.2 mit weiteren Nachweisen.
Vgl. HAGELSCHUER, P.B. (1987), S. 182. Siehe auch Teil II Kapitel 6.2 mit weiteren Nachweisen.
Vgl. REICHSAUFSICHTSAMT FÜR PRIVATVERSICHERUNG (1929), S. 103; BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1986b), S.204; HAGELSCHUER, P.B. (1987), S. 173 und 143; STÖFFLER, M. (1984), S. 30; CLAUS, G. (1986), S. 251; SCHIERENBECK, H./HOLSCHER, R. (1992), S. 507 – 508.
Vgl. ZILLMER, A. (1863); GOLDBERG, A./MÜLLER, H. (1980), S. 181 – 182, RN 16; MOHR, R-H./HOFMANN, H. (1965), S. 129 – 130; HAGELSCHUER, P.B. (1987), S. 172 – 173; WINTER, G. (1988), S. 536 – 537; FALTER, E. (1958), Spalte 2528 – 2529; ISENBART, F./MÜNZNER, H. (1987), S. 67 – 68. Siehe auch Teil II Kapitel 4.6.2 mit weiteren Nachweisen.
Vgl. BENDER, H.-P. (1974), S. 35. Siehe auch Teil II Kapitel 4.6.2 mit weiteren Nachweisen.
Vgl. HAGELSCHUER, P.B. (1987), S. 117, 159, 171; REICHEL, G. (1988), S. 435; BENDER, H.-P. (1974), S. 25; BAER, A. (1973), S. 164.
Vgl. § 56 Abs. 2 VAG-NOVELLE (1994); GOLDBERG, A./MÜLLER, H. (1980), S. 614, RN 7.
Vgl. BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988b), S.143, Erläuterung 2.9.
Diese Aussage gilt allerdings nicht für den Grenzfall einer so frühzeitigen Stornierung, daß die Verrechnung der Abschlußkosten mit der Deckungsrückstellung zu einem negativen Wert führen würde, da der so ausgewiesene Betrag nicht vom Versicherungsnehmer eingefordert werden kann. Vielmehr ist sogar seit Einführung neuer Tarife 1987 bei Kündigung eines Lebensversicherungsvertrages auch in den ersten Jahren eine Mindestrückvergütung zu gewähren, was in diesem Fall dazu führt, daß den Lebensversicherungsunternehmen neben den offenen Abschlußkosten auch Kosten in Höhe der Mindestrückvergütung entstehen. Vgl. BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1986b), S.206; CLAUS, G. (1986), S. 284, 287; SCHMIDT, R./FREY, P. (1989), S. 258; HAGEL-SCHUER, P.B. (1987), S. 173 – 175.
Vgl. § 56 Abs. 2 VAG-NOVELLE (1994); GOLDBERG, A./MÜLLER, H. (1980), S. 614, RN 7.
Vgl. BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988b), S. 143, Erläuterung 2.9.
Da bei Berücksichtigung der Abschlußkosten in der Deckungsrückstellung der Versicherungsnehmer nur einen Anspruch in Höhe der so ermittelten Brutto-Deckungsrückstellung hat, mithin die Abschlußkosten verrechnet werden, werden durch diese Regelung gleiche Sachverhalte unterschiedlich behandelt.
Ähnlich restriktiv ist die tatsächliche Anerkennungspraxis des Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungswesen, das diese Beiträge entweder gar nicht oder allenfalls unter Berücksichtigung hoher Sicherheitsabschläge anerkennt. Da die Zahl der Versicherungsunternehmen gering ist, die nicht mit dem zulässigen Abschlußkostensatz zillmern, und ihnen zudem die Zillmerung offensteht, erscheint ein genereller Verzicht auf die Anerkennung der genannten Beiträge auch unter diesem Aspekt vertretbar. Vgl. BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988b), S. 143 Erläuterung 2.9.
Siehe hierzu auch FRANKENBERGER, W. (1993), S. 20 – 21; LEHNHOFF, J. (1990a), S. 6; BUNDESVERBAND DEUTSCHER BANKEN (1993), S. 102 – 103; DÜRSELEN, K.E. (1993), S. 270; WASCHBUSCH, G. (1994), S. 166 – 168.
Vgl. BUNDESVERBAND DEUTSCHER BANKEN (1993), S. 102.
Zur Unterscheidung der Begriffe Eigenkapital und “EigenkapitaT siehe Teil III Kapitel 2.2.
In diesem Fall wären entsprechende Rückstellungen zu bilden, die nicht dem Fonds für allgemeine Bankrisiken zugerechnet werden. Vgl. § 249 Abs. 1HGB.
Eine Schwankungsrückstellung, wie sie z.B. in der Schadenversicherung üblich ist, darf ein Lebensversicherungsunternehmen nicht bilden. Eine solche Schwankungsrückstellung hätte analog als “Fonds für allgemeine Versicherungsrisiken” interpretiert werden können. Vgl. BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1978), S. 262 – 265 und GEIB, G./HORBACH, L. (1991), S. 518 – 519, RN 206–208.
Vgl. § 10 Abs. 5 KWG; EMMERICH, V. (1993), S. 49; RUTH, V. (1992), S. 255; § 53c Abs. 3a VAGNOVELLE (1994). Siehe auch Teil I Kapitel 1.2 und 2.2.
Vgl. § 10 Abs. 6b KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 39; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GRÖSCHEL, U. (1993), S. 226. Siehe auch Teil I Kapitel 1.2.
Vgl. § 53c Abs. 3c.
Zur Diskussion der Forderung nach einer “Teilnahme am laufenden Verlust” siehe Teil II Kapitel 5.1.
Siehe zu diesen Gedanken auch Teil II Kapitel 5.1.
Dieser Gedanke dürfte auch in der Forderung zum Ausdruck kommen, nur solche Genußrechte anzurechnen, deren Rückzahlungsanspruch frühestens in zwei Jahren fällig wird. Da hierdurch das Problem jedoch nur um zwei Jahre vorgelagert wird, erscheint ein von der Restlaufzeit abhängiger Abschlag sachgerechter.
Vgl. § 10 Abs. 5a KWG; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GRÖSCHEL, U. (1993), S. 226; § 53c Abs. 3b VAG-NOVELLE (1994). Siehe auch Teil I Kapitel 1.2 und 2.2.
Vgl. § 10 Abs. 5a KWG, § 53c Abs. 3b VAG-NOVELLE (1994). Siehe auch Teü I Kapitel 1.2 und 2.2.
Ein solcher Vergleich scheint angebracht, da eine Abgrenzung zwischen Genußrechten und nachrangigen Verbindlichkeiten unter Umständen problematisch sein könnte. Vgl. EMMERICH, V. (1993), S. 49. Die in der Literatur stellenweise zu findende Abgrenzung anhand der für die Anrechnung zu erfüllenden unterschiedlichen Voraussetzungen (vgl. REHM, H./GEIGER, W. (1990), S. 343) erscheint wenig sachgerecht. Sachlich gerechtfertigt erscheint vielmehr die Zusammenfassung von Genußrechten und nachrangigen Verbindlichkeiten und ihre Anrechnung unter gleichen Voraussetzungen.
Vgl. § 10 Abs. 5a KWG, § 53c Abs. 3b VAG-NOVELLE (1994). Siehe auch Teü I Kapitel 1.2 und 2.2.
Zur Diskussion der Forderung nach einer Teilnahme am laufenden Verlust” siehe Teil II Kapitel 5.1.
VOGEL lehnt aufgrund der fehlenden Teilnahme am laufenden Verlust die Anrechnung nachrangiger Verbindlichkeiten ab, ohne zu erkennen, daß eine solche Teilnahme durch eine vertragliche Gestaltung in Anlehnung an die Genußrechte erzielt werden könnte. Vgl. VOGEL, T. (1990), S. 114.
Siehe zu diesen Gedanken auch Teil II Kapitel 5.1.
Vgl. § 10 Abs. 6b KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 39; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GRÖSCHEL, U. (1993), S. 226. Siehe auch Teü I Kapitel 1.2.
Vgl. § 10 Abs. 6b KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 39; EMMERICH, V. (1993), S. 49. Siehe auch Teil I Kapitel 1.2.
Vgl. § 53c Abs. 3c VAG-NOVELLE (1994). Siehe auch Teil I Kapitel 2.2.
Vgl. § 10 Abs. 4 und Abs. 5 KWG; HÖLSCHER, R. (1990a), S. 174; RUTH, V. (1992), S. 255; EMMERICH, V. (1993), S. 49. Siehe auch Teü I Kapitel 1.2.
Siehe zu diesem Gedanken auch Teil II Kapitel 5.1.
Vgl. § 10 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 KWG; § 53c Abs. 3 Satz 1 Nr. la VAG-NOVELLE (1994). Siehe hierzu auch Teil I Kapitel 1.2 und 2.2.
Vgl. § 10 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 KWG; § 53c Abs. 3 Satz 1 Nr. la VAG-NOVELLE (1994). Siehe hierzu auch Teil I Kapitel 1.2 und 2.2.
Vgl. MUDRACK, O. (1991), S. 10.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 3 KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 40 – 41; GEIGER, W. (1992), S. 563. Siehe auch Teil I Kapitel 1.2.
In der im Vorschlagsstadium befindlichen VAG-NOVELLE (1994) werden Anlagen in Genußrechte und nachrangige Verbindlichkeiten — im Gegensatz zum geltenden VAG — zugelassen. Der Gesetzestext selbst gibt keinen Anhaltspunkt darüber, ob hiervon eigene Emissionen ausgeschlossen sind. Vgl. § 54a Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 und 5a VAG-NOVELLE (1994). Allerdings ließe sich die Forderung nach möglichst großer Sicherheit der Anlagen gemäß § 54a VAG-NOVELLE (1994) dahingehend interpretieren, daß Bestände von eigenen Emissionen nicht zulässig sind. Da sich eine unterschiedliche Behandlung von Banken und Lebensversicherungsunternehmen sachlich nicht rechtfertigen läßt, soll hier jedoch davon ausgegangen werden, daß Lebensversicherungsunternehmen eigene Emissionen in gleichem Umfang wie Banken zur Marktpflege halten dürfen.
Vgl. § 10 Abs. 2 Satz 2 KWG; HÖLSCHER, R. (1990b), S. 173. Siehe auch Teil I Kapitel 1.2.
Vgl. BUNDESMINISTERIUM DER FINANZEN (1979), S. 199 RN 640 und S. 210, RN 676.
Die Forderung nach möglichst großer Sicherheit der Anlagen gemäß § 54 VAG läßt sich allerdings dahingehend interpretieren, daß solche Kredite nicht zulässig sind. Siehe hierzu auch HÖLSCHER, R. (1990a), S. 174. Da aufgrund der Ausführungen in Teil II dieser Arbeit jedoch schon abzusehen ist, daß im folgenden vorgeschlagen wird, auf Anlagevorschriften zu verzichten, erscheint bei Umsetzung dieses Vorschlags der gewichtete Abzug dieser Kredite vom “EigenkapitaT sachgerecht.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 2 KWG; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GEIGER, W. (1992), S. 563; § 53c Abs. 3 Satz 2 VAG-NOVELLE (1994); BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988b), S. 136 und 141 – 142, Erläuterung 2.6; BUNDESAUFSICHTSAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988c), S. 197 und 201, Erläuterung 2.7; HÖLSCHER, R. (1990b), S. 601. Siehe auch Teil I Kapitel 1.2 und 2.2.
Ausgenommen Kapitalanlagegesellschaften. Der Begriff “Kreditinstitut” wird in § 1 Abs. 1 KWG, der Begriff “Finanzmstituf in § 1 Abs. 3 KWG anhand der ausgeübten Tätigkeiten definiert. Siehe auch GEIGER, W. (1992), S. 563.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 4a KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 40 – 41; EMMERICH, V. (1993), S. 49; GEIGER, W. (1992), S. 563. Siehe auch Teü I Kapitel 1.2.
Vgl. § 10 Abs. 6a Satz 1 Nr. 5 KWG; DEUTSCHE BUNDESBANK (1993c), S. 40 – 41; GEIGER, W. (1992), S. 563. Siehe auch Teü I Kapitel 1.2.
Vgl. § 53c Abs. 3 Satz 1 Nr. 6b VAG-NOVELLE (1994) i.V.m. § 6 KapAustVO; BUNDESAMT FÜR DAS VERSICHERUNGSWESEN (1988b), S. 142 – 143, Erläuterung 2.8; FARNY, D. (1984), S. 41; HERTEL, A. (1984), S. 129 – 132; HÖLSCHER, R. (1990a), S. 173; HÖLSCHER, R. (1990b), S. 602; EICKHOFF, E.W. (1983), S. 11; HERTEL, A. (1981), S. 437. Siehe auch Teü I Kapitel 2.2.
Vgl. HERTEL, A. (1981), S. 437.
Vgl. HERTEL, A. (1981), S. 438–439.
Im Extremfall könnte eine volle Anerkennung zukünftiger Gewinne als Verlustdeckungskapital dazu fuhren, daß die gesamte Geschäftstätigkeit hierauf aufgebaut wird, mithin zukünftige Verluste durch zukünftige Gewinne zu decken seien, ohne daß darüber hinaus ein Verlustdeckungspotential existiert. Wie HERTEL zeigt, handelt es sich hierbei keineswegs um eine rein theoretische Möglichkeit. Vielmehr konnte bei 70 zufällig ausgewählten Lebensversicherungsunternehmen nachgewiesen werden, daß die volle Anrechnung zukünftiger Gewinne hinreichend sei, um die Solvabilitätsanforderungen zu erfüllen. Vgl. HERTEL, A. (1981), S. 438 – 439.
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Rittich, H. (1995). Die Definition des Indikators für das Verlustdeckungspotential im Bank- und Versicherungsaufsichtsrecht. In: Anlegerschutz im Banken- und Lebensversicherungssektor. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92422-3_13
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