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Zusammenfassung

Jegliche Vorschriften, die ein als wünschenswert erachtetes Verhalten vorschreiben, sind nur dann geeignet, diese Verhaltensweise in der Realität durchzusetzen, wenn die mit deren Nichteinhaltung verbundenen Nachteile überwiegen.379 Denn jede rational handelnde Person wird stets diejenige Alternative auswählen, die den höchsten Nutzen verspricht. Eine solche Form der (Über-) Kompensation der möglichenaber unerwünschten — Vorteile kann dabei in sehr unterschiedlicher Form erfolgen. Insbesondere können aber Intensität und Anforderungen stark voneinander abweichen.

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Literatur

  1. Vergl. Dörner, JuS 1987, S. 522 (524) m.w.N.

    Google Scholar 

  2. Reuter, aaO, S. 130 und Baum, aO, S. 149 sprechen in diesem Zusammenhang von einem „Right of redemption“.

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  3. Siehe oben §4 I. 2. e).

    Google Scholar 

  4. So zu Recht Baumol/ Goldfeld/ Gordon/Koehn, The Economics of Mutual Fund Markets (1990), S. 108. Grundlegend Hirshman, Exit Voice and Loyalty (1970), S. 21ff. Kritisch Senn, aaO, S. 86; Engler, Das Wertpapier 1956, S. 260 (263).

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  5. Hierzu unten § 12 III. 5. b).

    Google Scholar 

  6. Barocka, aaO, S. 151.

    Google Scholar 

  7. Ablehnend v. Caemmerer, JZ 1958, S. 41 (48), der das Recht zur jerzeitigen Rückgabe als systemwidrig ansieht und als „Sicherheitsventil“ bzw. „Notbehelf“ bezeichnet.

    Google Scholar 

  8. Vergl. den Hinweis auf eine entsprechende Klausel in den Vertragsbedingungen der DIT bei v. Berge u. Herrendorf, aaO, S. 111 f.

    Google Scholar 

  9. BGHZ 39, 1; OLG Koblenz BB 1989, S. 2001; str. Medicus, JuS 1985, S. 662.

    Google Scholar 

  10. Interessant in diesem Zusammenhang ist das in Frankreich praktizierte Verfahren der freiwilligen Vereinbarung (Art 4 der ASFFI — Règlement de Déontologie, Association des Sociétés et Fonds Francais d’Investissement). Demnach dürfen die mit der Fondsverwaltung betrauten Personen keine Vergütungen außerhalb des Fondsgeschäfts akzeptieren, die die Unabhängigkeit gefährden könnten (vergl. Meier, aaO, S. 52).

    Google Scholar 

  11. Staudinger/Löwisch, BGB, Vorbem. 34 zu §§ 275 ff; Münch.Komm.-Emmerich, BGB, Vorbem. 218 zu §275.

    Google Scholar 

  12. Fehlerhaft ist es, einen Anspruch unmittelbar auf § 276 BGB zu stützen, wie von Beckmann, aaO, § 10 KAGG, Rdn. 21 und Baur, aaO, § 10, Rdn. 31 vertreten, da § 276 keine Anspruchsgrundlage darstellt, sondern „nur“ den Haftungsrahmen beschreibt (Palandt/Heinrichs, aaO, § 276, Rdn. 2).

    Google Scholar 

  13. Münch.Komm-Emmerich, BGB, Vorbem. 218 zu § 275; Soergel-Wiedemann, BGB, Vorbem. 353 zu §275 m.w.N.

    Google Scholar 

  14. Staudinger/Löwisch, aaO, Vorbem. 34 zu §§ 275 ff.

    Google Scholar 

  15. Münch.Komm.-Emmerich, BGB, Vorbem. 283 zu § 275; Soergel-Wedemann, BGB, Vorbem. 464 zu §275.

    Google Scholar 

  16. Siehe unten § 9 I. 2. b) aa) (4).

    Google Scholar 

  17. Siehe oben § 6 I 1.-5.

    Google Scholar 

  18. Baur, aaO, §10, Rdn. 31.

    Google Scholar 

  19. Vergl. Gläbe, aaO, S. 149.

    Google Scholar 

  20. Auf diesen wenig relevanten Fall verweist Gschoßmann, aaO, S. 57.

    Google Scholar 

  21. Gläbe, aaO, S. 141, Reuter, aaO, S. 140. Zum Schweizer Recht Lusser, aaO, S. 128 ff.

    Google Scholar 

  22. Kümpel, aaO, Rdn. 10.102; Ohl, aaO, S. 66. A.A. Schönle, aaO, S. 319.

    Google Scholar 

  23. Baur, aaO, § 10, Rdn. 33.

    Google Scholar 

  24. Vergl. v. Berge u. Herrendorf, aaO, S. 110; Poschadel, aaO, S. 42 f.

    Google Scholar 

  25. Hieraus verweisen zu Recht Gläbe, aaO, S. 148 f; Lusser, aaO, S. 96; im Ergebnis auch Ebner v. Eschenbach, aaO, S. 96.

    Google Scholar 

  26. Palandt/Thomas, BGB, § 823, Rdn. 141 m.w.N.

    Google Scholar 

  27. BGHZ 46, 23; BGH DB 1976, S. 1665.

    Google Scholar 

  28. Baur, aaO, § 10, Rdn. 5.

    Google Scholar 

  29. So werden die Vorschriften der §§ 8 a–g KAGG allgemein als Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB angesehen, obwohl deren Inhalt als ein Aspekt der Anlagepolitik ebenfalls Teil der Vertragsbedingungen ist (Baur, aaO, § 10 Rdn. 31; Staub-Canaris, aaO, Rdn. 2435).

    Google Scholar 

  30. So, die inzwischen aufgegebene, Ansicht von Baur, aaO (1970)

    Google Scholar 

  31. Schmidt, Die Vertriebspublizität der Investmentgesellschaften (1987), S. 89.

    Google Scholar 

  32. Vergl. Münch.-Komm-Emmerich, aaO, Rdn. 90 vor § 275; Assmann, FS Lange, S. 345 (356).

    Google Scholar 

  33. Vergl. Münch.-Komm-Emmerich, aaO, Rdn. 91 vor § 275.

    Google Scholar 

  34. Baur, aaO, § 20, Rdn. 6.

    Google Scholar 

  35. Insoweit also Inkonsequent Baur, aaO, § 19 Rdn. 28.

    Google Scholar 

  36. Denkbar Ist beispielsweise ein unbedeutender Fehler in der Bezeichnung der Straße, an der die Kapitalanlagegesellschaft ihren Sitz hat.

    Google Scholar 

  37. Schwark, aaO, §§ 45, 46, Rdn. 34 m.w.N.

    Google Scholar 

  38. Anders bei den sog. Closed-end-Fonds (Geschlossene Fonds). Hierzu unten § 12 III. 5.

    Google Scholar 

  39. Vergl. die parallele Problematik bei einer Anfechtung gem. § 123 BGB

    Google Scholar 

  40. Baur, aaO, § 20, Rdn. 16.

    Google Scholar 

  41. Zum Begriff des Käufers und der Abgrenzung zu dem in der Praxis nur selten vollzogenen Zweiterwerb, vergl. Baur, aaO, § 20, Rdn. 17.

    Google Scholar 

  42. Handelsvertreter (§§ 84 ff. HGB) bzw. Handelsmakler (§§ 93 ff. HGB).

    Google Scholar 

  43. Baur, aaO, § 20, Rdn. 33.

    Google Scholar 

  44. Baur, aaO, § 20 Rdn. 33 verweist auf ein Urteil des BGH, WM 1978, S. 611 (612), dem zu entnehmen ist, daß eine parallele Anwendung der zivilrechtlichen und der investmentrechtlichen Prospekthaftung zulässig ist. Verkannt wird dabei, daß sich die Entscheidungsgründe des Gerichts auf das — nachfolgend zu erörternde — Problem der Anwendung der zivilrechtlichen Prospekthaftung auf einen gerade nicht von § 20 KAGG erfaßten Fall bezogen.

    Google Scholar 

  45. Köndgen, AG 1983, S. 120 (130). Ohne Begründung Assmann, in Assmann/Schütze, Handbuch des Kapitalanlagerechts (1990), § 7, Rdn. 104.

    Google Scholar 

  46. Vergl. die Entscheidung BGH WM 1983, S. 611 zum AuslInvestmG. Köndgen, AG 1983, S. 85 (89).

    Google Scholar 

  47. Baur, aaO, § 20 Rdn. 14.

    Google Scholar 

  48. Vergl. Horst, aaO, S. 146.

    Google Scholar 

  49. Schmidt, aaO, S. 90.

    Google Scholar 

  50. Voraussetzung hierfür ist, daß die Kapitalanlagegesellschaft selbst den Vertrieb der Anteilscheine vornimmt (§ 2 WpHG).

    Google Scholar 

  51. Siehe hierzu Baur, aaO, § 20, Rdn. 45; Schmidt aaO, S. 90.

    Google Scholar 

  52. Siehe hierzu Baur, aaO, § 20, Rdn. 55.

    Google Scholar 

  53. So auch Geßler, WM-Sonderbeilage Nr. 4/1957, S. 10 (12).

    Google Scholar 

  54. Schäcker, aaO, S. 125.

    Google Scholar 

  55. Siehe oben Fn. 161.

    Google Scholar 

  56. Zu einem Weisungs-und Widerspruchsrecht siehe oben § 8 I. 3. b).

    Google Scholar 

  57. Klenk, aaO, S. 15.

    Google Scholar 

  58. Ohl, aaO, S. 93 f.

    Google Scholar 

  59. Lusser, aaO.

    Google Scholar 

  60. Schönle, aaO, S. 319.

    Google Scholar 

  61. Anderer Ansicht Wendt, aaO, S. 111 f.

    Google Scholar 

  62. Klenk, aaO, S. 15.

    Google Scholar 

  63. Schäcker, aaO, S. 69 f; Goldschmidt, aaO, S. 50; Geßler, WM-Sonderbeilage Nr. 4/1957, S. 10 (22); Baum, aaO, S. 143; Wendt, aaO, S. 65; v. Berge u. Herrendorf, aaO, S. 113, Gläbe, aaO, S. 154; Ebner v. Eschenbach, aaO, S. 141.

    Google Scholar 

  64. Staub-Canaris, aaO, Rdn. 2463; Kümpel, aaO, Rdn. 10.112 ff; Gschoßmann, aaO, S. 176. Sieberer, Das europäische Investmentrecht und das Investmentfondsgesetz 1993 (1996), S. 171. Neben diesen ist auch Ohl, aaO, S. 97 der Lösung über den echten Vertrag zugunsten Dritter entgegengetreten. Diese Sichtweise ist insoweit konsequent, als er von der oben abgelehnten Annahme eines Gesellschaftsvertrages ausgegangen und deshalb gezwungen war, die beschriebene Lücke auf andere Weise zu schließen. Aus den oben genannten Gründen kann dieser Ansicht jedoch nicht gefolgt werden.

    Google Scholar 

  65. Siehe hierzu unten § 8 I. 4.

    Google Scholar 

  66. Staub-Canaris, aaO, Rdn. 2462.

    Google Scholar 

  67. Vergl. Müller, DB 1975, S. 485 (487).

    Google Scholar 

  68. Siehe hierzu unten § 9 I. 2. b) bb) (2).

    Google Scholar 

  69. Lange, NJW 1965, S. 657 (658 f.).

    Google Scholar 

  70. Zu einer Verletzung des Eigentums siehe oben § 9 I 2. a) bb). Daneben scheidet auch die Verletzung eines Forderungsrechts aus, da dieses nach allgemeiner Ansicht nicht von dem Begriff „sonstiges Recht“ erfaßt wird (RGZ 111, S. 302; BGHZ 12, S. 317; Staudinger/Schäfer, BGB, § 823, Rdn. 77 m.w.N.).

    Google Scholar 

  71. Vergl. § 20 KAGG.

    Google Scholar 

  72. Zum wortgleichen § 12 AuslinvmG Beckmann, aaO, § 12 AusllnvestmG, Rdn. 18.

    Google Scholar 

  73. Assmann in Assmann/Schütze, aaO, § 7, Rdn. 49.

    Google Scholar 

  74. Dies gilt selbst in dem häufigen Fall, daß nämlich der Vertrieb durch ein Institut vorgenommen wird, das zugleich Mehrheitsgesellschafterin der Kapitalanlagegesellschaft ist und die Depotbankfunktion wahrnimmt. Trotz des daraus resultierenden Einflusses ist es gleichwohl nicht ersichtlich, warum unmittelbar Einfluß auf den Verkaufsprospekt genommen werden sollte.

    Google Scholar 

  75. Siehe hierzu die Haftung der Wirtschaftsprüfer, unten § 9 I. 2. b) dd).

    Google Scholar 

  76. Assmann in Assmann/Schütze, aaO, § 7, Rdn. 70.

    Google Scholar 

  77. Vergl. BGHZ 74, S. 103 (106 f.).

    Google Scholar 

  78. OLG Frankfurt/M. WM 1994, S. 1025 (1026); BGH WM 1992, S. 699 (700).

    Google Scholar 

  79. BGH WM 1989, S. 1715 (1715); WM 1989, S. 1923 (1924).

    Google Scholar 

  80. Staudinger/Jagmann, BGB, Vorbem 94 zu §§ 328 ff; Münch.Komm-Gottwald, BGB, § 328, Rdn. 81 m.w.N.

    Google Scholar 

  81. Staudinger/Jagmann, BGB, Vorbem 96 zu §§ 328 ff; Münch.Komm-Gottwald, BGB, § 328, Rdn. 86 ff.

    Google Scholar 

  82. Staudinger/Jagmann, BGB, Vorbem 99 zu §§ 328 ff; BHGZ 66, S. 51 (57).

    Google Scholar 

  83. Es handelt sich in jedem Fall um Näherungswerte, da die Rechenschaftsberichte auch zukünftigen Anteilsinhabern vor Erwerb ausgehändigt werden.

    Google Scholar 

  84. Vergl. Bitz, Kritik an deutschen Wirtschaftsprüfern (1985).

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  85. Zu dieser Alternative Gessler, WPG 1956, S. 463 (465); Forster, WPG 1994, S. 789 (795).

    Google Scholar 

  86. Assmann, in Assmann/Schneider, WpHG, § 2 Rdn. 17.

    Google Scholar 

  87. Baumol/Goldfeld/Gordon/Koehn, aaO, S. 126 ff.

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  88. Prager, Marktstrategie der Investmentgesellschaft (1971), S. 61.

    Google Scholar 

  89. Siehe oben §4 III.

    Google Scholar 

  90. Adami, aaO, S. 204 ff.; Büschgen, aaO, S. 80 unter Verweis auf die oftmals fehlende Kenntnis der Anleger um den Ausgabeaufschlag. Ebenso o.V., „Fonds diese Woche“, FAZ Nr. 167 v. 20.7.1996, S. 13.

    Google Scholar 

  91. Dies sehen beispielsweise die Vertragsbedingungen für das Sondervermögen „Kapitalfonds Spezial“ der Gerling Investment Kapitalanlagegesellschaft mbH vor. Vergl. auch Dembrowski/Ludewig/Niebank, aaO, S. 84, die von einer Bandbreite zwischen 3% und 6% ausgehen.

    Google Scholar 

  92. Vergl. o. V., „Fonds diese Woche“, FAZ Nr. 5 v. 6.1.1996, S. 9 und Nr. 69 v. 22.3. 1997, S. 13.

    Google Scholar 

  93. Vergl. zur Neuregelung unten § 12 IV. 4. Zur alten Bestimmung Erlenbach in DWS (Hrsg.) aaO, S. 171 (177).

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  94. Vergl. Köndgen, in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch Band III (1997), § 113 Rdn. 26.

    Google Scholar 

  95. Hierzu unten §11 I.

    Google Scholar 

  96. Siehe hierzu unten Schaubild 6.

    Google Scholar 

  97. Ebner v. Eschenbach, aaO, S. 96.

    Google Scholar 

  98. So auch Reuter, aaO, S. 156; Gläbe, aaO, S. 159.

    Google Scholar 

  99. So bereits Schanze, AG 1977, S. 102 (103). Soweit ersichtlich, ist dieser Zustand — abgesehen von der Entscheidung des OLG Frankfurt, WM 1997, S. 364 ff. — bis heute unverändert.

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König, M. (1998). Sanktionen. In: Anlegerschutz im Investmentrecht. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92347-9_9

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