Zusammenfassung
Forschende pharmazeutische Unternehmen stehen einer immer komplexeren und dynamischeren Umwelt gegenüber. Die Entwicklungen in der technologischen und demographischen Umwelt fiihren zu Kostensteigerungen im Gesundheitswesen. Dieser „Kostenexplosion“ versucht der Gesetzgeber seit Jahren durch Kostendämpfungs-und Strukturmaßnahmen entgegenzuwirken. Hiervon war und ist v.a. der Arzneimittelbereich betroffen. So kam es u.a. zu einer Förderung der Generika, Preisrestriktionen und Erstattungseinschränkungen für Arzneimittel wurden eingeführt und neue Strukturen gefördert. Als Folge dieser politischen Maßnahmen ist ein Anstieg der Generika und ein zunehmender Wettbewerbs-und Kostendruck auf die forschenden Unternehmen zu beobachten.2 Neben den politisch-rechtlichen Veränderungen sind hierfür der Eintritt branchenfremder und ausländischer Unternehmen in die Heimatmärkte der forschenden Unternehmen und die immer kosten-und zeitintensiver werdende Erforschung und Entwicklung innovativer Arzneimittel verantwortlich.
„Unternehmen sind ständig auf der Suche nach neuen Betätigungsfeldern, insbesondere wenn in ihren Stammärkten die Wachstumsraten nicht mehr zufriedenstellend sind.“1
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Literatur
Hilleke-Daniel, K. (1989), S.20.
Vgl. Franke, J.; Sommer, U. (1991), S. 1.
Sowohl das Gesundheitsreformgesetz 1989 als auch das Gesundheitsstrukturgesetz 1993 haben langfristig nicht zu einer Kostenentlastung der gesetzlichen Krankenversicherungen gefiihrt. (siehe hierzu auch Seite 75 in der vorliegenden Arbeit)
Vgl. Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1994), S.4.
Vgl. Raffée, H.; Thiess, M. (1989), S.13–14; Wiedmann, K.-P. (1988), S. 33.
Vgl. Schulz, U.E.; Tiby, C. (1995), S. 479–486.
Vgl. Huber, W. (1988); Hilleke-Daniel, K. (1989).
Vgl. Wetzel, K. (1995), S.132–136; Baumberger, J. (1995), S.153-I81; Engel, S. (1996), S. 18–31.
Vgl. Pyle, T.O. (1995), S. 786.
Die genaue Definition und Abgrenzung des Switch findet sich in Abschnitt 2.2.1 auf den Seiten 31ff. in der vorliegenden Arbeit wieder.
Vgl. Gehrig, W. (1992); Friesewinkel, H.; Schneider, E. (1988); Hilleke-Daniel, K. (1989); Uhlmann, B. (1989); Walther, H.-P. (1988); Sole, Z. ( 1979 ); Wolff, M. (1987).
Vgl. Czech-Steinborn, S. (1982); Cranz, H. (1987).
Vgl. Berger, R.; Thiess, M. (1991), S.879; Kommission der Europäischen Gemeinschaften (1994), S. 10–11.
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Küpper, J. (1998). Einführung. In: Der Marketing-Switch pharmazeutischer Produkte. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92343-1_1
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