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Zusammenfassung

In diesen paar Sätzen eines 30jährigen Mannes scheint die ganze Dramatik der schwierigen Übergabeproblematik aus der Sicht des Nachfolgers mit seiner scheinbar unentrinnbaren Dynamik eingefangen: Verzweiflung, Aufbäumen, Unsicherheit über das eigene Können, Unmöglichkeit des Weggehens. Der Scheck auf die Zukunft würde verfallen:

„ Ich sehe mich nicht in der Lage, den Vater zu beeinflussen oder mich gegen ihn durchzusetzen. Er ist wie ein Bär, 120 kg, eine Dampfmaschine. Ich bin der Erstgeborene, und der Vater hat hohe Erwartungen an mich. Kniee ich mich dann besonders intensiv in ein Projekt hinein, dann versucht er mich zu beschwichtigen, indem er meint, daß ich mir nicht so viel antun soll und alles nur halb so schlimm sei. Er gibt mir damit aber unterschwellig das Gefühl, daß ich das nicht kann, daß er mich nicht ernst nimmt, ich die Sache nie in den Griff bekommen werde und er mir irgendwie unbewußt gleichzeitig Prügel vor die Füße wirft. Ich weiß andererseits nicht, ob die Sache gelingen kann, wenn ich sie durchdrücke. Ich bin ziemlich verzweifelt. Ich will aber auch nicht weggehen und auf meinen Anteil verzichten. Dazu habe ich schon zuviel investiert. Aber halte ich noch die nächsten drei, vier Jahre durch, bis der Vater tatsächlich in Pension geht? “

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© 1996 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Wimmer, R., Domayer, E., Oswald, M., Vater, G. (1996). Die Unternehmerfamilie — ein Mythos?. In: Familienunternehmen — Auslaufmodell oder Erfolgstyp?. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-92005-8_6

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  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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