Zusammenfassung
Brohm (2004, 189) diagnostiziert für Deutschland „dass derzeit keine substanzielle und nachhaltige Schulreform durchgeführt wird.“Allerdings gibt es „reformierte Schulen“in Deutschland und Österreich (vgl. z.B. Kahl 2004).
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Literatur
Prüfungen sind Verlegenheitslösungen. Da nichts Brauchbares in den so genannten Lernprozessen hergestellt wird, müssen sie zur Legitimation dienen.
Vgl. den Abschnitt über Selbstbewertung und Peer-Bewertung.
Dezentralisierung bedeutet nicht einfach Kommunalisierung. Zwar erhalten die Vertreter der Gemeinden mehr Einfluss bei der Dezentralisierung, doch das Ziel ist eine starke Mit- und Selbstbestimmung der Klienten, also primär der Schülerinnen.
Diese Zukunft hat in verschiedenen Ländern und in einer Minderheit der Schulen schon begonnen.
Vgl. zur Prozess-Produkt-Orientierung im Hochschulbereich: Wendebourg 2004, 169 f.
Neue Lernorte werden unter den Schlagworten „Entgrenzung des Pädagogischen“(Lüders/Kade/Hornstein 2004) und „Arenen“(Marotzki/Nohl/Ortlepp 2005, 58) diskutiert.
Die Verbeamtung behindert eine Modernisierung und Flexibilisierung von Schulen und dient nur der Privilegierung einer kleinen Gruppe.
Hier ist der Hinweis auf Modulsysteme angebracht, z.B. 20% der Module der Bereiche Erziehung und Gesundheit sind identisch usw.
http://www.bmbwk.gv.at/medienpool/10093AVeissbuch.pdf
„Individualisierung“wird im Weißbuch eigenartigerweise (vielleicht absichtlich) nur im soziologischen Sinne nicht im erziehungswissenschaftlichen verwendet. Siehe den Abschnitt „Individualisierung, Selbststeuerung“.
Dies ist normales abweichendes Verhalten in Expertenkreisen (vgl. z.B. Stern u.a. 2004, 115).
Eine kritische Darstellung eines weiteren neuen Reformkonzept für das österreichische Schulwesen geben Seel und Scheipl (2004, 311 ff).
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Feldmann, K. (2005). Schulreform — Schulentwicklung. In: Erziehungswissenschaft im Aufbruch. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91643-3_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91643-3_18
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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