Zusammenfassung
Im folgenden soll der Frage nachgegangen werden, ob die Zugehörigkeit der Händler zu bestimmten Händlertypen im Zeitablauf konstant bleibt oder nicht. Die Veränderungen der Betriebstypen im Handel waren schließlich schon seit Anfang der dreißiger Jahre Thema der wissenschaftlichen Auseinandersetzung.278 Zunächst wird deshalb auf einzelne Theorien über die Veränderung der Betriebstypen im Handel zurückgegriffen. Da sich ihr Erklärungswert und ihr Prognosewert allerdings bisher als nur gering erwiesen haben,279 soll nur auf die beiden bekanntesten Vertreter der sog. „Verdrängungstheorien“ eingegangen werden.280
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Literatur
Zu den Theorien über die Veränderungen der Betriebstypen im Handel vgl. ausführlich Tietz (1993a), S. 1314ff. Zur Evolutionstheorie als Erklärungsansatz vgl. Gist (1968) und Hoffmann (1977).
Vgl. Nieschlag (1954). „Bei der Bildung neuer Betriebsformen im Handel geht es im Grunde um nichts anderes als um die Anpassung des Wirtschaftszweiges an die großen Wandlungen der Volkswirtschaft“, Nieschlag (1954), S. 6.
Vgl. hierzu und im folgenden Plinke (1995), S. 55ff. sowie zum Marketing im Marktprozeß ausführlich Marra (1998).
Vgl. Porter (1988), S. 62ff. Darüber hinaus werden bei der Präferenzstrategie alle primär nichtpreislichen Aktionsparameter eingesetzt, um einen überdurchschnittlichen Abgabepreis zu erzielen. Im Gegensatz dazu wird bei der Preis-Mengen-Strategie in erster Linie mit einem aggressiven Einsatz der preis-und konditionenpolitischen Mittel sowie einem minimalen Einsatz von Distributions-und Kornmunikationsmaßnahmen gearbeitet, vgl. Becker (1993), S. 158.
Vgl. Baur (1990), S. 54. Die Überlegungen von Baur gehen auf die Überlegungen von Williamson zurück, vgl. dazu Williamson (1990).
Vgl. Williamson (1990), S. 97. Unter Faktorspezifität versteht man spezifische Investitionen, die in unterschiedlichen Ressourcen getätigt werden können. Der Transaktionskostenansatz unterscheidet dabei zwischen den folgenden Formen der Faktorspezifität: der Standortspezifität, der Sachkapitalspezifität
Vgl. Toffler (1980), S. 272ff. In diesem Zusammenhang muß jedoch auf die Tatsache hingewiesen werden, daß der Begriff „prosumer“ nicht eindeutig belegt ist. Hierauf haben auch MeyerBlümelhuber bereits hingewiesen, vgl. MeyerBlümelhuber (1994), S. 36 Fußnote 1. Der Kunde als Mitproduzent im Dienstleistungserstellungsprozeß wird nämlich ebenso als prosumer bezeichnet wie der Produzent für den Eigenverbrauch bei Toffler.
Vgl. Engelhardt/Kleinaltenkamp (1988), S. 29. Sie betonen die Schafffung eines eindeutigen Profils für Produktionsverbindungshändler. Ein verschwommenes Profil i.S. einer Mischung aus Präferenzstrategie und Kostenführerschaftsstrategie gilt es ihrer Meinung nach zu vermeiden.
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© 1999 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Schmäh, M. (1999). Entwicklung der Händlertypen im Zeitablauf. In: Anarbeitungsleistungen als Marketinginstrumente im Technischen Handel. Business-to-Business-Marketing. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91516-0_4
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-6862-1
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