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Ableitung von Händlertypen anhand der Ausgestaltung des Leistungspotentials und der Durchführung des Leistungserstellungsprozesses

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Anarbeitungsleistungen als Marketinginstrumente im Technischen Handel

Part of the book series: Business-to-Business-Marketing ((BTBM))

  • 38 Accesses

Zusammenfassung

Ausgangspunkt des folgenden Kapitels ist die Tatsache, daß Technische Handelsunternehmen in jüngster Zeit durch eine außerordentliche Heterogenität realer Erscheinungsformen gekennzeichnet sind.127 Die wissenschaftliche Methode der Typologisierung128 kann nun herangezogen werden, um diese realen Erscheinungsformen der Handelsunternehmen129 mit Hilfe eines oder mehrer für den Typologisierungszweck geeigneter Merkmale treffend zu charakterisieren bzw. zu ordnen und überschaubar zu machen.130 Nur eine ausführliche Beschreibung und Ordnung — wofür die Typologie geeignet erscheint131 — der in der Realität vorkommenden, unterschiedlichen Handelsunternehmen kann eine fundierte Basis für die Ableitung wissenschaftlicher und ggf. sogar intendierter typenbezogener Handlungsempfehlungen bilden.

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Literatur

  1. Vgl. dazu die Untersuchung von Kleinaltenkamp/Schmäh (1995).

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  2. Zur Typologisierung vgl. ausführlich Tietz (1960) und Knoblich (1969), die eine detaillierte Darstellung der Grundlagen des typologischen Verfahrens geben und die dort angegebene umfangreiche Literatur. Da bei Tietz u.E. bereits ein hinreichender Überblick über die Verwendung von Typen in der Betriebswirtschaftslehre gegeben wird, soll in den folgenden Ausführungen lediglich die wesentlichen Aspekte der Typenbildung betrachtet werden. Dies soll für unsere Zwecke genügen.

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  3. Zur Erfassung der Typen im Einzelhandel und zur Möglichkeit für die Anwendung der typologischen Methode im Großhandel vgl. Buddeberg(1954), S. 348ff. Zur Typologisierung von Industriebetrieben vgl. Schäfer (1978), S. 308ff. Auch Knoblich — ein Schüler Schäfers — und seine Schüler haben sich mit dem typologischen Ansatz beschäftigt. Zur Konzeption einer betriebswirtschaftlichen Warentypologie vgl. Knoblich (1969), zur Typologisierung von Zulieferuntemehmen vgl. Kolb (1988) und zum produktorientierten Marketing vgl. Schaper (1992).

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  4. Wenn eine reine Kausalbetrachtung,,…nicht in voller Reinheit möglich ist,… und wenn das Beobachtungsfeld so undurchsichtig ist, daß allgemeine Gesetze die Regelmäßigkeiten einer Gattung nicht genügend scharf zum Ausdruck bringen, dann muß ein tieferes Eindringen in Erscheinungen und Zusammenhänge durch Typenbildung versucht werden“. Kalveram (1960), S. 46.

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  5. Vgl. Eisfeld (1951), S. 294.

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  6. Vgl. Beike/Christmann (1974), S. 210.

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  7. Vgl. Knoblich (1972), S. 142f.

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  8. Vgl. Knoblich (1972), S. 143.

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  9. Vgl. Knoblich (1969), S. 27.

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  10. Vgl. Knoblich (1965), S. 696.

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  11. Vgl. hierzu ausführlich Knoblich (1969), S. 24ff.

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  12. Knoblich (1969), S. 25; vgl. auch Knoblich/Beßler (1972), S. 143.

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  13. 141 Die von uns gewählte Definition entspricht nahezu derjenigen von Knoblich. Sie unterscheidet sich nur darin, daß wir von `Typ’ sprechen und Knoblich hierfür die Bezeichnung „Typus“ verwendet, vgl. Knoblich (1969), S. 25.

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  14. Vgl. Knoblich (1969), S. 25;vgl. auch Knoblich (1972), S. 143.

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  15. Vgl. Buddeberg (1954), S. 351

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  16. Buddeberg (1954), S. 351

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  17. Vgl. hierzu Knoblich (1972), S. 146.

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  18. Zur Diskussion und zur Begründung vgl. ausführlich Knoblich (1969), S. 31ff.

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  19. Die folgenden Ausführungen stützen sich im wesentlichen auf Knoblich (1972), S. 144f.

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  20. Die gelungenen Ausführungen von Knoblich geben hierzu ein passendes Beispiel, vgl. Knoblich (1972), S. 144. Die Kombination der Merkmale Nutzungsdauer und Verderblichkeit eines Produktes mit den Merkmalsausprägungen langlebig und kurzlebig bzw. verderblich und haltbar führen zu einem Produkt, welches gleichzeitig langlebig und verderblich sein sollte!

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  21. ° Vgl. Eisfeld (1951), S. 294 und Knoblich (1969), S. 33 und S. 39.

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  22. Vgl. Knoblich (1969), S. 40.

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  23. Vgl. Buddeberg (1954), S. 350.

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  24. Vgl. Knoblich (1972), S. 143ff. sowie Knoblich/Beßler (1985), S. 563; ähnlich auch Knoblich (1969), S. 47.

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  25. Vgl. Knoblich (1969), S. 49.

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  26. Die Schaffung eines ersten grundlegenden Sytems der Handelsfunktionen geht auf Oberparleiter zurück, vgl. Oberparleiter (1955).

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  27. Die ursprüngliche Funktion ist ohne Zweifel die Raumüberbrückungsfunktion (im Original kursiv). Sie ist räumliche Funktion im Sinne einer Transportfunktion (im Original kursiv). Sie überbrückt von Betrieb zu Betrieb…“. Seyffert (1972), S.8. Seyffert sieht also die Aufgabe des Handels in der Realisierung des Gütertausches. Ebenso auch Hax, der den Großhandel in traditioneller Sicht durch die Raumüberbrückung oder Mengentransformation definiert sieht, vgl Hax (1995), S 405.

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  28. Lampe (1958), S. 30.

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  29. Vgl. Heinen (1985), S. 130f.

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  30. Ähnlich auch Reiners,der den Technischen Handel als Großhandelszweig mit vielen Eigenheiten sieht. In diesem Zusammenhang stellt er ebenso heraus, daß es den typischen Technischen Händler nicht gibt, vgl. Reiners (1995), S. 272.

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  31. Vgl. Knoblich (1972), S. 145f.

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  32. Altrogge (1979), Sp. 604–618.

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  33. Vgl. Kleinaltenkamp/Schmäh (1995), S. 33f. Als typischer externer Faktor im Technischen Handel können auch noch Maschinen, Kunststoffprodukte und Schläuche genannt werden, die dem Händler zur Reparatur gegeben werden.

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  34. Vgl. Riebel (1965), S. 666ff. Er unterscheidet danach „… ob sich Art, Menge und zeitliche Verteilung der Produktion nach den jeweils vorliegenden Kundenaufträgen richten,… oder ob umgekehrt Art, Menge und zeitliche Verteilung der Produktion aufgrund von Erwartungen autonom festgelegt werden…“. Riebel (1965), S. 666.

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  35. Zur Nettonutzendifferenz vgl. ausführlich die Diskussion bei Plinke (1995), S. 78ff.

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  36. In ihrer Gesamtheit bezeichnet Plinke diese Kosten als Lebenszeitkosten bzw. Life Cycle Cost, vgl. Plinke (1995), S. 79.

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  37. Vgl. Plinke (1995), S. 79.

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  38. Die Diskussion des Kundenvorteils wird in Anlehnung an Jacob dargestellt, da hier u.E. der Ansatz von Plinke besonders knapp und prägnant dargestellt wird, vgl. hierzu und im folgenden Jacob (1995), S. 42ff.

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  39. Zur Produktdifferenzierung durch Dienstleistungen vgl. den gleichlautenden Artikel von Meyer (1994).

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  40. Als Varianten einer Differenzierungsstrategie unterscheiden Ringlstetter/Kirsch die Differenzierung durch Qualität („besser“), Inkommensurabilität („anders”) und die Differenzierung durch Varietät („individueller“). Unter der „vollentfalteten Differenzierungsstrategie” verstehen sie eine Mischung aus allen drei generischen Optionen. Vgl. Ringlstetter/Kirsch (1991), S. 563ff.

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© 1999 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden

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Schmäh, M. (1999). Ableitung von Händlertypen anhand der Ausgestaltung des Leistungspotentials und der Durchführung des Leistungserstellungsprozesses. In: Anarbeitungsleistungen als Marketinginstrumente im Technischen Handel. Business-to-Business-Marketing. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91516-0_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91516-0_2

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag

  • Print ISBN: 978-3-8244-6862-1

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