Zusammenfassung
Innovative Unternehmensgründungen gelten als Motor für Struktur- und Technologiewandel und als Quelle für wirtschaftliches Wachstum. Sie sind grundsätzlich wissenschaftlich und technologisch hochkompetent und in der Lage, den Stand der Technik voranzubringen sowie Erkenntnisse der Wissenschaft in wirtschaftlich verwertbare Anwendungen zu überführen.1 Diese Unternehmensgründungen weisen deutliche Wettbewerbsvorteile auf, die ein überdurchschnittliches Unternehmenswachstum und positive Beschäftigungseffekte in Aussicht stellen. Junge Technologieunternehmen haben Anfang der achtziger Jahre große Aufmerksamkeit und Hoffnungen geweckt, als deutlich wurde, daß sie grundlegende Erfindungen umsetzten, stark wuchsen und Arbeitsplätze schufen.2 Unternehmen wie INTEL oder Hewlett Packard, die als kleine technologieorientierte Gründungen starteten, erlebten ein rasantes Wachstum und sind heute als Großunternehmen etabliert3. Die Entwicklung der Halbleitertechnik und der gesamten Mikroelektronik wurde von kleinen Gründungsunternehmen geprägt und forciert. Im kalifornischen „Silicon Valley“ sowie im Osten der USA — im Umfeld des MIT — waren es innovative Gründer, die einen wirtschaftlichen Boom einleiteten und den Weg in die Informationsgesellschaft öffneten4.
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Literatur
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Brandkamp, M. (2000). Einleitung. In: Technologien für innovative Unternehmensgründungen. Forschungs-/Entwicklungs-/Innovations-Management. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91512-2_1
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