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Flexibilitätsplanung in Wertschöpfungsnetzwerken am Beispiel der Celanese Ventures GmbH

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Flexibilitätsplanung in Wertschöpfungsnetzwerken

Part of the book series: Gabler Edition Wissenschaft ((GEW))

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Zusammenfassung

Im Rahmen eines Forschungsprojektes hat das Unternehmen Celanese Ventures GmbH ein neuartiges Produktionsverfahren zur Erzeugung mehrfach ungesättigter Fettsäuren (Poly Unsaturated Fatty Acids — PUFA) entwickelt.

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Literatur

  1. Vgl. Singer (1995), S. 18.

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  2. Vgl. Singer (1995), S. 18.

    Google Scholar 

  3. Vgl. Singer (1995), S. 30

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  4. Die Betrachtung wird hier auf DHA-Öl beschränkt. Die Vorgehensweise ist jedoch gleichermaßen für die Produktion und Distribution von GLA geeignet.

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  5. Ein Triglycerid ist ein Molekül bestehend aus einem dreiwertigen Alkohol, dem drei Fettsäuren angelagert sind.

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  6. Quelle: Eigene Darstellung.

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  7. Der Produktionskoeffizient der Fermentation beträgt entsprechend 1/0,04 = 25 [m3 Fermentationsbrühe/Tonne Biotrockenmasse.

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  8. Die Zwischenlagerung ist dann erforderlich, wenn die Extraktion nicht unmittelbar im Anschluß an die Fermentation erfolgen kann. Da durch die Zwischenlagerung keine zusätzlichen Kosten induziert werden und auch sonst keine Einflüsse auf die Wertschöpfungskette entstehen, wird sie hier vernachlässigt. Es wird davon ausgegangen, daß sich die Extraktion unmittelbar an die Fermentation anschließt.

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  9. Mit Fermentation i. e. S. wird hier die Vermehrung der Mikroorganismen bezeichnet. Die Fermentation i. e. S. ist ein Teilprozeß des Wertschöpfungsprozesses Fermentation.

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  10. Die Fermentationskosten pro Tag sind von der Größe der Fermentationsanlage, gemessen in m3 Fermentationsbrühe pro Fermentationslauf, abhängig.

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  11. Mit Extraktion i. e. S. wird hier der eigentliche Prozeß des Extrahierens des DHA-Öls aus der Biotrockenmasse bezeichnet. Die Extraktion i. e. S. ist, z. B. neben der Reinigung, ein Teilprozeß des Wertschöpfungsprozesses Extraktion.

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  12. In Abschnitt 5.2.3.1 wird die Abbildung der Kundenstandorte durch Knoten im Wertschöpfungsnetzwerk präzisiert. Es wird aufgezeigt, daß es sinnvoll ist, die Standorte der Kunden eines Absatzmarktes durch einen Knoten im Wertschöpfungsnetzwerk abzubilden.

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  13. Quelle: Eigene Darstellung.

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  14. Der gesamte Planungszeitraum ist folglich [1,6], die einzelnen Perioden werden mit [1,2],...,[5,6] bezeichnet.

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  15. Diese Annahme wird aufgrund der relativ geringen Menge an zu lagerndem DHA-Öl getroffen. Geht man davon aus, daß das DHA-Öl in 50 Liter Fässern verpackt wird und sechs (ca. 400 kg DHA-Öl) dieser Fässer auf einer Euro-Palette transportiert und gelagert werden, müssen selbst bei einer Absatzmenge von ca. 1300 Tonnen jährlich nur ca. 3250 Paletten mit DHA-Öl gelagert werden. Bei einer angenommenen durchschnittlichen Lagerdauer von einem Monat werden monatlich insgesamt ca. 270 Palettenstellplätze benötigt. Es wird davon ausgegangen, daß jederzeit Lagerkapazität in dieser Größenordnung in Anspruch genommen werden kann.

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  16. Kapitalbindungskosten sind hier nicht entscheidungsrelevant, da sie an allen Standorten gleichermaßen anfallen und stets die gleiche durchschnittliche Lagerdauer von einem Monat angenommen wird. Es wird weiter angenommen, daß die Lagerkosten im betrachteten Planungszeitraum konstant bleiben und keine fixen Lagerkosten anfallen.

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  17. Genauere Angaben zu Extraktionsunternehmen und Extraktionsstandorten können hier aus Gründen der Geheimhaltung nicht gemacht werden. Zum Zeitpunkt der Anfrage wollte die Celanese Ventures GmbH keine genaueren Informationen über die jährlich erwartete Menge an zu extrahierender Biotrockenmasse und den Extraktionsstoff preisgeben, um zu vermeiden, daß Details über Forschungsaktivitäten und -ergebnisse konkurrierenden Unternehmen zukommen. Detaillierte Informationen werden erst dann bekannt gegeben, wenn die Celanese Ventures GmbH nach der Analyse des Wertschöpfungsnetzwerkes einen oder mehrere Extraktionsstandorte in Anspruch nehmen möchte. Aus diesem Grund konnten teilweise nur relativ ungenaue Informationen über die entstehenden Kosten und die verfügbaren Kapazitäten gewonnen werden. Bereits hier ist die Notwendigkeit zu erkennen, gezielt Flexibilität vorzusehen, um auf hier zunächst nicht berücksichtigte Veränderungen reagieren zu können.

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  18. Diese setzen sich aus den Kosten für die Extraktion i. e. S. und den Reinigungskosten zusammen (vgl. Abschnitt 5.2.2.3).

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  19. Es wird angenommen, daß die Extraktionskosten im Planungszeitraum konstant sind.

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  20. Verfügt ein Fermentationsunternehmen über mehrere gleichartige Anlagen, werden diese im weiteren nicht explizit unterschieden.

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  21. Bei einer Dauer von 7 Tagen pro Fermentationslauf können maximal 50 Fermentationsläufe pro Jahr durchgeführt werden. Verfugt ein Fermentationsunternehmen z. B. über 5 gleichartige Fermentationsanlagen, ergibt sich für diesen Anlagentyp folglich eine Maximalkapazität von 250 Fermentationsläufen pro Periode.

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  22. Es wird hier stets von einer Dauer von 7 Tagen pro Fermentationslauf ausgegangen. Darin enthalten ist die Reinigungszeit von einem Tag.

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  23. Hierbei wird unterstellt, daß die in Abschnitt 5.2.3.1 angenommene Aufteilung der Gesamtnachfrage auf die Absatzmärkte sich nicht verändert.

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  24. Da die vorliegende Problemstellung eine große Ähnlichkeit zu der in Abschnitt 4.4.4 am Beispiel eines zweistufigen Produktionsnetzwerkes analysierten Problemstellung aufweist, wird hier auf eine formale Darstellung des Handlungsspielraumes und des Flexiblitätspotentials verzichtet. Die Ausführungen in Abschnitt 4.4.4 können unmittelbar auf die vorliegende Problemstellung übertragen werden.

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  25. Hierbei sei vernachlässigt, daß durch die Beschränkung auf drei Ausprägungen der stochastischen Nachfrag natürlich theoretisch die Möglichkeit besteht, daß eine höhere Nachfrage eintritt.

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  26. Es wird im weiteren davon ausgegangen, daß reservierte Kapazitäten nicht anderweitig veräußerbar oder verwendbar sind und eine Stornierung der Reservierung ausgeschlossen ist.

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  27. Die höhere Flexibilität resultiert aus den im Vergleich zum Prognosewert höheren disponierbaren Kapazitäten. Es wird hierbei deutlich, daß die Referenzstrategie keine völlig inflexible Strategie darstellt. Bei einer völlig inflexiblen Strategie würden die Fermentations- und Extraktionskapazitäten so gewählt, daß gerade 130 Tonnen DHA-Öl hergestellt werden könnten. Die Referenzstrategie wird deshalb als inflexibel bezeichnet, weil der Entscheidungsträger nicht explizit Reaktionsmöglichkeiten auf die unterschiedlichen Ausprägungen der stochastischen Nachfrage vorsieht.

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  28. Folgende Berechnung liegt zugrunde: 116 Läufe * 100 m3 Fermentationsbrühe/Lauf * 0,04 Tonnen Biotrockenmasse/m3 Fermentationsbrühe = 464 Tonnen Biotrockenmasse ckenmasse/m3 Fermentationsbrühe = 464 Tonnen Biotrockenmasse

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  29. Folgende Berechnung liegt zugrunde: 250 Läufe * 100 m3 Fermentationsbrühe/Lauf * 0,04 Tonnen Biotro-ckenmasse/m3 Fermentationsbrühe = 1000 Tonnen Biotrockenmasse. Aus 1000 Tonnen Biotrockenmasse können 400 Tonnen DHA-Öl extrahiert werden.

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  30. Die Wahl eines anderen Fermentationsstandortes wird in 5.3.2.3 analysiert.

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  31. Vgl. Fußnote 25 zur Berechnung der Anzahl zu lösender OPM.

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  32. Ideal-flexibel bedeutet, daß dem Entscheidungsträger des Wertschöpfungsnetzwerkes die Realisationen der stochastischen Nachfrage nach DHA-Öl im Planungszeitraum bekannt ist (vgl. Abschnitt 3.4.3).

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  33. Hierzu ist zu bemerken, daß die Bestimmung des Wertes von V + einen erheblichen Aufwand verursachen würde. Für jedes potentielle Nachfrageszenario müßte eine optimale Flexibilitätsstrategie sowie der mit dieser Strategie realisierte Zielwert ermittelt werden. V + stellt den Erwartungswert der für sämtliche Nachfrageszenarien ermittelten Zielwerte dar.

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  34. Da hier eine isolierte Darstellung der Ergebnisse der ersten beiden Perioden des Planungszeitraumes angestrebt wird, wurden die periodenbezogenen Nettoeinzahlungsüberschüsse um die durch die Flexibilitätspotential-Entscheidungen induzierten Kosten für Reservierungen von Kapazitäten in den Perioden [3,4],...,[5,6] bereinigt.

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  35. Der Endwert entspricht der Summe der auf den Zeitpunkt t = 3 aufdiskontierten periodenbezogenen Netto-einzahlungsüberschüsse.

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  36. Kosten für reservierte, jedoch nicht in Anspruch genommene Kapazitäten.

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  37. Auf eine Bewertung der generierten Flexibilitätsstrategien unter Berücksichtigung von Risikopräferenzen soll in dieser Fallstudie verzichtet werden. Da für einen Entscheidungsträger der Celanese Venture GmbH zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Risikonutzenfunktionen bekannt sind, müßten für die Bewertung Risikonutzenfunktionen willkürlich angenommen werden.

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Pibernik, R. (2001). Flexibilitätsplanung in Wertschöpfungsnetzwerken am Beispiel der Celanese Ventures GmbH. In: Flexibilitätsplanung in Wertschöpfungsnetzwerken. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91453-8_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-91453-8_5

  • Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden

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