Zusammenfassung
Aus der amtlichen Sozialstatistik, die bislang kein systematisches Interesse hinsichtlich der Erwerbstätigkeit von Altersruhegeldbezieherinnen entwickelt hat, können keine verbindlichen primärstatistischen Aussagen über das Phänomen der Rentnerinnenarbeit gewonnen werden. Aber auch die bisher erfolgten sozialwissenschaftlichen empirischen Untersuchungen, in deren Zusammenhang mehr oder weniger gezielt das Ausmaß des Phänomens Rentnerinnenarbeit ermittelt wurde, liefern aufgrund verschiedener Stichprobenzuschnitte und Erhebungszeiträume keine klaren Zahlen. So schwanken die errechneten Rentnerinnen-Erwerbsquoten zwischen 3 und 4% in der „Berliner Altersstudie“ (Wagner ET AL. 1996), 3,8% bei Helberger/Schwarze (1986) und 8% bei Schumacher (1988). Dies mag bereits darauf hindeuten, daß die Grenzen zwischen Erwerbsarbeit und Ehrenamt im Alter derart fließend sind, daß es letztlich mit von der Definition von Alterserwerbstätigkeit abhängt, welches quantitative Ausmaß für diese Form der außerfamilialen Tätigkeit im Ruhestand ermittelt wird.
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© 1997 Leske + Budrich, Opladen
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Wachtler, G., Wagner, P.S. (1997). Strukturelle Kennzeichen erwerbstätiger AltersrentnerInnen. In: Arbeit im Ruhestand. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-91436-1_4
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Print ISBN: 978-3-8100-1648-5
Online ISBN: 978-3-322-91436-1
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