Zusammenfassung
Das Vertriebsmodell des Online-Brokerage hat sich in Deutschland Mitte der neunziger Jahre entwickelt, als 1994 Consors als Niederlassung der Schmidt Bank entstand. Das Geschäftsmodell des Online-Brokers oder auch Discount-Brokers beruhte vordergründig auf der günstigen, schnellen und einfachen Abwicklung von Wertpapiertransaktionen. Dahinter verbarg sich jedoch von Anfang an eine neue Ausrichtung im Bankengeschäft mit dem Privatanleger, der von den neu aufkommenden Online-Brokern nicht als ungeliebter Bittsteller oder im Vergleich zu den Firmenkunden als Kunde zweiter Klasse behandelt wurde, sondern erstmalig in der deutschen Bankenlandschaft im Mittelpunkt des Geschäftsmodells stand. Das heißt, die günstige, schnelle und einfache Abwicklung von Wertpapiertransaktionen war nicht Selbstzweck, sondern entsprang aus eindeutigen Bedürfnissen des Privatanlegers heraus, die diese Bedürfnisse von den bisherigen Marktteilnehmern nicht befriedigt sahen. Das Geschäftsmodell des Online-Broking fußte von Anbeginn auf der konsequenten Orientierung an den sich wandelnden Bedürfnissen des Privatanlegers.
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Literaturhinweise
Dyché, J.: The CRM Handbook — A Business Guide to Customer Relationship Management, Boston 2001.
Peppers, D./Rogers M.: Enterprise One-to-One — Tools for Building Unbreakable Customer Relationships in the Interactive Age, London 1998.
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© 2004 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Daut, M., Kläver, M. (2004). Cortal Consors — Vom Online-Broker zur modernen Anlagebank mit Beratung. In: Effert, D., Köhler, V. (eds) Wettbewerb der Vertriebssysteme. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90796-7_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90796-7_12
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