Zusammenfassung
Es wird sich normalerweise für ein Einfamilienhaus kein Mieter finden, der eine unter Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten errechnete Miete zu zahlen bereit ist. Ganz allgemein gilt für Einfamilienhäuser: Sie werden gewöhnlich vom Eigentümer selbst bewohnt. Ein tatsächlicher Mietertrag als Grundlage für die Aufstellung einer Ertragswertberechnung ist also nicht vorhanden. Selten sind verwertbare Vergleichsmieten bekannt. Auf die Einheit bezogen sind außerdem die entstehenden Kosten erheblich höher als in einem vergleichbaren Mietwohnhaus. Man läßt sich eben den Vorzug etwas kosten, Herr im eigenen Hause zu sein und ungestört von Nachbarn schalten und walten zu können. Weitere Gründe sind Furcht vor allgemeiner Inflation, steuerliche Vorteile, Abkehr von Betonsilos, die ideale Wohnform für die Kinder usw. Es herrscht unter einigen Kreditinstituten immer noch Unsicherheit, ob nicht bei Einoder Zweifamilienhäusern ein Ertragswert zu ermitteln sei.
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© 1992 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
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Pohnert, F. (1992). Überdimensioniertes Eigenheim. In: Kreditwirtschaftliche Wertermittlungen. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90651-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-90651-9_3
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Print ISBN: 978-3-409-49084-9
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