Zusammenfassung
Daten sind alle Nachrichten, die ein datenverarbeitendes System benötigt, um die ihm gestellten Aufgaben zu bewältigen. Dazu gehören nicht nur die zum Programm zusammengefaßten Befehle für die Durchführung des Verarbeitungsprozesses, sondern auch jene Daten, die verarbeitet werden sollen.
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Literatur
Ein „Datenblock“ ist die zum Teil vom Programmierer frei wählbare „Transport- und Speicherlosgröße“ des Datenaustausches zwischen Zentraleinheit und peripheren Geräten. Zu einem Block kann ein Datensatz oder auch mehrere Datensätze zusammengefaßt werden; der Blockungsfaktor gibt die Zahl von Sätzen an, die in einem Block untergebracht sind.
Dieses Verfahren wird als „Bandtechnik“ oder auch als „Vater-Sohn-Technik“ bezeichnet.
Sind zwei Bandspeichergeräte verfügbar, so läßt sich dieser Nachteil wesentlich einschränken, indem dieselbe Datei auf zwei Geräten gespeichert und abwechselnd das erste, dann das zweite Gerät in sequentiellem Zugriff benutzt wird. Liegt ein Gerät im Zugriff, so kann während dieser Zeit das andere Gerät den Datenträger wieder in die Ausgangsstellung zurückfahren
Dieses Verfahren wird in der Mathematik als Restklassenprojektion bezeichnet; Modulus (= Divisor) der Restklasse ist die Größe D. Der Divisionsrest bezeichnet die gesuchte Restklasse l0, auf welche die ursprüngliche Satzidentifikationsnr. I Modulo D projiziert wird.
Das folgende Zahlenbeispiel mag diese Feststellung illustrieren: l1 = 13, l2 = 31, D = 6; 13/6A = 2 Rest 1, 31: 6 = 5 Rest 1. Für beide I gilt also dasselbe l0 = 1.
Diese kombinierte Zugriffsart wird als Index Sequential Access Method (ISAM) bezeichnet.
Die programmtechnisch e Organisation der Verarbeitung innerhalb der Zentraleinheit, d. h. der Datentransfer zwischen Arbeitsspeicher, Register und Leitwerk, wird nicht behandelt. In diesem Sinne soll die Zentraleinheit als „black box“ betrachtet werden.
Im übrigen gelten die nach DIN 66001 festgelegten Sinnbilder für Datenflußpläne.
Die durchschnittlichen Zugriffszeiten bei wahlfreiem Zugriff liegen in der Größenordnung von 0,2 bis 0,05 Sekunden; sind in einem Fall 20 000 Zugriffe erforderlich, so können dadurch bereits Verlustzeiten von mehr als einer Maschinenstunde entstehen.
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Pressmar, D.B. (1972). Organisationsformen des Datenverarbeitungsprozesses. In: Jacob, H. (eds) Elektronische Datenverarbeitung als Instrument der Unternehmensführung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90597-0_4
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