Zusammenfassung
Eine erfolgreiche Installation der im letzten Teil beschriebenen Strategie einer servicebasierten internen Kunden-Lieferanten-Beziehung zwischen Produktmarketing und betrieblicher Marktforschung sowie — innerhalb dieser Beziehung — eine gelungene Umsetzung der vorgestellten Grundlagen eines Marketingkonzepts für die Marktforschung hängen in hohem Maße auch von bestimmten organisatorischen Voraussetzungen ab.1 Die gewählte Organisationsform zur Lösung der Marktforschungsaufgabe bei den Unternehmen sollte diese Vorhaben so gut wie möglich unterstützen, sie dagegen nicht unnötig restringieren. In diesem Zusammenhang sei an Chandler erinnert, der bereits vor Jahrzehnten forderte, die (organisatorische) Struktur eines Unternehmens bzw. einer Abteilung müsse letztlich der eingeschlagenen Strategie folgen anstatt diese zu dominieren („structure follows strategy“). 2 Vor diesem Hintergrund werden im folgenden zunächst einige Organisationsformen zur Lösung der Marktforschungsaufgabe, wie sie insbesondere bei Unternehmen aus der Konsumgüterindustrie zu finden sind, weitgehend deskriptiv dargestellt. Als empirischer Hintergrund dient dabei in erster Linie die eigene explorative Untersuchung, jedoch werden ebenso entsprechende Beiträge aus der einschlägigen Fachdiskussion hinzugezogen.
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Literatur
Vgl. ähnlich George 1990, S. 69.
Vgl. Chandler 1962. Vgl. auch Frese 1998, S. 282–287.
Vgl. Roleff/Wimmer 1999a, S. 49f. Eine weiterreichende (theoretische) Beurteilung dieser und weiterer Organisationsformen der Marktforschung erfolgt zentral in Abschnitt E.2.
Vgl. ähnlich Holmes/Reid 1995, S. 20.
Vgl. dazu auch Fall III in Abschnitt C.3.2.
Palupski 1998, S. 55.
Vgl. zu diesem Aspekt in der vorliegenden Arbeit ebenso Abschnitt C.5.3.
Dies bedeutet natürlich keinesfalls, daß sich dann das (nach wie vor interne) Produktmarketing überhaupt nicht mehr an den Diskussionen mit den externen Marktforschungsfachleuten beteiligt.
Diese betriebliche Marktforschungsabteilung ist in der Regel ihrerseits wiederum nach einer der in den Abschnitten E. 1.1.1 bis E. 1.1.3 skizzierten Grundformen der Organisation aufgebaut.
Vgl. bereits Abschnitt C.5.2.4 in der vorliegenden Arbeit.
Nowak/Boughton/Pereira 1997, S. 487.
Picot 1991, S. 338. Vgl. auch Hinterhuber/Stuhec 1997, S. 1f.
Vgl. etwa Reinecke/Tomczack 1994, S. 48f. und 1997, S. 13, Miller 1997 und Bock et al. 1998, S. 39ff. Vgl. ähnlich Weidt 1999, S. 231f. Vgl. femer Anderson/Weitz 1986, S. 3ff. sowie Hirzel 1997, S. 24ff.
Zahn/Barth/Hertweck 1999, S. 5.
Zahn/Barth/Hertweck 1999, S. 6.
Vgl. Köhler-Frost 1995, S. 13, Koppelmann 1996, S. 3 sowie Zahn/Barth/Hertweck 1999, S. 6–9.
Abgesehen natürlich vom üblichen direkten Konkurrenzausschluß. Für Herstellerunternehmen, die in diesem Sinne zu neuen, zusätzlichen Kunden des Marktforschungsunternehmens werden, liegt dann allerdings der Fall des Marktforschungs-Consultings vor (s.u.).
Reinecke/Tomczak 1994, S. 49.
Hirzel 1997, S. 26.
Es kann natürlich auch sein, daß derartige Hersteller überhaupt keine betriebliche Marktforschung gehabt haben (vgl. Abschnitt E.1.1.4). Grundsätzlich sind auch sie hier angesprochen.
Reineke 1993 (Stichwort „Consulting“ auf CD-ROM). Vgl. zum klassischen Marktforschungsberater/Informationsbroker Berekoven/Eckert/Ellenrieder 1996, S. 41 f.
Vgl. die Abschnitte E. 1.1.1 bis E. 1.1.3.
Vgl. zum Teamgedanken umfassend Bühner 1999, S. 239ff.
Vgl. ähnlich Vangelder 1999a, S. 15.
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Roleff, R. (2001). Mögliche Organisationsformen zur Lösung der Marktforschungsaufgabe. In: Marketing für die Marktforschung. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-90500-0_22
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