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Zusammenfassung

Seit der Entwicklung der Gesellschaftsform Aktiengesellschaft, die durch eine Delegation von Entscheidungsbefugnissen an nicht am Kapital beteiligte Manager charakterisiert ist, haben sich die Unternehmenstheorie und -praxis mit den scheinbar unausweichlichen Interessenkonflikten zwischen Aktionären und Managern befasst. Basierend auf den von Berle und Means1 postulierten Interessendivergenzen zwischen Eigentümern und Managern in der Aktiengesellschaft, wurden das Aktionär-Manager-Verhältnis aus managementtheoretischer, verhaltenstheoretischer, verfugungsrechtetheoretischer, transaktionskostentheoretischer und agenturtheoretischer Perspektive untersucht und Aussagen zur Natur des Interessenkonfliktes und zu Möglichkeiten der Konfliktregulierung gemacht. In der Unternehmenspraxis ist auf die Problematik der Aktionär-Manager-Konflikte mit einer andauernden Diskussion um die Zusammenhänge zwischen Unternehmungsleitung, -Überwachung und -erfolg reagiert worden, die im angloamerikanischen Raum unter dem Stichwort „Corporate Governance Debate“2 seit längerem geführt wird, und in Deutschland, ausgelöst durch Unternehmenskrisen, wie z.B. bei Schneider, Balsam oder Metallgesellschaft, zu einer Reform der rechtlichen Rahmenregelungen in Form eines Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG von 1998) führte, mit dem Ziel, das Management- und Aufsichtsversagen in Aktiengesellschaften zu reduzieren.3

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Literatur

  1. Berle/Means(1932)

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  2. Vgl. den Überblick von Prentice (1993), S. 25ff.

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  3. Vgl. beispielhaft Bernhardt (1999), S. 19, Claussen (1998), S. 177, Hommelhoff/Mattheus (1998), S. 249

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© 2001 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden

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von Kibed, G.V. (2001). Problemstellung und Konzeption. In: Konflikte zwischen Aktionären und Managern. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89794-7_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89794-7_1

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