Zusammenfassung
Interkulturelle Lernprozesse unterliegen einem äußerst hohen Maß an Komplexität, was einerseits auf Betrachtungsweisen in Verbindung mit dem Kulturbegriff und andererseits auf die Komplexität von Lernprozessen im Allgemeinen zurückzuführen ist. Beides gilt es für eine Theorie interkulturellen Lernens in adäquater Weise zu berücksichtigen. Darüber hinaus liegt eine besondere Herausforderung in diesem Zusammenhang darin, dass die einzelnen Aspekte teilweise systemimmanente Widersprüchlichkeiten beinhalten, die im Hinblick auf eine zu formulierende Theorie interkulturellen Lernens und die darauf basierenden Lemkonzepte nicht geleugnet oder vereinfacht werden sollten, sondern vielmehr expliziter Bestandteil einer tragfähigen Theorie und damit auch eines wirksamen Lemkonzeptes sein müssen. Die unterschiedlichen, in den Kapiteln A.l-Ill bereits diskutierten Aspekte sollen an dieser Stelle resümierend nochmals herausgestellt und gegebenenfalls auf ihre Widersprüche hin beleuchtet werden. Ziel dieses Kapitels ist es, die daraus resultierenden Konsequenzen für eine Theorie interkulturellen Lernens abzuleiten, die die Grundlage für den anschließenden empirischen Teil dieser Arbeit bildet.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2003 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Hauser, R. (2003). Resümee für eine Theorie interkulturellen Lernens. In: Aspekte interkultureller Kompetenz. Wirtschaftswissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89621-6_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89621-6_5
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8244-0680-7
Online ISBN: 978-3-322-89621-6
eBook Packages: Springer Book Archive