Zusammenfassung
In der Versicherungsbranche galt die Disziplin Marketing bis vor wenigen Jahren wenig. Marketing wurde in erster Linie als die Ausrichtung des Angebots an den Bedürfnissen der Nachfrage gesehen, weniger als strategisches Werkzeug, welches Kundenbeziehungen initiiert und steuert. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es den Versicherungsunternehmen im Gegensatz zu anderen Branchen lange über die Maßen gut ging. Gerade in konjunkturell schlechten Lagen konnten verstärkt Abschlüsse verzeichnet werden, was sich soziologisch mit dem Sicherheitsdenken unserer Gesellschaft erklärt. Die Assekuranz war weithin unabhängig von konjunkturzyklischen Schwankungen. „Prosperität verhindert Innovation“, für das Assekuranzmarketing in Deutschland galt dieser Leitsatz bis weit in die neunziger Jahre. An den aktuellen Problemen der Branche dürfte diese Entwicklung nicht unbeteiligt sein.
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© 2003 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Simon, D. (2003). Masse versus Qualität? Kundenkontakte per Onlinemarketing — das Beispiel FinanceScout24. In: Wiedmann, KP., Klee, A., Buxel, H., Buckler, F. (eds) Ertragsorientiertes Zielkundenmanagement für Finanzdienstleister. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89046-7_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-89046-7_15
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