Zusammenfassung
Die von Ampère entwickelte Theorie der Elektrodynamik der konstanten Ströme wurde von seinen Zeitgenossen sofort akzeptiert. Ihre mathematische Eleganz, die Ähnlichkeit der Methoden mit denen von Newton, die Analogie mit der Gravitationstheorie und dem Gesetz des reziproken Abstandsquadrates von Coulomb und die Gültigkeit der Newtonschen Bewegungsgesetze in dieser Theorie erwiesen sich zusammen mit der Fähigkeit der Theorie, alle damals bekannten Erscheinungen einheitlich zu behandeln, als vollkommen überzeugend. Seine Theorie ist wirklich ein grundlegender Bestandteil der modernen Elektrodynamik. Im Jahre 1873 schrieb Maxwell:
„Die experimentellen Untersuchungen, auf deren Grundlage Ampère die Gesetze der mechanischen Wechselwirkung zwischen elektrischen Strömen aufstellte, sind eine der glänzendsten Leistungen der Wissenschaft. Die Gesamtheit von Theorie und Experiment scheint mit einem Mal vollkommen zu sein; erdacht und mit allem ausgestattet von dem ‚Newton der Elektrizität‘. Sie ist in ihrer Form vollendet und unanfechtbar in ihrer Genauigkeit. Sie ist in einer Formel zusammengefaßt, aus der alle Erscheinungen hergeleitet werden können und die immer eine der wichtigsten Formeln der Elektrodynamik bleiben muß.“
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© 1974 Friedr. Vieweg + Sohn, Braunschweig
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Tricker, R.A.R. (1974). Die Kritiker. In: Frühe Elektrodynamik. Wissenschaftliche Taschenbücher, vol 96. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88773-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88773-3_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-06096-1
Online ISBN: 978-3-322-88773-3
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