Zusammenfassung
Warum ADV 1)-Hilfe für die Planung? Von der Angebotsseite, der Datenverarbeitung, aus betrachtet gilt es, ein dreifaches Potential für die Planung nutzbar zu machen:
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1.
das wachsende Angebot von Daten aus der Verwaltungsautomation, die auch für den Informationsbedarf der Planung erschlossen werden können,
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2.
das Vorhandensein von — nicht immer voll ausgelasteten — Großrechnern bei den meisten öffentlichen Körperschaften mit Planungs- und Dispositionsfunktionen,
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3.
das zunehmende Angebot an Software zur Datenaufbereitung und Informationsgewinnung.
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Anmerkungen
ADV“ heißt: Automatisierte Daten-Verarbeitung. Ersetzt das früher gebrauchte Kürzel „EDV” (Elektronische Daten-Verarbeitung), trifft mit der Hervorhebung der Automation für die Datenverarbeitung der öffentlichen Hand eher zu.
Vgl. Datenverarbeitung für die kommunale Planung, Bundesministerium für Forschung und Technologie (Hrsg.), Forschungsbericht DV 74 — 03, Leopoldshafen 1974.
Vgl. H. Hansen, Computerunterstützte Informationsverarbeitung in der städtebaulichen Planung/Anhang I: Dokumentation einer Bestandsaufnahme, DATUM-Dok.-Nr. 800/305, Bonn-Bad Godesberg 1973.
Vgl. u.a. die Beiträge von Fehl, Rittel, Ostermann und Schraeder in dem Sammelband Planungs-Informations-Systeme für die Raumplanung, Institut für Städtebau und Wohnungswesen der deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung München (Hrsg.), München 1973; sowie G. Fehl, Informations-Systeme, Verwaltungsrationalisierung, Bonn 1971; und H. Prinz, Planung und Automation, Probleme und Lösungen in einer Großstadtverwaltung, in: IBM DV-Fachserie Methoden und Techniken, Stuttgart 1975.
Etwa im gleichen Zeitraum bearbeitete DATUM e.V. ein entsprechendes Forschungsvorhaben; vgl. H. Hansen, Planspiel-Simulation als Hilfsmittel für die städtebauliche Planung und die Planerausbildung, in: Schriftenreihe des BMBau, Städtebauliche Forschung, Dok.-Nr. 02.008, Bonn-Bad Godesberg 1977.
Vgl. H. Lehmann-Grube, Der Anwender und seine Anforderungen an das Informationssystem, Stadt Köln 1969.
Vgl. Datenverarbeitung für die kommunale Planung, a.a.O., S. 155 ff; und: Die Informathek — eine Einrichtung zur Vermittlung von ADV-gestützten Planungs-und Entscheidungshilfen, Manuskript, Stadt Köln 1976.
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© 1977 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Menge, H. (1977). Innovationsbarrieren und wie man sie überwindet. In: Unterseher, L., et al. Planung in öffentlicher Hand. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88752-8_14
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