Zusammenfassung
„Planung” gehört zu den besonders schillernden Begriffen in der bundesdeutschen Sprachlandschaft. Harmlos und selbstverständlich kommt das Wort daher, wenn es um die Dispositionen von privaten Haushalten (Urlaubsplanung) oder wirtschaftlichen Unternehmen geht (Absatzplanung, Personalplanung); schwer durchschaubar, etwas unheimlich, aber letztlich unvermeidbar tritt es in mehr technischen Bereichen auf (Verkehrsplanung, Bauleitplanung); als politische Langfristplanung ist der Begriff — und die Sache — lange Zeit gemieden, in den 60er Jahren immer heftiger gefordert (Bildungs-, Umweltplanung), durch die erste sozialliberale Koalition energisch eingeführt, seitdem eher kontrovers geworden.
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© 1977 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Hartenstein, W. (1977). Einleitung. In: Unterseher, L., et al. Planung in öffentlicher Hand. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88752-8_1
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Print ISBN: 978-3-531-11429-3
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