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Beschäftigungs-System japanischer Unternehmungen

  • Chapter
Die japanische Unternehmung

Part of the book series: Wirtschaft und Gesellschaft Ostasiens ((WGO,volume 3))

  • 141 Accesses

Zusammenfassung

Das Beschäftigungssystem in japanischen Unternehmen, gekennzeichnet durch die lebenslängliche Bindung des Arbeitnehmers an eine bestimmte Firma und Beförderung aufgrund geleisteter Dienstjahre (Senioritätsprinzip), wird sowohl im Inland als auch im Ausland als eine der Ursachen für das schnelle Wirtschaftswachstum Japans angesehen1. Man glaubt, das es wesentlich zur Harmonisierung der Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehungen und zur Steigerung des Arbeitswillens beigetragen hat. Dabei ist es fraglich, ob dieses Beschäftigungssystem spezifisch japanisch ist. Auch in westlichen Ländern gibt es derartige Einrichtungen2. Charakteristisch für Japan ist aber, das hier, insbesondere bei Großbetrieben, anders als bei modernen westlichen Unternehmen, lebenslange Beschäftigung und das Senioritätsprinzip im Beschäftigungssystem eine so entscheidende Bedeutung gewinnen konnten. Das ist nur erklärbar aus den Fürsorgepflichten des Unternehmers gegenüber seinen Betriebsangehörigen und aus den andersartigen gesellschaftlichen Hintergründen.

Geboren 1929; Studium an der Pädagogischen Universität Tokyo; derzeit Assistant Professor an der Pädagogischen Universität Tokyo. Wichtige Veröffentlichungen (u.a.): Nihonteki Keiei (Japanisches Management), Tokyo 1971; Nihon Romu Kanrishi Kenkyo (Studie über die Geschichte des Personalmanagements in Japan), Tokyo 1964.

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Anmerkungen

  1. Vgl. OECD, OECD Reviews of Manpower and Social Policies — Manpower Policy in Japan, Paris 1972. Robert J. Ballon (Hrsg.), The Japanese Employee, Tokyo, 1969. Robert E. Cole, Japanese Blue Collar — The Changing Tradition, California, 1971. Ronald Dore, British Factory — Japanese Factory — The Origins of National Diversity in Industrial Relations, London, 1973.

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  2. Im öffentlichen Dienst und im Militärwesen westlicher Länder können hinsichtlich der Beschäftigung Einrichtungen beobachtet werden, die der lebenslangen Beschäftigung und dem Senioritätsprinzip in Japan ähnlich sind.

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  3. Es gibt neuerdings in zunehmendem Maße Unternehmen, die statt Gelegenheitsarbeitern zeitweise Hausfrauen anstellen.

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  4. In den 54 wichtigsten Firmen der Stahlindustrie war beispielsweise der Anteil der Gelegenheitsarbeiter an den gesamten Beschäftigten 1960 noch 13,0%, verminderte sich aber bis 1971 auf 1,3%. Nach einer anderen Quelle war 1971 der Anteil der in nachgeordneten Unternehmen beschäftigten Arbeiter an den gesamten Arbeitern der 50 Stahlunternehmen 41,8%. In Großunternehmen der Stahlindustrie ist die Zahl der fest Angestellten und die der Arbeiter in nachgeordneten Unternehmen etwa gleich hoch. Vgl. Nippon Tekko Sangyo Rodokumiai Rengokai, „Tekko Rodo Handbook“ (Japanische Zentralgewerkschaft für die Stahlindustrie, „Handbuch der Arbeit in der Stahlindustrie”), 1972, S. 18–21.

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Kiichi Ichihara Susumu Takamiya

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© 1977 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen

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Hazama, H. (1977). Beschäftigungs-System japanischer Unternehmungen. In: Ichihara, K., Takamiya, S. (eds) Die japanische Unternehmung. Wirtschaft und Gesellschaft Ostasiens, vol 3. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88651-4_11

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88651-4_11

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-09017-7

  • Online ISBN: 978-3-322-88651-4

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