Zusammenfassung
Die Diskussion über die Stellung der Frau in unserer Gesellschaft hat in jüngster Vergangenheit an Intensität zugenommen. Die Zahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu diesem Thema ist überproportional angestiegen und es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht in den Tageszeitungen und Zeitschriften der Bundesrepublik Deutschland zu diesem Problemkreis Stellung genommen wird. Faßt man das Ergebnis der bisherigen Diskussion zusammen, so läßt sich sagen, daß die Betroffenen selbst — die Frauen —, die Gesellschaft allgemein und die politisch Handelnden immer weniger bereit sind, vom Leitbild der Frau als Hausfrau und Mutter auszugehen und ihr z. B. einen Platz in der außerhäuslichen Erwerbswelt nur dann zuzugestehen, wenn sie entweder nicht verheiratet ist und/oder keine Kinder hat. Daraus ergibt sich notwendigerweise die Forderung, Frauen in stärkerem Umfang als bisher an den von der Gesellschaft anerkannten Werten wie Bildung, politische Betätigung, Arbeit usw. teilnehmen zu lassen.
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© 1972 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Langkau-Herrmann, M., Langkau, J. (1972). Einleitung. In: Der berufliche Aufstieg der Frau. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-88536-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-88536-4_1
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