Zusammenfassung
Wir hatten gezeigt, daß das 7. Fundamentalexperiment bei rein geometrischer Interpretation auf die Lorentzgruppe als Transformationsgruppe zwischen gleichförmig gegeneinander bewegten Bezugssystemen führt. Da die Lichtausbreitung durch die Maxwell-Gleichungen beschrieben wird, wird man natürlich vermuten, daß auch in diesen Glei- chungen die Lorentzgruppe eine Rolle spielen muß. Bevor wir uns aber speziell den Maxwell-Gleichungen zuwenden, wollen wir zuerst eine Methode einführen, die die systematische Analyse von Transformationsgruppen und ihrer Wirkungen in der Dynamik zu erfassen gestattet. Dies ist der aus der Mechanik bekannte Lagrange-Formalismus [L 3, 4]. Zu seiner Einführung und Anwendung insbesondere in der Feldtheorie ist es aber notwendig, die dabei verwendeten mathematischen Operationen genauer zu definieren, als dies in der Mechanik geschieht. Grundlegend für den Lagrange-Formalismus ist der Begriff des Funktionals. Seine exakte Definition wird in [V 1–5] gegeben.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1981 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft, Braunschweig
About this chapter
Cite this chapter
Stumpf, H., Schuler, W. (1981). Klassische Felder. In: Elektrodynamik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87609-6_8
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87609-6_8
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-528-13804-2
Online ISBN: 978-3-322-87609-6
eBook Packages: Springer Book Archive