Zusammenfassung
Mit der relativ neuen Disziplin der Neuroinformatik beschäftigen sich Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Gebieten, z.B. der Biologie, der Informatik, der Mathematik, der Medizin und der Finanzwirtschaft. Sie alle verfolgen das gemeinsame Ziel, natürliche Intelligenz in künstlichen neuronalen Netzwerken nachzubilden. In den letzten Jahren wurden verstärkt Aktivitäten initiiert, um aus den Erkenntnissen und Modellvorstellungen der Neurobiologie über die prinzipielle Arbeitsweise natürlicher Nervensysteme neue Ansätze zur maschinellen Informationsverarbeitung abzuleiten. Das steigende Interesse an der Neuroinformatik, deren Ursprünge bis in die Anfänge des Rechnerzeitalters zurückreichen, ist einerseits dadurch begründet, daß komplexe Problemstellungen mit traditionellen Programmiermethoden nur unzureichend oder mit großem Aufwand gelöst werden können und andererseits, weil selbst die heutzutage verfügbaren, leistungsfähigsten Rechner den Fähigkeiten des Gehirns natürlicher Organismen bei vielen Anwendungen, wie etwa Bild- und Sprachverarbeitung, Orientierung und Bewegungssteuerung, weit unterlegen sind.
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© 2000 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Ripper, K. (2000). Einleitung. In: Neuronale Netze im Portfolio-Management. Gabler Edition Wissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87390-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87390-3_1
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Print ISBN: 978-3-8244-7011-2
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