Zusammenfassung
Was haben die geschilderten Veränderungen zu bedeuten, wie sind sie zu interpretieren, was folgt daraus? — Zwar ist selbst bei oberflächlicher Betrachtung unübersehbar, daß zwischen dem Anspruch des gemeindepsychiatrischen Paradigmas und dem Umfang und der Art der bislang vollzogenen Veränderungen eine mehr oder weniger ausgeprägte Kluft besteht. Mißt man die dargestellten charakteristischen Entwicklungstendenzen an den gemeindepsychiatrischen Konzepten oder die Veränderungen in einzelnen Ländern an den groß angekündigten, umfassenden Reformabsichten, muß die Einschätzung notwendig kritisch ausfallen. Entsprechend resümiert etwa eine prominente sozialwissenschaftliche Beobachterin der gemeindepsychiatrischen Bewegung und Befürworterin ihrer Intentionen, Kathleen Jones aus Großbritannien:
“The story of community mental health services so far has been very mixed — a record of high hopes and exaggerated claims, of modest successes and serious failures.” (1988, 152)
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© 1997 Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen
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Forster, R. (1997). Deutungen des Wandels. In: Psychiatriereformen zwischen Medikalisierung und Gemeindeorientierung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-87283-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-87283-8_4
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