Zusammenfassung
Im Oktober 1997 kippt die gerade vorgestellte A-Klasse von Mercedes-Benz bei einem Test in Stockholm um. Mercedes-Benz erste Reaktion auf diesen Unfall ist, die vorgebrachten Behauptungen zu dementieren und gegen den schwedischen Autotester Robert COLLIN rechtliche Schritte zu erwägen, der mehrmals in den Medien behauptete, daß die A-Klasse ein großes Sicherheitsproblem habe. Doch COLLIN wie auch seine journalistischen Kollegen lassen sich nicht durch die Drohungen von Mercedes-Benz einschüchtern, sondern berichten immer intensiver und umfangreicher über das Sicherheitsproblem der A-Klasse. Angesichts des stetig wachsenden Drucks sieht sich Mercedes-Benz gezwungen, seine Verweigerungshaltung aufzugeben und die in den Medien gestellten Forderungen zur Risikominimierung umzusetzen. Unter dem Titel „Wir haben dazugelernt“ kündigt Mercedes-Benz an, die A-Klasse künftig mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) auszustatten und die Fahrwerksabstimmung zu überarbeiten. Die Kosten, die Mercedes-Benz durch diese Auseinandersetzung entstanden sind, werden auf 300 Millionen DM geschätzt.
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Literatur
Schnorbach, N., (1997), S. 5.
Vgl. für einen Überblick dieser Ansätze Jeschke, B., (1993), S. 97 ff.
Vgl. Ries, K./Wiedmann, K.-P., (1991) u. Hauser, T., (1994).
Vgl. Scherler, P., (1996).
Vgl. Haller, M., (1990), (1991) u. Petin, J., (1992).
Vgl. zur Analyse der bestehenden Literatur Kunczik et al. (1995), S. 14 ff.
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© 2000 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Müller-Vivil, A.C. (2000). Einleitung. In: Kommunikationsintendierte Risikopolitik von Unternehmen. Versicherung und Risikoforschung, vol 39. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85236-6_1
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Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-9043-1
Online ISBN: 978-3-322-85236-6
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