Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund der anbieter- und nachfragerseitigen Unsicherheitspositionen, welche sich systemtechnologisch begründen bzw. auf den Besonderheiten der Vermarktungsobjekte und des Vermarktungsumfeldes basieren, wird nun untersucht, inwiefern das Angebot von Lieferantenfinanzierung im Rahmen eines anbieterseitigen Transaktionsdesigns dazu beitragen kann, Unsicherheit in systemtechnologischen Austauschprozessen zu reduzieren. Hierzu wird in einem ersten Schritt geklärt, was überhaupt unter Lieferantenfinanzierung in Systemgeschäften zu verstehen ist. Dies erfolgt auf der Basis finanzierungstheoretischer Erkenntnisse und der dort üblichen Unterscheidung zwischen traditioneller und moderner Betrachtungsweise. In Anschluß an die Begriffsfindung wird verdeutlicht, unter welchen Bedingungen mit Lieferantenfinanzierung ein komparativer Konkurrenzvorteil erzielt werden kann. Diese Überlegungen fundamentieren einen zweiten Schritt, in dem die Auswirkungen auf die Unsicherheit in den zugrundeliegenden Austauschprozessen durch den Einsatz von Lieferantenfinanzierung betrachtet werden. Dabei können Veränderungen sowohl auf der Anbieterseite als auch auf der Nachfragerseite festgestellt werden, weswegen beide Unsicherheitspositionen zu untersuchen sind. Die Ergebnisse dieses Kapitels dienen schließlich als Ausgangspunkt für einen dritten Schritt, der das Angebot von Lieferantenfinanzierung in einem anbieterseitigen Transaktionsdesign zusammenfaßt.
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Literaturverzeichnis
Vgl. z. B. Orcel, J.P./Coic, H./Gantois, G. (1997), S. 23f.; Packard, F./Ng, R. (1996), S. 24f. Von der Beschaffung von vergleichsweise „teurem“ Eigenkapital wird abstrahiert.
Vgl. Perridon, L./Steiner, M. (1997), S. 342.
Vgl. Löffler, E. (1991), S. 9.
Es kann sich in dieser Situation zweifelsohne auch um eine besonders attraktive Systeminvestition handeln, bei der der Systemlieferant keine Lieferantenfinanzierung offerieren muß, da spezialisierte Kapitalgeber bereit sind, die Finanzierung zu übernehmen. Für diesen Fall ist jedoch davon auszugehen, daß der Lieferant grundsätzlich gewillt wäre, eine Lieferantenfinanzierung anzubieten, was eben bei unattraktiven Systeminvestitionen trotz des Ansatzinteresses nicht der Fall wäre.
Vgl. Backhaus, K. (1997), S. 545ff.; Weiber, R. (1997a); Beinlich, G. (1998); Weiber, R./Beinlich, G. (1994); Backhaus, K./Aufderheide, D./Späth, G.-M. (1994).
Vgl. Weiber, R./Rahm, M./Bastian, N.P. (1997), S. 18ff.
Siehe für den deutschsprachigen Raum die Beiträge in Backhaus, K./Siepert, H.-M. (1987); Backhaus, K./Molter, W. (1989). Vgl. auch Fieten, R. (1985); Klöpper, M. (1990); Backhaus, K. (1997), S.494ff.
Siehe zu einer Unterscheidung von Anlagen-und Systemgeschäft anhand der nachfragerseitigen, spezifischen Unsicherheitsposition auch Raff, T. (1998), S. 17ff.
Zu dieser Auffassung und einer Gegenüberstellung verschiedener Definitionsversuche in der Literatur zur Auftragsfinanzierung im Anlagengeschäft siehe Klöpper, M. (1990), S. 14ff.
Vgl. im folgenden Backhaus, K./Molter, W. (1989), Sp. 49f.
Vgl. Hombach, H./Kockelhorn, G./Molter, W. (1987), S. 4.
Vgl. zu dieser nicht wertenden Unterscheidung in die traditionelle und moderne Betrachtungsweise der Finanzierungsliteratur z. B. Schmidt, R.H. (1983), S. 4ff.; Süchting, J. (1995), S. 1ff.
Vgl. Schmidt, R.H. (1983), S. 5.
Vgl. Hax, K. (1966), S.4151.; Franke, G./Hax, H. (1990), S. 9. Die Entwicklungslinie zu dieser Auffassung und eine Systematik der älteren Finanzierungsbegriffe findet sich bei Engelhardt, W.H. (1960), S. 27ff.
Schneider, D. (1992), S. 17. Kritisch zu dieser Aussage ebenda, S. 17ff.
Vgl. Schmalenbach, E. (1954), S. 1.
Süchting, J. (1995), S. 2.
Vgl. z. B. Hax, K. (1966), S. 414; Wittmann, W. (1982), S. 17.
Zu den potentiell im Rahmen von Lieferantenfinanzierungen beteiligten Finanzierungsinstitutionen vgl. Kapitel 5.1.2.
Vgl. u. a. Hupe, M. (1995), S. 91ff.; Gröhl, M. (1990), S. 33ff. sowie die dort angegebene Literatur.
Vgl. Klöpper, M. (1990), S. 27.
Ebenda, S. 27.
Vgl. Schneider, D. (1992), S. 20f.
Vgl. Schmidt, R.H. (1983), S. 12.
Vgl. zu diesen Begriffen Arnold, H. (1964), S. 11ff.; Krümmel, H.-J. (1966); Schmidt, R.H. (1983), S. 19f.
Vgl. Löffler, E. (1991), S. 10f.; Franke, G./Hax, H. (1990), S. 335ff.
Vgl. Schmidt, R.H. (1988), S. 245.
Vgl. Ross, S.A. (1973); Jensen, M.C./Meckling, W.H. (1976); Fama, E.F. (1980); Schmidt, R.H. (1979); Derselbe (1981a,b).
Vgl. Schmidt, R.H. (1988), S. 252; Derselbe (1981a), S. 187f.
Vgl. Drukarzyk, J. (1984), S. 3.
Vgl. Fieten, R. (1985), S. 163ff.
Vgl. Kapitel 4.2.
Vgl. Rudolph, B. (1984), S. 18; Krümmel, H.-J. (1966), S. 134ff. Eine andere Unterscheidung zwischen Kreditwürdigkeit und Kreditfähigkeit nimmt Büschgen vor. Kreditfähigkeit stellt hiernach auf die Geschäftsfähigkeit und Kreditwürdigkeit auf die wirtschaftliche Lage des Kreditnehmers ab. Von persönlicher Kreditwürdigkeit wird in bezug auf den Charakter, die Zuverlässigkeit u. s. w. gesprochen. Vgl. Büschgen, H.E. (1991), S. 712f.
Als Leistungsangebote wird im folgenden immer die Gesamtheit der Eigenschaften gemeint, die in der subjektiven Wahrnehmung des Nachfragers den Wert einer angebotenen Leistung bestimmen.
Vgl. Weiber, R. (1996), S. 8ff. Weiber weist darauf hin, daß zum Begriff der „Kundenorientierung“ in der Literatur synonym die Begriffe „Bedürfnisorientierung“, „Marktorientierung“ oder „Marketingorientierung“ verwendet werden. Zu Differenzierungen dieser Begriffe vgl. Plinke, W. (1992), S. 837.
Vgl. Backhaus, K./Weiber, R. (1989), S. 3. Beim Begriff KKV ist zu beachten, daß jedem Vorteil ein Komparativ inhärent ist und die relative Sichtweise durch diese Bezeichnung nur indirekt verdeutlicht wird.
Vgl. hierzu auch Ohmae, K. (1982), S. 91ff.
Vgl. Backhaus, K. (1997), S. 22; Weiber, R. (1996), S. 16.
Plinke operationalisiert das Konstrukt KKV über den Nettonutzenvorteil. Als Nettonutzen bezeichnet er die Nutzen-Kosten Differenz zwischen einem Anbieter und einem Konkurrenten. Plinke, W. (1995), S.78ff.
Vgl. Weiber, R./Bastian, N.P./Rahm, M. (1997), S. 18.
Vgl. zu den Merkmalen von komparativen Konkurrenzvorteilen Aaker, D.A. (1988), S. 202ff.; Simon, H. (1988), S. 4.
Vgl. zu den nachfrager-und anbieterseitigen Unsicherheitspositionen nochmals Kapitel 3.2 sowie Kapitel 3.3.
Simonson, R./Packard, F./Ng, R. (1997), S. 45.
Vgl. Weiber, R./Bastian, N.P./Rahm, M. (1997), S. 17f.
Vgl. hierzu Norback, H. (1997), S. 18; Zitzmann, G. (1996), S. 8.
Vgl. z. B. Letwin, O. (1995), S. 9.
Unter dem Begriff der „Bankability“ werden solche Risiken subsumiert, welche typische Fremdkapitalgeber gegen Erhöhung ihrer Marge zu tragen bereit sind. Ein Beispiel für ein Risiko, welches nicht unter diese Kategorie fällt sind Fertigstellungsrisiken. Vgl. Grosse, P.B. (1990), S.45.
Vgl. Weiber, R./Rahm, M./Bastian, N.P. (1997), S. 19.
Eine Geschäftsbeziehung umfaßt eine nicht zufällige Folge von Markttransaktionen zwischen einem Anbieter und einem Nachfrager. Nicht zufällig bedeutet, daß auf der Anbieter-und/oder Nachfragerseite Gründe existieren, die eine planmäßige Verknüpfung zwischen den Markttransaktionen sinnvoll erscheinen lassen oder die de-facto zu einer Verknüpfung führen. Vgl. Plinke, W. (1997), S. 23. Die „Folge von Markttransaktionen“ und die „Verknüpfung von Transaktionen“ ergibt sich im Systemgeschäft durch die zeitraumbezogene Verbundenheit der Kaufentscheidungen und durch die charakteristischen Eigenschaften von Erweiterungssystemen. Insofern können Systemgeschäfte als Geschäftsbeziehungen mit der Besonderheit einer technisch determinierten Nutzenverbundenheit interpretiert werden, wobei in diesem Fall von systemtechnologischen Geschäftsbe-Ziehungen gesprochen wird. Vgl. Weiber, R. (1997a), S. 320; Weiber, R./Beinlich, G. (1994), S. 122.
Vgl. hierzu die Betrachtungen bei Schmidt, R.H. (1988), S. 251ff.
Vgl. Terberger, E. (1987), S. 232ff.; Schmidt, R.H. (1981b), S. 142f.
Vgl. zu den Begriffen „hidden action“ und „hidden information“ Arrow, K.J. (1985), S. 38.
Vgl. Krümmel, H.-J. (1976), Sp. 491f.
Eine derartig beschriebene Problemsituation wird im Bereich der Finanzierung auch als Agency-Problem bezeichnet. Vgl. hierzu u. a. Barnea, A./Haugen, R.A./Senbet, L.W. (1985); Smith, C.W./ Warner, J.B. (1979); Jensen, M.C./Meckling, W.H. (1976).
Vgl. Rudolph, B. (1984), S. 18; Krümmel, H.-J. (1966), S. 134ff. Unter dem Kapitalbetrag wird hier der im Rahmen einer Lieferantenfinanzierung zur Disposition stehende Betrag subsumiert. Es muß sich nicht notwendigerweise um liquide Mittel handeln.
Vgl. Weiber, R./Rahm, M./Bastian, N.P. (1997), S. 18. Zur Problematik der Sicherheitenstellung im Telekommunikationsmarkt siehe auch Kapitel 5.2.3.3.
Vgl. Schmidt, R.H. (1981a), S. 205.
Vgl. Kapitel 3.1.1.
Vgl. hierzu die ausführliche informationsökonomische Diskussion im Rahmen von Finanztransaktionen mit weiterführenden Literaturnachweisen bei Schmidt, R.H. (1979), S. 127ff.
Ebenda, S. 179.
Ebenda, S. 144.
Münchow, M.-M. (1995), S. 87.
Ebenda, S. 88.
Eine eingehende Beschreibung dieser Risiken erfolgt in Kapitel 5.2.
Vgl. Zimmer, K. (1993), S. 85.
Bei der Finanzierung ist zu beachten, daß Eigen-und Fremdkapitalgeber an der exogenen Unsicherheit des Systembetreibers in unterschiedlichem Maße beteiligt sind. Es wurde aber unterstellt, daß der Systemlieferant primär als Fremdkapitalgeber auftritt.
Vgl. hierzu auch Krümmel, H.-J. (1976), Sp. 491.
Vgl. nochmals Kapitel 4.1.3.
Schwartz, R.A./Whitcomb, D.K. (1981), S. 265.
Vgl. hierzu etwa Smith, C.W./Warner, J.B. (1979).
Vgl.Akerlof, G. (1970).
Vgl. Löffler, E. (1991), S. 12. Siehe auch Leland, H.E./Pyle, D.H. (1977).
Eine andere Meinung vertritt Löffler, der die komparativen Informationsvorteile des Lieferanten insbesondere gegenüber Banken relativiert. Allerdings beziehen sich seine Aussagen primär auf Konsumgüterfinanzierungen mit vergleichsweise geringen Beträgen. Gleichzeitig weist er drauf hin, daß es gewisse Konstellationen gibt, die durch Informationsvorteile des Lieferanten gekennzeichnet sind. Vgl. Löffler, E. (1991), S. 14.
Vgl. Schmitt, W. (1989), S. 129; Schwanfelder, W. (1987), S. 27. Zur Begriffsdiskussion siehe Hupe, M. (1995), S. 43ff.; Höpfner, K.-U. (1995), S. 1681; Uekermann, H. (1993), S. 23ff.
Vgl. Maccrimmon, K.R./Wehrung, D.A. (1986), S. 9f.
Vgl. Kupsch, P. (1975), S. 154. Diese Betrachtungsweise entspricht auch der umgangssprachlichen Interpretation des Risikobegriffs. Hinsichtlich der in der wirtschaftswissenschaftlichen Theorie gebräuchlichen Unterscheidung zwischen der ursachenbezogenen und der wirkungsbezogenen Betrachtungsweise wird damit der wirkungsbezogenen Dimension vorrangig Beachtung geschenkt, da im Kontext Verlustgefahren analysiert werden. Vgl. zu dieser Unterscheidung Hölscher, R. (1987), S. 4ff.
Vgl. hierzu beispielsweise Hesse, J. (1994), S. 37ff.; Schill, J. (1990), S. 36ff.; Ansorge, D. (1987), S. 271; Hombach, H./Kockelhorn, G./Molter, W. (1987), S. 101
Vgl. Plinke, W. (1997), S. 32f.; Derselbe (1989), S. 309.
Vgl. Schmidt, R.H. (1983), S. 18.
Vgl. Weiber, R. (1997a), S. 335; Plinke, W. (1997), S. 32.
Vgl. Bursk, E.C. (1979).
Vgl. zur konkreten Ausgestaltung von Lieferantenfinanzierung Kapitel 5.
Auf die Spezifität von Finanztransaktionen weisen hin Münchow, M.-M. (1995), S. 74f.; Zimmer, K. (1995), S. 172f.; Derselbe (1993), S. 88ff.
Sunk Costs sind diejenigen Investitionen, die „ (…) verloren sind, wenn eine bereits in Durchführung begriffene Handlungsalternative aufgegeben wird. (…) Sie entsprechen der Opportunitätskostendifferenz bestimmter Ressourcen vor der Entscheidung für eine bestimmte Verwendung und unmittelbar nach ihrem Einsatz. Versunkene Kosten entstehen, weil der Ressourceneinsatz nicht vollständig reversibel ist und sie selbst keinerlei Opportunitätskosten beinhalten.“ Hauer, R. (1990), S. 48.
Marshall definiert die Quasirente einer Investition als den Ertrag, den ein Faktor in einer alternativen Verwendung über den Ertrag in der gewählten Verwendung hinaus erzielen würde. Bei vollkommener Spezifität, d. h. bei Unmöglichkeit einer alternativen Verwendung, entspricht die Quasirente der gesamten Faktorvergütung. Vgl. Marshall, A. (1961); Klein, B./Crawford, R.A./Alchian, A.A. (1978), S. 298.
Vgl. Backhaus, Kvaufderheide, D./Späth, G.-M. (1994), S. 38.
MCCALLIN.J. (1998a), S. 46.
Vgl. Schmidt, R.H. (1988), S. 251ff.
Vgl. zu dieser Einschätzung auch Löffler, E. (1991), S. 18.
Es sei hier nochmals betont, daß Lieferantenfinanzierung aus dem Blickwinkel Fremdkapital analysiert wird.
Vgl. Beinlich, G. (1998), S. 931
Vgl. LöFFLER.E. (1991), S. 17.
Vgl. resümierend zur Unsicherheitsposition des Systembetreibers Kapitel 3.2.3.
Vgl. Weiber, R. (1997a), S. 328f.
Vgl. Williamson, O.E. (1983), S. 519ff.; Alchian, A.A./Woodward, S. (1988). Weitere Unsicher-heitsreduktionsmaßnahmen finden sich bei Raff, T. (1998), S. 62ff.; Adler, J. (1996), S. 107ff.; Weiber, R./Adler, J. (1995b), S. 64ff.
Vgl. Schelling, T.C. (1956), S. 300.
Vgl. Backhaus, K./Aufderheide, D./Späth, G.-M. (1994), S. 126f.; Williamson, O.E. (1985), S. 187.
Neben diesen direkt spezifischen Investitionen, die gezielt auf eine bestimmte Geschäftsbeziehung abzielen, können ebenfalls indirekt spezifische Investitionen erfolgen, bei denen eine glaubwürdige Selbstbindung gegenüber dem gesamten Markt erfolgt. Beispiele hierfür sind Werbebudgets, die Errichtung von Niederlassungen, der Aufbau eines Kundendienstes, Investition in die Vertriebsorganisation usw. Vgl. Weiber, R. (1997a), S. 339; Beinlich, G. (1998), S. 143f. Zum Begriff der Fundamentaltransformation siehe Föhr, S. (1994), S. 455ff.
Vgl. Kaas, K.P. (1992a), S. 50.
Vgl. Kaas, K.P. (1995a), Sp. 976.
Vgl. Spence, M.A. (1976), S. 593. Indizes hingegen stellen beobachtbare, jedoch nicht durch die Wirtschaftsakteure veränderbare Eigenschaften dar.
Vgl. Adler, J. (1996), S. 45; Tolle, E. (1994), S. 934.
Vgl. Spence, M.A. (1976), S. 593. Die Kosten für „contingent contracts“ fallen hingegen erst bei Eintritt vorher festgelegter Eventualitäten an.
Vgl. Weiber, R. (1997a), S. 338f.; Spence, M.A. (1973), S. 355ff.
Vgl. Spremann, K. (1988), S. 621.
Von diesen Finanzierungsgarantien sind system bezogene Garantien im Sinne von Kontingenzverträgen zu unterscheiden. Vgl. hierzu Raff, T. (1998), S. 66ff.; Adler, J. (1996), S. 110ff.
Vgl. hierzu auch Endell, L (1984), S. 313.
Vgl. Hombach, H./Kockelhorn, G./Molter, W. (1987), S. 10f. Solche Eventualverbindlichkeiten fallen auch nach dem IAS unter die Position „contingencies“ und führen somit zu entsprechenden Belastungen. Vgl. Coenenberg, A.G. (1997), S. 241. Die Garantiestellung führt zu einer Verbindlichkeit des Systemlieferanten, die einem Kreditverhältnis gegenüber dem Begünstigten entspricht. Es handelt sich meist um einen Avalkredit. Vgl. Wulf, K. (1976), Sp. 1142f. 413 Vgl. Weiber, R. (1997a), S. 330. Unter Plastizität versteht man das Ausmaß an technisch-organisatorischer Flexibilität und Substitutionalität, an Unstrukturiertheit, an „Weichheit“, welches in einer Transaktion gegeben ist. Vgl. Kaas, K.P. (1992a), S. 27f.; Alchian, A.A./Woodward, S. (1988).
Vgl. hierzu z. B. PREß, B. (1997) sowie die dort verzeichnete Literatur.
Vgl. etwa Löffler, E. (1991), S. 32; Fieten, R. (1985), S. 190f.
Vgl. Plinke, W. (1997), S. 33.
Vgl. Weiber, R. (1997a), S. 334.
Vgl. Weigand, R.E. (1991), S. 29ff. Falls dies ein rational handelnder Systembetreiber antizipiert, entsteht Unsicherheit bezüglich eines etwaigen opportunistischen Verhaltens nach dem Kauf bzw. nach der Systementscheidung des Systembetreibers.
Vgl. Cane, A. (1998), S. I; Bönsch, R. (1998b), S. 24; Hungenberg, H. (1998), S. 479ff.
Vgl. zu dieser Annahme nochmals Kapitel 3.1.3.
Siehe zu der so zusammengefaßten Unsicherheitsposition des Systemlieferanten nochmals Kapitel 3.3.
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Bastian, N.P. (2002). Erweiterte Unsicherheitsreduktionsfunktion der Lieferantenfinanzierung. In: Lieferantenfinanzierung im Telekommunikationsmarkt. Business-to-Business-Marketing. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85224-3_4
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