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Erweiterte Unsicherheitsreduktionsfunktion der Lieferantenfinanzierung

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Lieferantenfinanzierung im Telekommunikationsmarkt

Part of the book series: Business-to-Business-Marketing ((BTBM))

  • 28 Accesses

Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund der anbieter- und nachfragerseitigen Unsicherheitspositionen, welche sich systemtechnologisch begründen bzw. auf den Besonderheiten der Vermarktungsobjekte und des Vermarktungsumfeldes basieren, wird nun untersucht, inwiefern das Angebot von Lieferantenfinanzierung im Rahmen eines anbieterseitigen Transaktionsdesigns dazu beitragen kann, Unsicherheit in systemtechnologischen Austauschprozessen zu reduzieren. Hierzu wird in einem ersten Schritt geklärt, was überhaupt unter Lieferantenfinanzierung in Systemgeschäften zu verstehen ist. Dies erfolgt auf der Basis finanzierungstheoretischer Erkenntnisse und der dort üblichen Unterscheidung zwischen traditioneller und moderner Betrachtungsweise. In Anschluß an die Begriffsfindung wird verdeutlicht, unter welchen Bedingungen mit Lieferantenfinanzierung ein komparativer Konkurrenzvorteil erzielt werden kann. Diese Überlegungen fundamentieren einen zweiten Schritt, in dem die Auswirkungen auf die Unsicherheit in den zugrundeliegenden Austauschprozessen durch den Einsatz von Lieferantenfinanzierung betrachtet werden. Dabei können Veränderungen sowohl auf der Anbieterseite als auch auf der Nachfragerseite festgestellt werden, weswegen beide Unsicherheitspositionen zu untersuchen sind. Die Ergebnisse dieses Kapitels dienen schließlich als Ausgangspunkt für einen dritten Schritt, der das Angebot von Lieferantenfinanzierung in einem anbieterseitigen Transaktionsdesign zusammenfaßt.

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Literaturverzeichnis

  1. Vgl. z. B. Orcel, J.P./Coic, H./Gantois, G. (1997), S. 23f.; Packard, F./Ng, R. (1996), S. 24f. Von der Beschaffung von vergleichsweise „teurem“ Eigenkapital wird abstrahiert.

    Google Scholar 

  2. Vgl. Perridon, L./Steiner, M. (1997), S. 342.

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  3. Vgl. Löffler, E. (1991), S. 9.

    Google Scholar 

  4. Es kann sich in dieser Situation zweifelsohne auch um eine besonders attraktive Systeminvestition handeln, bei der der Systemlieferant keine Lieferantenfinanzierung offerieren muß, da spezialisierte Kapitalgeber bereit sind, die Finanzierung zu übernehmen. Für diesen Fall ist jedoch davon auszugehen, daß der Lieferant grundsätzlich gewillt wäre, eine Lieferantenfinanzierung anzubieten, was eben bei unattraktiven Systeminvestitionen trotz des Ansatzinteresses nicht der Fall wäre.

    Google Scholar 

  5. Vgl. Backhaus, K. (1997), S. 545ff.; Weiber, R. (1997a); Beinlich, G. (1998); Weiber, R./Beinlich, G. (1994); Backhaus, K./Aufderheide, D./Späth, G.-M. (1994).

    Google Scholar 

  6. Vgl. Weiber, R./Rahm, M./Bastian, N.P. (1997), S. 18ff.

    Google Scholar 

  7. Siehe für den deutschsprachigen Raum die Beiträge in Backhaus, K./Siepert, H.-M. (1987); Backhaus, K./Molter, W. (1989). Vgl. auch Fieten, R. (1985); Klöpper, M. (1990); Backhaus, K. (1997), S.494ff.

    Google Scholar 

  8. Siehe zu einer Unterscheidung von Anlagen-und Systemgeschäft anhand der nachfragerseitigen, spezifischen Unsicherheitsposition auch Raff, T. (1998), S. 17ff.

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  9. Zu dieser Auffassung und einer Gegenüberstellung verschiedener Definitionsversuche in der Literatur zur Auftragsfinanzierung im Anlagengeschäft siehe Klöpper, M. (1990), S. 14ff.

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  10. Vgl. im folgenden Backhaus, K./Molter, W. (1989), Sp. 49f.

    Google Scholar 

  11. Vgl. Hombach, H./Kockelhorn, G./Molter, W. (1987), S. 4.

    Google Scholar 

  12. Vgl. zu dieser nicht wertenden Unterscheidung in die traditionelle und moderne Betrachtungsweise der Finanzierungsliteratur z. B. Schmidt, R.H. (1983), S. 4ff.; Süchting, J. (1995), S. 1ff.

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  13. Vgl. Schmidt, R.H. (1983), S. 5.

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  14. Vgl. Hax, K. (1966), S.4151.; Franke, G./Hax, H. (1990), S. 9. Die Entwicklungslinie zu dieser Auffassung und eine Systematik der älteren Finanzierungsbegriffe findet sich bei Engelhardt, W.H. (1960), S. 27ff.

    Google Scholar 

  15. Schneider, D. (1992), S. 17. Kritisch zu dieser Aussage ebenda, S. 17ff.

    Google Scholar 

  16. Vgl. Schmalenbach, E. (1954), S. 1.

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  17. Süchting, J. (1995), S. 2.

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  18. Vgl. z. B. Hax, K. (1966), S. 414; Wittmann, W. (1982), S. 17.

    Google Scholar 

  19. Zu den potentiell im Rahmen von Lieferantenfinanzierungen beteiligten Finanzierungsinstitutionen vgl. Kapitel 5.1.2.

    Google Scholar 

  20. Vgl. u. a. Hupe, M. (1995), S. 91ff.; Gröhl, M. (1990), S. 33ff. sowie die dort angegebene Literatur.

    Google Scholar 

  21. Vgl. Klöpper, M. (1990), S. 27.

    Google Scholar 

  22. Ebenda, S. 27.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Schneider, D. (1992), S. 20f.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Schmidt, R.H. (1983), S. 12.

    Google Scholar 

  25. Vgl. zu diesen Begriffen Arnold, H. (1964), S. 11ff.; Krümmel, H.-J. (1966); Schmidt, R.H. (1983), S. 19f.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Löffler, E. (1991), S. 10f.; Franke, G./Hax, H. (1990), S. 335ff.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Schmidt, R.H. (1988), S. 245.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Ross, S.A. (1973); Jensen, M.C./Meckling, W.H. (1976); Fama, E.F. (1980); Schmidt, R.H. (1979); Derselbe (1981a,b).

    Google Scholar 

  29. Vgl. Schmidt, R.H. (1988), S. 252; Derselbe (1981a), S. 187f.

    Google Scholar 

  30. Vgl. Drukarzyk, J. (1984), S. 3.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Fieten, R. (1985), S. 163ff.

    Google Scholar 

  32. Vgl. Kapitel 4.2.

    Google Scholar 

  33. Vgl. Rudolph, B. (1984), S. 18; Krümmel, H.-J. (1966), S. 134ff. Eine andere Unterscheidung zwischen Kreditwürdigkeit und Kreditfähigkeit nimmt Büschgen vor. Kreditfähigkeit stellt hiernach auf die Geschäftsfähigkeit und Kreditwürdigkeit auf die wirtschaftliche Lage des Kreditnehmers ab. Von persönlicher Kreditwürdigkeit wird in bezug auf den Charakter, die Zuverlässigkeit u. s. w. gesprochen. Vgl. Büschgen, H.E. (1991), S. 712f.

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  34. Als Leistungsangebote wird im folgenden immer die Gesamtheit der Eigenschaften gemeint, die in der subjektiven Wahrnehmung des Nachfragers den Wert einer angebotenen Leistung bestimmen.

    Google Scholar 

  35. Vgl. Weiber, R. (1996), S. 8ff. Weiber weist darauf hin, daß zum Begriff der „Kundenorientierung“ in der Literatur synonym die Begriffe „Bedürfnisorientierung“, „Marktorientierung“ oder „Marketingorientierung“ verwendet werden. Zu Differenzierungen dieser Begriffe vgl. Plinke, W. (1992), S. 837.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Backhaus, K./Weiber, R. (1989), S. 3. Beim Begriff KKV ist zu beachten, daß jedem Vorteil ein Komparativ inhärent ist und die relative Sichtweise durch diese Bezeichnung nur indirekt verdeutlicht wird.

    Google Scholar 

  37. Vgl. hierzu auch Ohmae, K. (1982), S. 91ff.

    Google Scholar 

  38. Vgl. Backhaus, K. (1997), S. 22; Weiber, R. (1996), S. 16.

    Google Scholar 

  39. Plinke operationalisiert das Konstrukt KKV über den Nettonutzenvorteil. Als Nettonutzen bezeichnet er die Nutzen-Kosten Differenz zwischen einem Anbieter und einem Konkurrenten. Plinke, W. (1995), S.78ff.

    Google Scholar 

  40. Vgl. Weiber, R./Bastian, N.P./Rahm, M. (1997), S. 18.

    Google Scholar 

  41. Vgl. zu den Merkmalen von komparativen Konkurrenzvorteilen Aaker, D.A. (1988), S. 202ff.; Simon, H. (1988), S. 4.

    Google Scholar 

  42. Vgl. zu den nachfrager-und anbieterseitigen Unsicherheitspositionen nochmals Kapitel 3.2 sowie Kapitel 3.3.

    Google Scholar 

  43. Simonson, R./Packard, F./Ng, R. (1997), S. 45.

    Google Scholar 

  44. Vgl. Weiber, R./Bastian, N.P./Rahm, M. (1997), S. 17f.

    Google Scholar 

  45. Vgl. hierzu Norback, H. (1997), S. 18; Zitzmann, G. (1996), S. 8.

    Google Scholar 

  46. Vgl. z. B. Letwin, O. (1995), S. 9.

    Google Scholar 

  47. Unter dem Begriff der „Bankability“ werden solche Risiken subsumiert, welche typische Fremdkapitalgeber gegen Erhöhung ihrer Marge zu tragen bereit sind. Ein Beispiel für ein Risiko, welches nicht unter diese Kategorie fällt sind Fertigstellungsrisiken. Vgl. Grosse, P.B. (1990), S.45.

    Google Scholar 

  48. Vgl. Weiber, R./Rahm, M./Bastian, N.P. (1997), S. 19.

    Google Scholar 

  49. Eine Geschäftsbeziehung umfaßt eine nicht zufällige Folge von Markttransaktionen zwischen einem Anbieter und einem Nachfrager. Nicht zufällig bedeutet, daß auf der Anbieter-und/oder Nachfragerseite Gründe existieren, die eine planmäßige Verknüpfung zwischen den Markttransaktionen sinnvoll erscheinen lassen oder die de-facto zu einer Verknüpfung führen. Vgl. Plinke, W. (1997), S. 23. Die „Folge von Markttransaktionen“ und die „Verknüpfung von Transaktionen“ ergibt sich im Systemgeschäft durch die zeitraumbezogene Verbundenheit der Kaufentscheidungen und durch die charakteristischen Eigenschaften von Erweiterungssystemen. Insofern können Systemgeschäfte als Geschäftsbeziehungen mit der Besonderheit einer technisch determinierten Nutzenverbundenheit interpretiert werden, wobei in diesem Fall von systemtechnologischen Geschäftsbe-Ziehungen gesprochen wird. Vgl. Weiber, R. (1997a), S. 320; Weiber, R./Beinlich, G. (1994), S. 122.

    Google Scholar 

  50. Vgl. hierzu die Betrachtungen bei Schmidt, R.H. (1988), S. 251ff.

    Google Scholar 

  51. Vgl. Terberger, E. (1987), S. 232ff.; Schmidt, R.H. (1981b), S. 142f.

    Google Scholar 

  52. Vgl. zu den Begriffen „hidden action“ und „hidden information“ Arrow, K.J. (1985), S. 38.

    Google Scholar 

  53. Vgl. Krümmel, H.-J. (1976), Sp. 491f.

    Google Scholar 

  54. Eine derartig beschriebene Problemsituation wird im Bereich der Finanzierung auch als Agency-Problem bezeichnet. Vgl. hierzu u. a. Barnea, A./Haugen, R.A./Senbet, L.W. (1985); Smith, C.W./ Warner, J.B. (1979); Jensen, M.C./Meckling, W.H. (1976).

    Google Scholar 

  55. Vgl. Rudolph, B. (1984), S. 18; Krümmel, H.-J. (1966), S. 134ff. Unter dem Kapitalbetrag wird hier der im Rahmen einer Lieferantenfinanzierung zur Disposition stehende Betrag subsumiert. Es muß sich nicht notwendigerweise um liquide Mittel handeln.

    Google Scholar 

  56. Vgl. Weiber, R./Rahm, M./Bastian, N.P. (1997), S. 18. Zur Problematik der Sicherheitenstellung im Telekommunikationsmarkt siehe auch Kapitel 5.2.3.3.

    Google Scholar 

  57. Vgl. Schmidt, R.H. (1981a), S. 205.

    Google Scholar 

  58. Vgl. Kapitel 3.1.1.

    Google Scholar 

  59. Vgl. hierzu die ausführliche informationsökonomische Diskussion im Rahmen von Finanztransaktionen mit weiterführenden Literaturnachweisen bei Schmidt, R.H. (1979), S. 127ff.

    Google Scholar 

  60. Ebenda, S. 179.

    Google Scholar 

  61. Ebenda, S. 144.

    Google Scholar 

  62. Münchow, M.-M. (1995), S. 87.

    Google Scholar 

  63. Ebenda, S. 88.

    Google Scholar 

  64. Eine eingehende Beschreibung dieser Risiken erfolgt in Kapitel 5.2.

    Google Scholar 

  65. Vgl. Zimmer, K. (1993), S. 85.

    Google Scholar 

  66. Bei der Finanzierung ist zu beachten, daß Eigen-und Fremdkapitalgeber an der exogenen Unsicherheit des Systembetreibers in unterschiedlichem Maße beteiligt sind. Es wurde aber unterstellt, daß der Systemlieferant primär als Fremdkapitalgeber auftritt.

    Google Scholar 

  67. Vgl. hierzu auch Krümmel, H.-J. (1976), Sp. 491.

    Google Scholar 

  68. Vgl. nochmals Kapitel 4.1.3.

    Google Scholar 

  69. Schwartz, R.A./Whitcomb, D.K. (1981), S. 265.

    Google Scholar 

  70. Vgl. hierzu etwa Smith, C.W./Warner, J.B. (1979).

    Google Scholar 

  71. Vgl.Akerlof, G. (1970).

    Google Scholar 

  72. Vgl. Löffler, E. (1991), S. 12. Siehe auch Leland, H.E./Pyle, D.H. (1977).

    Google Scholar 

  73. Eine andere Meinung vertritt Löffler, der die komparativen Informationsvorteile des Lieferanten insbesondere gegenüber Banken relativiert. Allerdings beziehen sich seine Aussagen primär auf Konsumgüterfinanzierungen mit vergleichsweise geringen Beträgen. Gleichzeitig weist er drauf hin, daß es gewisse Konstellationen gibt, die durch Informationsvorteile des Lieferanten gekennzeichnet sind. Vgl. Löffler, E. (1991), S. 14.

    Google Scholar 

  74. Vgl. Schmitt, W. (1989), S. 129; Schwanfelder, W. (1987), S. 27. Zur Begriffsdiskussion siehe Hupe, M. (1995), S. 43ff.; Höpfner, K.-U. (1995), S. 1681; Uekermann, H. (1993), S. 23ff.

    Google Scholar 

  75. Vgl. Maccrimmon, K.R./Wehrung, D.A. (1986), S. 9f.

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  76. Vgl. Kupsch, P. (1975), S. 154. Diese Betrachtungsweise entspricht auch der umgangssprachlichen Interpretation des Risikobegriffs. Hinsichtlich der in der wirtschaftswissenschaftlichen Theorie gebräuchlichen Unterscheidung zwischen der ursachenbezogenen und der wirkungsbezogenen Betrachtungsweise wird damit der wirkungsbezogenen Dimension vorrangig Beachtung geschenkt, da im Kontext Verlustgefahren analysiert werden. Vgl. zu dieser Unterscheidung Hölscher, R. (1987), S. 4ff.

    Google Scholar 

  77. Vgl. hierzu beispielsweise Hesse, J. (1994), S. 37ff.; Schill, J. (1990), S. 36ff.; Ansorge, D. (1987), S. 271; Hombach, H./Kockelhorn, G./Molter, W. (1987), S. 101

    Google Scholar 

  78. Vgl. Plinke, W. (1997), S. 32f.; Derselbe (1989), S. 309.

    Google Scholar 

  79. Vgl. Schmidt, R.H. (1983), S. 18.

    Google Scholar 

  80. Vgl. Weiber, R. (1997a), S. 335; Plinke, W. (1997), S. 32.

    Google Scholar 

  81. Vgl. Bursk, E.C. (1979).

    Google Scholar 

  82. Vgl. zur konkreten Ausgestaltung von Lieferantenfinanzierung Kapitel 5.

    Google Scholar 

  83. Auf die Spezifität von Finanztransaktionen weisen hin Münchow, M.-M. (1995), S. 74f.; Zimmer, K. (1995), S. 172f.; Derselbe (1993), S. 88ff.

    Google Scholar 

  84. Sunk Costs sind diejenigen Investitionen, die „ (…) verloren sind, wenn eine bereits in Durchführung begriffene Handlungsalternative aufgegeben wird. (…) Sie entsprechen der Opportunitätskostendifferenz bestimmter Ressourcen vor der Entscheidung für eine bestimmte Verwendung und unmittelbar nach ihrem Einsatz. Versunkene Kosten entstehen, weil der Ressourceneinsatz nicht vollständig reversibel ist und sie selbst keinerlei Opportunitätskosten beinhalten.“ Hauer, R. (1990), S. 48.

    Google Scholar 

  85. Marshall definiert die Quasirente einer Investition als den Ertrag, den ein Faktor in einer alternativen Verwendung über den Ertrag in der gewählten Verwendung hinaus erzielen würde. Bei vollkommener Spezifität, d. h. bei Unmöglichkeit einer alternativen Verwendung, entspricht die Quasirente der gesamten Faktorvergütung. Vgl. Marshall, A. (1961); Klein, B./Crawford, R.A./Alchian, A.A. (1978), S. 298.

    Google Scholar 

  86. Vgl. Backhaus, Kvaufderheide, D./Späth, G.-M. (1994), S. 38.

    Google Scholar 

  87. MCCALLIN.J. (1998a), S. 46.

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  88. Vgl. Schmidt, R.H. (1988), S. 251ff.

    Google Scholar 

  89. Vgl. zu dieser Einschätzung auch Löffler, E. (1991), S. 18.

    Google Scholar 

  90. Es sei hier nochmals betont, daß Lieferantenfinanzierung aus dem Blickwinkel Fremdkapital analysiert wird.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Beinlich, G. (1998), S. 931

    Google Scholar 

  92. Vgl. LöFFLER.E. (1991), S. 17.

    Google Scholar 

  93. Vgl. resümierend zur Unsicherheitsposition des Systembetreibers Kapitel 3.2.3.

    Google Scholar 

  94. Vgl. Weiber, R. (1997a), S. 328f.

    Google Scholar 

  95. Vgl. Williamson, O.E. (1983), S. 519ff.; Alchian, A.A./Woodward, S. (1988). Weitere Unsicher-heitsreduktionsmaßnahmen finden sich bei Raff, T. (1998), S. 62ff.; Adler, J. (1996), S. 107ff.; Weiber, R./Adler, J. (1995b), S. 64ff.

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  96. Vgl. Schelling, T.C. (1956), S. 300.

    Google Scholar 

  97. Vgl. Backhaus, K./Aufderheide, D./Späth, G.-M. (1994), S. 126f.; Williamson, O.E. (1985), S. 187.

    Google Scholar 

  98. Neben diesen direkt spezifischen Investitionen, die gezielt auf eine bestimmte Geschäftsbeziehung abzielen, können ebenfalls indirekt spezifische Investitionen erfolgen, bei denen eine glaubwürdige Selbstbindung gegenüber dem gesamten Markt erfolgt. Beispiele hierfür sind Werbebudgets, die Errichtung von Niederlassungen, der Aufbau eines Kundendienstes, Investition in die Vertriebsorganisation usw. Vgl. Weiber, R. (1997a), S. 339; Beinlich, G. (1998), S. 143f. Zum Begriff der Fundamentaltransformation siehe Föhr, S. (1994), S. 455ff.

    Google Scholar 

  99. Vgl. Kaas, K.P. (1992a), S. 50.

    Google Scholar 

  100. Vgl. Kaas, K.P. (1995a), Sp. 976.

    Google Scholar 

  101. Vgl. Spence, M.A. (1976), S. 593. Indizes hingegen stellen beobachtbare, jedoch nicht durch die Wirtschaftsakteure veränderbare Eigenschaften dar.

    Google Scholar 

  102. Vgl. Adler, J. (1996), S. 45; Tolle, E. (1994), S. 934.

    Google Scholar 

  103. Vgl. Spence, M.A. (1976), S. 593. Die Kosten für „contingent contracts“ fallen hingegen erst bei Eintritt vorher festgelegter Eventualitäten an.

    Google Scholar 

  104. Vgl. Weiber, R. (1997a), S. 338f.; Spence, M.A. (1973), S. 355ff.

    Google Scholar 

  105. Vgl. Spremann, K. (1988), S. 621.

    Google Scholar 

  106. Von diesen Finanzierungsgarantien sind system bezogene Garantien im Sinne von Kontingenzverträgen zu unterscheiden. Vgl. hierzu Raff, T. (1998), S. 66ff.; Adler, J. (1996), S. 110ff.

    Google Scholar 

  107. Vgl. hierzu auch Endell, L (1984), S. 313.

    Google Scholar 

  108. Vgl. Hombach, H./Kockelhorn, G./Molter, W. (1987), S. 10f. Solche Eventualverbindlichkeiten fallen auch nach dem IAS unter die Position „contingencies“ und führen somit zu entsprechenden Belastungen. Vgl. Coenenberg, A.G. (1997), S. 241. Die Garantiestellung führt zu einer Verbindlichkeit des Systemlieferanten, die einem Kreditverhältnis gegenüber dem Begünstigten entspricht. Es handelt sich meist um einen Avalkredit. Vgl. Wulf, K. (1976), Sp. 1142f. 413 Vgl. Weiber, R. (1997a), S. 330. Unter Plastizität versteht man das Ausmaß an technisch-organisatorischer Flexibilität und Substitutionalität, an Unstrukturiertheit, an „Weichheit“, welches in einer Transaktion gegeben ist. Vgl. Kaas, K.P. (1992a), S. 27f.; Alchian, A.A./Woodward, S. (1988).

    Google Scholar 

  109. Vgl. hierzu z. B. PREß, B. (1997) sowie die dort verzeichnete Literatur.

    Google Scholar 

  110. Vgl. etwa Löffler, E. (1991), S. 32; Fieten, R. (1985), S. 190f.

    Google Scholar 

  111. Vgl. Plinke, W. (1997), S. 33.

    Google Scholar 

  112. Vgl. Weiber, R. (1997a), S. 334.

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  113. Vgl. Weigand, R.E. (1991), S. 29ff. Falls dies ein rational handelnder Systembetreiber antizipiert, entsteht Unsicherheit bezüglich eines etwaigen opportunistischen Verhaltens nach dem Kauf bzw. nach der Systementscheidung des Systembetreibers.

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  114. Vgl. Cane, A. (1998), S. I; Bönsch, R. (1998b), S. 24; Hungenberg, H. (1998), S. 479ff.

    Google Scholar 

  115. Vgl. zu dieser Annahme nochmals Kapitel 3.1.3.

    Google Scholar 

  116. Siehe zu der so zusammengefaßten Unsicherheitsposition des Systemlieferanten nochmals Kapitel 3.3.

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Bastian, N.P. (2002). Erweiterte Unsicherheitsreduktionsfunktion der Lieferantenfinanzierung. In: Lieferantenfinanzierung im Telekommunikationsmarkt. Business-to-Business-Marketing. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85224-3_4

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