Zusammenfassung
Unter der Form des Konzerns kann man seine organisatorische Form, seine Rechtsform oder seine ökonomische Form verstehen.16 Die ökonomische Form fokussiert eher auf die Funktion des Konzerns in der Wirtschaft. Da es in dieser Arbeit um das Wissensmanagement im Konzern geht, können wir diese Sicht beiseite lassen. Schon mehr Relevanz hat die Rechtsform, wird doch zur Definition des Konzerns immer wieder auf die Legaldefinition verwiesen, nach der ein Konzern genau dann vorliegt, wenn mehrere rechtlich selbständige Unternehmen unter einer einheitlichen Leitung zusammengefaßt sind.17 Daß jedoch allein die rechtliche Selbständigkeit kein unter Managementgesichtspunkten geeignetes Kriterium darstellt, wurde schon mehrfach gezeigt.18 Daher konzentrieren wir uns auf die organisatorische Form, die auf effiziente Koordination abstellt,19 wie sie auch der Definition des Konzerns nach Ringlstetter zugrunde liegt:
„Das vorliegen einer Konzernleitung und mindestens einer weiteren Basisteileinheit ist konstitutiv für einen Konzern.“ (Ringlstetter 1995a, S. 37, Fußnote weggelassen)
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2000 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Wagner, R. (2000). Die Form des Konzerns. In: Wissensmanagement im Konzern. Schriften zur Unternehmensentwicklung. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-85207-6_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-85207-6_2
Publisher Name: Deutscher Universitätsverlag
Print ISBN: 978-3-8244-7310-6
Online ISBN: 978-3-322-85207-6
eBook Packages: Springer Book Archive