Zusammenfassung
Das Recht schafft Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Handeln. Die Beziehung zwischen Recht und Wirtschaft ist aber keineswegs einseitig. Zwischen beiden Bereichen gibt es wechselseitige Einwirkungen. Das gilt auch für das Recht und das Internetmarketing. Gesetzliche Regelungen definieren z.B. die Spielräume für die Onlinewerbung. Werberecht schafft Rechtssicherheit und begrenzt gleichzeitig die Möglichkeiten der Werbung. Nicht alles, was unter Marketinggesichtspunkten sinnvoll und wünschenswert ist, lässt sich mit dem geltenden Recht vereinbaren. Aber das Recht ist umgekehrt auch nicht unbeeinflusst von der Marketingpraxis. Neue Werbeformen, die sich durchsetzen, erzwingen nicht selten eine Änderung der bisher geltenden Rechtslage. Wenn das Recht die Wirklichkeit ignoriert, riskiert es seine Funktionsfähigkeit und damit letztlich seine gesellschaftliche Bedeutung. Recht, das mit der — wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen — Wirklichkeit nichts zu tun hat, wird über kurz oder lang nicht mehr beachtet.
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Boehme-Neßler, V. (2002). Das Recht des Internetmarketing. In: Manschwetus, U., Rumler, A. (eds) Strategisches Internetmarketing. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84478-1_4
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