Zusammenfassung
Aus der legitimatorischen Perspektive muß es überraschen, daß die Vollbeschäftigung als Begriff und Ziel nur noch eine geringe Rolle in der politischen Praxis spielt. Die Hauptursache hierfür dürfte darin liegen, daß unter Vollbeschäftigungspolitik in der Vergangenheit das Hinwirken auf relativ starr fixierte quantitative Beschäftigungsziele verstanden wurde. Das Abrücken vom Vollbeschäftigungsbegriff setzte ein, als diese quantitativen Zielgrößen nicht mehr erreichbar erschienen. Daher muß hier zunächst einmal resümiert werden, an welchen Widerständen und Zielkonflikten die quantitative Vollbeschäftigungspolitik gescheitert ist. Der Umgang mit dem Vollbeschäftigungsbegriff bliebe sonst allzu mißverständlich.
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Wehner, B. (1992). Die Grenzen herkömmlicher Beschäftigungspolitik. In: Der Neue Sozialstaat. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-84009-7_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12311-0
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